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Claude Bärtels ist ein promovierter Biologe, der sich auf pseudomedizinischem Gebiet engagiert. Er gibt Kurse und hält Vorträge zu Themen wie Biophotonen, Quantenmedizin und Wassergedächtnis, und bewirbt Verfahren wie die Bioresonanztherapie oder den "Magnetfeldausgleich" (siehe Bicotec). Dabei fällt er durch Erklärungen auf, mit denen er ein umfassendes physikalisches Wissen vorgibt, die tatsächlich jedoch häufig unsinnig sind und in denen er Erfundenes lediglich durch Bruchstücke von Lehrbuchwissen anreichert (für ein Beispiel siehe ebenfalls Bicotec). Bärtels hat an Broschüren der Firma IIREC aus Graz mitgewirkt, die durch positive Gutachten zu dubiosen Produkten wie dem Bicotec-Aufkleber zum Magnetfeldausgleich oder dem Gabriel-Chip auf sich aufmerksam gemacht hat. Er ist ein Neffe von Wolfgang Ludwig.

Bärtels ist Inhaber der Firma Science4Life in Ratingen bei Düsseldorf, die Wasseranalysen sowie Messungen von elektromagnetischen Feldern anbietet. Neben etablierten Messverfahren werden dabei auch fragwürdige Methoden verwendet wie die vom IIREC propagierte Feldkohärenzmuster-Messung. Bärtels betreibt ferner ein Europäisches Institut für Wasser Diagnostik EIWD, das sich nach eigenen Angaben mit der physikalischen Wasserqualität beschäftigt, wobei "Frequenzmuster" und auch Biophotonen eine Rolle spielen sollen. Das EIWD sei ein Zusammenschluss von drei Einrichtungen: Dem Science4Life Labor dem IIREC, sowie der Firma Planet Horizons Technologies, die Apparaturen zur Verbesserung von Leitungswasser herstellt, die durch Magnetfelder gewöhnliches, als "destrukturiert" bezeichnetes Wasser in "strukturiertes Wasser" umwandeln sollen.