ELDI-ÖL ist die Abkürzung für die Bezeichnung „Elektronen Differenzierungs Öl“. Der Begriff wurde von Johanna Budwig erfunden und patentiert und findet äußerliche Verwendung im Rahmen der sogenannten Öl-Eiweisskost.

chemische Zusammensetzung

ELDI-Öl ist ein Gemisch ungesättigter Fettsäuren. Die genaue Zusammensetzung ist unbekannt und wird geheimgehalten. Es ist aber bekannt geworden dass in ELDI-Öl Leinöl und Weizenkeimöl enthalten sein sollen.

pseudowissenschaftliche Erklärungsversuche zu einem Wirkmechanismus

Im Zusammenhang mit der Vermarktung der relativ teuren ELDI-Öl werden häufig pseudowissenschaftlich anmutende Erklärungen verbreitet.

So solle der Mensch ein elektrisches Wesen sein, das seine elektrische Energie aus den Strahlen des sichtbaren Lichtes und dem Bereich des UV-Lichtes beziehe, heisst es zB [1]. Johanna Budwig beruft sich ausserdem auf eigene quanten-physikalische Berechnungen die ergeben hätten, dass den langwelligen, roten Frequenzen des Lichtspektrums eine besondere Bedeutung zukäme und bestimmte ungesättigte Fettsäuren oder Öle würden selektiv diesen Bereich des Lichts absorbieren. Die von ihr ausgesuchte Ölmischung würde durch die Anwesenheit hoher Ladungen an pi-Elektronen imponieren und die Aufnahme und Weiterleitung weiterer Ladung aus dem Licht der Sonne unterstützen. Durch Anwendung eines Rubinlasers gelänge es nun den Patienten über Bestrahlungen die benötigten Fotonen-Ladungen zuzuführen. Dies würde zum Prozess der Umkehrung des Krebsgeschehens nach Dr. Budwig führen.

Verwendung

ELDI-Öl wird von ihren Befürwortern sowohl äußerlich, als auch innerlich als Einlauf verwendet. Teilweise wird die gesamte Körperoberfläche mit ELDI-Öl eingerieben und nach einer Viertelstunde durch Duschen entfernt. Bekannt sind auch sogenannte Öl-Wickel

Es soll dazu dienen den Körper in einem alternativmedizinische Sinne zu entschlacken, als auch ihm Energie zuzuführen indem angeblich eine Sauerstoffaufnahme verbessert würde.

Quellennachweis