Wolfgang Konrad Kremm

Wolfgang K. Kremm

Der Autor, Komponist, Hellseher und „Heiler vom Berg“, wie sich Wolfgang K. Kremm selbst bezeichnet, führt gemeinsam mit seiner Ehefrau Wiltrud Maria Kremm, der „Heilerin mit dem Gnadenstrahl im Lichte der Mutter Maria“ eine „Schule des Geistigen Heilens“ und ein „Gesundheitszentrum Sasbachwalden“ nahe Achern im Schwarzwald. Ort des Geschehens ist das nach dem österreichischen Mystiker Jakob Lorber benannte „Jakob-Lorber-Haus“ in Sasbachwalden.[1]

Angaben zum Ehepaares Kremm liegen nur spärlich vor. Kremm soll ein ehemaliger Wirtschaftmanager sein, der jetzt über ein „immenses Wissen in Sachen Weltreligionen verfügt“.[2] Laut eines Artikels aus 2008 war er zu dem Zeitpunkt 65 Jahre alt.[3] Weder von ihm noch von seiner Frau sind irgendwelche medizinische Ausbildungen oder Qualifikationen bekannt.

Kremms Aktiviäten

Kremm hat mehrere Bücher geschrieben und Meditationsmusik komponiert. Bücher und CDs sind im Eigenverlag erschienen. [4] Seine Tätigkeit als Geistheiler konzentriert sich auf die Ausbildung von weiteren Geistheilern durch Seminare. Dazu hat er einen Verein CHI-Heilerverband e.V. gegründet.[5] Das CHI steht hier nicht für die Lebensenergie aus der traditionellen chinesischen Medizin (siehe: Qi), sondern ist die Abkürzung für "Christ Healing International". So fährt Kremm mit seiner Geistheilung ganz auf der christlichen Schiene. Als Spezialität bietet er eine Art „Familienaufstellung“ an, die in ihrer Rigidität nicht weit von der Methode Bert Hellinger entfernt sein dürfte.

Zur Werbung für sein Gesundheits- und Ausbildungszentrum nimmt Kremm regelmäßig an Esoterikmessen teil und hält Vorträge. 2009 versuchte er sich selbst an der Veranstaltung der Franz-Anton-Mesmer-Tage in Meersburg am Bodensee. [6] Dabei hat er wohl übersehen, das Mesmer seinen Heilmagnetismus durchaus mechanistisch verstand und von Geistheilung überhaupt nichts hielt. Auch hatte Kremm die Durchführung eigener CHI-Messen geplant. Aber daraus ist nicht geworden.[7]

Zitat

„[...] denn in Gott ist keine Krankheit wirklich existent.“[8]

Weblinks

Quellennachweise