Dieser Artikel wird gerade bearbeitet. Bitte mit Edits warten!

Als Mitochondrienmedizin kann ein alternativmedizinisches Denkmodell bezeichnet werden, das postuliert, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Erkrankungen sich alleine aus einer unterstellten Funktionsstörung der Mitochondrien ergebe. Die hier gemeinte ausserwissenschaftliche Mitochondrienmedizin ist nicht mit der Erforschung bekannter und allgemein anerkannter (meist genetisch bedingter) Störungen der Mitochondrienfunktion zu verwechseln.

Was sind Mitochondrien

Mitochondrien sind Organellen, die sich bei fast allen Eukaryoten (Organismen mit zellkernhaltigen Zellen) vorkommen, so auch beim Menschen. Sie fehlen beim Menschen beispielsweise in den roten Blutkörperchen. Sie sind von einer doppelwandigen Membran umschlossen und besitzen eine eigenständige, ringförmige DNA. Mitochondrien gehen durch Teilung auseinander hervor. Mitochondrien werden (bis auf wenige Ausnahmen) über das Plasma der Eizelle von der Mutter vererbt, daher kann die Mitochondrien-DNA zur Erforschung mütterlicher Verwandtschaftslinien verwendet werden.

Die Aufgabe der Mitochondrien ist es, als "Kraftwerke der Zelle, unter Sauerstoffverbrauch Adenosintriphosphatmoleküle (ATP) zur Verfügung stellen.

Mitochondriopathien

In der wissenschaftlichen Medizin sind etwa 50 verschiedene Erkrankungen bekannt, die auf eine Funktionsstörung der Mitochondrien (Mitochondriopathie) zurückgehen.