Unter Mondholz bzw. Mondphasenholz versteht man Holz von Bäumen, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders während bestimmter Mondphasen gefällt wurden. Diesem Holz werden besondere Qualitäten hinsichtlich seiner Stabilität, Haltbarkeit, Feuerbeständigkeit, Härte, Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge u. a. nachgesagt. Der Zusammenhang zwischen Eigenschaft des Holzes und Zeitpunkt des Fällens konnte mit wissenschaftlichen Untersuchungen bislang nicht verifiziert werden.

Gewinnung von Mondholz

Die Bäume müssen dazu im Winter bei abnehmendem Mond kurz vor Neumond geschlagen werden. Auch der Anfang des März und warme Sommertage werden als günstiger Zeitpunkt häufig benannt[1].

Eigenschaften

Dem Mondholz wird nachgesagt, dass es besonders trocken, schwindarm, rissfrei, verwindungsstabil, unempfindlich gegen Fäulnis oder Insektenbefall sowie extrem witterungsbeständig sei. Interessierte Kunden zahlen beim Forstbetrieb, Sägewerk oder Tischler bis zu 30 % Aufschlag gegenüber dem Marktpreis für Holz, um echtes Mondholz zu erhalten.

Quellenverzeichnis