Karl Hartmann

Klaus Hermann Hartmann (geb 1960, nicht zu verwechseln mit mehreren Personen gleichen Namens wie dem CSU-Politiker Hartmann (1935-1995) und dem Fußballfunktionär Hartmann (geb. 1929) ist ein deutscher promovierter Arzt und Impfkritiker aus Wiesbaden.

Hartmann war von August 1993 bis Mai 2003 wissenschaftlicher Angestellter im Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und war dort zuständig für die Riskobewertung von Impfstoffen.

Seit 2004 lebt Hartmann von den Einnahmen einer "Privatärztliche Praxis für Fragen zur Impfstoffsicherheit und Impfschadensforschung" und bietet Gutachten für Personen an, die glauben dass sie selbst oder Angehörige von Impfstoffen einen Schaden erlitten hätten. Er bezeichnete sich als einer der meist beschäftigten gerichtlichen Gutachter zur Feststellung möglicher Impfschäden und gab an, pro Jahr etwa 60 bis 70 Gutachten für Gerichte zu fertigen.

Auf einer eigenen webseite[1] motiviert Hartmann die Leser eigene Dienstleitungen in Anspruch zu nehmen durch die Worte:

Profitieren Sie von dieser in Deutschland (und vermutlich ganz Europa) einmaligen Expertise unserer Praxis. Glauben Sie nicht unbedingt sofort die Aussage, dass etwas „mit der Impfung nichts zu tun hat“. Auch moderne Impfstoffe haben Nebenwirkungen, oft harmlose und sehr selten schwere. Aber genau diese müssen auch als impfbedingt erkannt werden, sonst ändert sich der „wissenschaftliche Kenntnisstand“ nie.

Haltung zur Impfgegnerschaft

Hartmann bezeichnet sich nicht als Impfgegner. So habe er prinzipiell nichts gegen Impfungen und habe selbstverständlich seine Kinder gegen Masern, Mumps und Röteln immunisieren lassen.

Quellennachweise