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Die Protonen Resonanz Therapie (auch "Protolight-System") ist eine pseudomedizinische Behandlungsmethode und Farblichttherapie, bei der zu therapeutischen Zwecken moduliertes infrarotes und rotes Licht eingesetzt wird. Die Protonen Resonanz Therapie basiert auf Annahmen des pseudowissenschaftlichen Global Scaling und wird von Anhängern auch einer Quantenmedizin zugeordnet. Laut Angaben der Anbieter werde an dieser Methode an einem "Institut für Raum Energie Forschung GmbH in memoriam Leonard Euler" (IREF) in Wolfratshausen in Zusammenarbeit mit einem "Institut für Zellbiologie" der "Russischen Akademie der Wissenschaften" an einem "Pushchino Scientific Center" geforscht. Genannt werden in diesem Zusammenhang die Namen des deutschen Mathematikers Hartmut Müller und einer Maria N. Kondrashova aus Moskau.

Glaubt man den Anbietern und der Werbung, so sei die Methode hilfreich zu einer "Aktivierung des Zellstoffwechsels", Unterstützung der Wundheilung, bei Frakturen, Schmezzuständen, zur "Stimulation des Muskelwachstums", Stabilisierung des Blutdruckes, bei Schlafstörungen, Allergien usw. Auch hätte sie eine bakteriostatische Wirkung zur "Hemmung von Infektionen ".

Die Methode ist nicht mit der Protonentherapie als Sonderform einer Strahlentherapie in der therapeutischen Radiologie und der so genannten Kernspin Resonanz Therapie zu verwechseln, einer Variante aus dem Spektrum der Magnetfeldtherapien.

Methode

Eingesetzt werden bei der Methode Leuchtdioden (LED), die rotes oder infrarotes Licht abgeben und dabei durch so genannte "Protonenresonanzfrequenzen" bzw "Vakuumfrequenzen" moduliert seien.

Nach der Protolight-Lehre des Global Scaling Erfinders und Mathematikers Hartmut Müller seien Schwingungen von Protonen an einer Regelung "zellbiologischer Prozesse" beteiligt.

Verwandt wird rotes Licht, weil hier angenommen wird dass rotes Licht eine spezifische stimulierende Wirkung auf die ATP-Bildung, die Kollagensynthese bei Fibroblasten und auch die auch Enzyme mit antioxidativer Wirkung wie bestimmte Katalasen und Superoxidismutase hätten demnach ein Absorbtionsmaximum für rotes Licht.

Protonenresonanzfrequenzen

Bei der Protonen Resonanz Therapie sollen 40 verschiedene Modulationsfrequenzen eingesetzt werden, offenbar im technisch einfach anwendbaren Bereich von 1 Hertz bis 5000 Hertz. Hauptsächlich wird nach Angaben des Herstellers die Frequenz 101 Hertz am häufigsten verwendet. Bei den verwendeten Protonenresonanzfrequenzen soll es sich um "harmonische Schwingungen" handeln, die einen harmonischen Aufbau der Materie regeln sollen, von subatomaren Teilchen bis hin zu den Galaxien.

Nach der Protolight-Lehre gebe es bei den Protonenresonanzfrequenzen physiologisch außerordentlich wichtige Frequenzen bei der Atmung, der Herztätigkeit und bei "Hirnströmen". Die Frequenz 101 Hertz sei desshalb günstig, weil laut Lehre Sinneszellen des Auges mit einem 101-Hertz-Rhythmus arbeiteten.