AfD-Politikerin Beatrix von Storch
"Querdenker" Bodo Schiffmann, Anhänger der Klimalüge (2021)
Thema beim russischen Staatssender RT Deutsch im Mai 2023
Bericht bei Staatssender RT Deutsch 2019
Übereinstimmung verschiedener Quellen zum globalen Temperaturverlauf
NASA: 2009 das zweitwärmste Jahr seit 130 Jahren. Quelle: [1]

Der umgangssprachliche Begriff Klimalüge (auch Klimaschwindel, Klimahysterie, Global Warming Swindle) bezieht sich auf Ansichten verschiedenster Herkunft, die die zur Zeit stattfindende globale Erderwärmung pauschal leugnen oder behaupten, dass menschliche Aktivitäten (der so genannte anthropogene Einfluss) keine Auswirkungen auf das Weltklima haben.

Klimaskeptiker, die eine bereits länger andauernde globale Erderwärmung leugnen, werden auch "Klimaskeptiker der ersten Stufe" oder "der ersten Art" bezeichnet, unterscheidbar zu denjenigen, die lediglich den menschlichen Einfluss als irrelevant ablehnen.

Die Befürworter dieses Gedankens glauben daran, dass die Bevölkerung weltweit durch staatliche Einrichtungen, eine mächtige Klimaindustrie und Klimalobbyisten zum Thema Klima belogen werde. Angebliches Ziel sei es, in der Bevölkerung Angst vor einem Klimawechsel zu schüren und höhere Steuern und Abgaben von den Bürgern zu verlangen. Sie sehen hier also eine Interessengemeinschaft am Werk, die Bürokratie fördern wolle, Wissenschaftler, die mehr Forschungsgeldern einwerben wollen sowie Naturschutzverbände und im Umweltschutz engagierte politische Parteien, die mehr gesellschaftliche Anerkennung suchen.

Schwerpunktmäßig stammen die Urheber des Klimalüge-Gedankens aus der Erdöl-, Kohle- und Zigarettenindustrie, aber auch aus politischen Kreisen sowie - wenig erstaunlich - aus dem für Verschwörungstheorien sehr empfänglichen Bereich.[2] Aber auch die Anti-NWO (Neue Weltordnung)-Bewegung und rechtsgerichtete "nationale" Libertarian-Gruppen nutzen die Diskussion um den Klimawandel für ihr Bestreben nach mehr "Staatsferne".

Zusätzlich gibt es auch eine Minderheit von Wissenschaftlern, die Außenseitermeinungen zum Thema der Erderwärmung und ihren Ursachen vertreten. Die eigentlichen Anhänger des Klimalüge-Glaubens sind von dieser Minderheit der Klimatologen und Meteorologen zu unterscheiden, die im Rahmen des wissenschaftlichen Diskurses (eher als Klimaskeptiker bezeichenbar) eine Kritik an etablierten Ansichten zur globalen Klimaerwärmung haben, die von etwa 98% aller Meteorologen geteilt wird.

Propagandamäßig wird auch verbreitet, dass das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, die oberste Weltklimabehörde [3]) doktrinmäßig eine Klima-Katastrophe konstruiere. Überhaupt sei dies bereits vor Gründung des IPCC als dessen eigentliche Aufgabe festgelegt und beschlossen worden.

Amerikanische Klimaskeptiker riefen auch zu CO2-Verschwendungstagen auf.[3]

Der wissenschaftliche Sachstand zu den Ursachen der Erderwärmung ist in den Berichten des IPCC dokumentiert. Dieser Sachstand wird von fast allen relevanten wissenschaftlichen Fachorganisationen mitgetragen und nur von wenigen Fachwissenschaftlern (circa 2%) abgelehnt.

Aktuell (2019) gibt es vier globale Temperaturdatensätze (HadCRU, GISS, NOAA, und BEST), die auf meteorologischen Temperaturdaten beruhen. Hinzu kommen zwei Datensätze (RSS, UAH), die auf Satellitenmessungen im Mikrowellenbereich beruhen. Die globalen Trends dieser Datensätze ähneln sich sehr und zeigen eine globale Erwärmung von ca. 0,15 °C/Dekade innerhalb der letzten 40 Jahre. Korrigiert man diese Datensätze um ihren Anteil natürlicher Variablität (ENSO/El Nino Southern Oscillation, Vulkane, Sonne), auf den jeder Datensatz anders reagiert, so ist der verbleibende und somit bereinigte Erwärmungstrend der letzten 40 Jahre aller Datensätze praktisch identisch. Satellitendatensätze etwa reagieren stärker auf ENSO, da die untere Atmosphäre, die sie eigentlich messen, sich bei ENSO-Ereignissen schneller und weitflächiger erwärmt oder abkühlt.[4]

Bei weiter ansteigenden globalen Temperaturen hat sich die Zahl der Klimaleugner der ersten Art deutlich reduziert. Immer weniger Personen und Organisationen bezweifeln einen langfristigen steigenden Trend der Temperaturen, der sich gut messtechnisch belegen lässt. Gelegentlich wird behelfsmässig auf ausgesuchte Gebiete verwiesen, in denen dieser Trend nur abgeschwächt abläuft. Als eine Art neuere Tendenz sind "abgeschwächte" Klimaleugner der 2. Art zu beobachten, die weder den ansteigenden Trend der globalen Temperaturen, noch einen deutlichen anthropogenen (als durch menschliche Aktivität verursachten) Anteil an der Klimaerwärmung bezweifeln, jedoch eine dramatisierende Darstellung zum Klimawandel ablehnen. Gerade aus letzterer Gruppe finden sich auch Einzelstimmen, die in einer globalen Erderwärmung einen Vorteil für die Erdbevölkerung sehen.

Die Kritiker und Leugner der Globalen Erderwärmung

 
Twitter-Nachricht des Klimaleugners und republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald J. Trump, nach der die globale Klimaerwärmung eine chinesische Erfindung sei, um der US-amerikanischen Wirtschaft zu schaden
 
Klimaskeptischer rechtskonservativer TV-Sender Fox News (USA) mit manipulierten Umfrageergebnissen, die in der Summe 120% ergeben (Fox News: Rasmussen-Umfrage vom 12. April 2009)
 
CNN-TV-Meteorologe Chad Myers und Global Warming
 
Anwendung von Greenpeace-Methoden in der Auseinandersetzung mit Greenpeace: CFACT

Die Anhänger des Klimalüge-Konzepts entstammen sehr unterschiedlichen Bereichen und Interessengruppen bis hin zu konservativen "think tanks", bezahlten Desinformanten und Lobbyisten der Erdölindustrie, denen die globale Klimaänderung ein Dorn im Auge ist. In Deutschland kann an erster Stelle das Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) genannt werden. Auch das amerikanische George C. Marshall Institute und das American Petroleum Institute gehören zu den Unterstützern klimaskeptischer Aktivitäten. Anhänger der Klimalüge sind auch in Russland zu finden.[5] Russische Wissenschaftler meldeten sich auch immer wieder mit dem Argument zu Wort, dass ein Anstieg der globalen Erdtemperaturen zur Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen in arktischen Gegenden führe und der Energieaufwand für Heizungen gesenkt werden könne, was generell als positiv zu bewerten sei.

Auch die vergangene George Bush-Administration der USA versuchte jahrelang, Argumente zu widerlegen, die einen Anstieg der Temperaturen belegen. Immer wieder behaupten einige wenige Wissenschaftler, das Thema Treibhauseffekt sei auf ein großes Komplott von Wissenschaftlern zurückzuführen, die mit ihren Theorien lediglich Zugriff auf Forschungsgelder haben wollten. Diese Thesen werden von Journalisten gern und ausführlich aufgegriffen und es entstanden einige Dokumentationen und Filme in diesem Bereich.

In amerikanischen Massenmedien ist der "Global warming swindle" häufig unterschwelliges Thema, etwa bei Fox News, einem rechtskonservativen Fernsehsender, der zum Thema der Klimaerwärmung manipulierte Umfrageergebnisse zeigte, oder auch CNN, wo Fernseh-Meteorologen fälschlich Wetterereignisse mit Klimaveränderungen in Verbindung bringen.

  • Am 11. Juni 2007 strahlte RTL den britischen Dokumentarfilm The Great Global Warming Swindle[6] in einer überarbeiteten Fassung unter dem deutschen Titel Der Klimaschwindel aus. Kernaussage des Films war es, den Zusammenhang von globaler Erwärmung und den erhöhten Werten an Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre zu widerlegen.
  • Der private deutsche Nachrichtensender ntv übernahm die besagte PR-Dokumentation genauso wie Channel-4. In der propagandamäßig inszenierten Dokumentation werden Zahlenwerte und Statistiken in gefälschter Form dargestellt und Aussagen von Wissenschaftlern aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch zitiert. Auch treten Wissenschaftler auf, die direkt oder indirekt vom Öl-Multi ExxonMobil finanziert werden.[7][8][9][10]
  • Artikel Die Klimalüge - Dossier gegen die Ölpanik der Zeitschrift Cicero, die zugleich eine "Klimahysterie" unterstellte.

Typische Vertreter des Klimalüge-Konzeptes im deutschsprachigen Raum sind im politischen Bereich die rechtspopulistische Partei AfD und der konservative Flügel der CDU mit ihrer Werteunion[11]. In Deutschland sind die Buchautoren Kurt G. Blüchel (Werke: Der Klimaschwindel oder Heilen verboten - Töten erlaubt), der klimaverändernde "kosmische" Faktoren in Form von "sterbenden Sternen" sieht und sich auf das Gilgamesch-Epos und andere Legenden beruft, Hartmut Bachmann, für den die Klimaänderung eine vom IPCC konstruierte Lüge zwecks eines "gigantischen, weltweiten, lang andauernden Geschäftes" ist, und Peter Ripota zu nennen.

International ist auch die LaRouche-Politsekte aktiv auf Seiten der Gegner der Hypothese eines durch menschliche Aktivität mitbedingten Klimawandels.

In Deutschland vertritt das Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) ungeachtet der Evidenzlage Thesen der Klimalüge, ebenso wie die Betreiber des Blog science-skeptikal.de. Der Blog wird von Rainer Feldhaus aus D-53721 Siegburg betrieben.[12] Der Blog verbreitet unter anderem Werbung für ein physikalisch unmögliches Scharlatanerievorhaben von Holger Schubart (siehe Neutrino Inc).[13] Weitere Befürworter sind unter anderem die Betreiber des Blogs Tichy's Einblick und der "Achse des Guten".

Finanzierung klimaskeptischer Positionen

Bis in die 1990er Jahre und zum Teil noch heute werden klimakritische Studien von Unternehmen aus der Kohle- und Erdölindustrie unterstützt. Mit ExxonMobil beteiligte sich ein Ölunternehmen aktiv an der Verbreitung von Skeptikerpositionen. Die Union of Concerned Scientists kam in einer Untersuchung zu dem Schluss, dass ExxonMobil mit einer langfristigen Strategie, die auch Irreführung und Fälschungen beinhaltet, dafür gesorgt hat, dass "wissenschaftliche Erkenntnisse verschleiert, Politiker, Medien und die Öffentlichkeit manipuliert und Maßnahmen zur Eindämmung von Emissionen verhindert wurden", wie die Financial Times Deutschland berichtet. Zwischen 1998 und 2005 hat ExxonMobil zu diesem Zweck mit ca. 16 Mio. US-Dollar ein Netzwerk von 43 scheinbar unabhängigen Organisationen unterstützt, welche in der Öffentlichkeit eine den Konzerninteressen dienende Verwirrung über den Stand der Klimaforschung stiften sollten. Auch der Zigarettenhersteller Philip Morris förderte ein Engagement gegen Forschungsergebnisse, die einen globalen Temperaturanstieg belegen.[14]

Weitere Unterstützung erfahren Klimaskeptiker von US-amerikanischen "Think Tanks" und Kreisen neoliberaler Industrielobbyisten sowie aus der ultrakonservativen "Tea Party"-Bewegung der USA. Beobachter verglichen die entsprechenden Aktivitäten mit denen der Tabakindustrie, die versuchte, ursächliche Zusammenhänge zwischen Tabakkonsum und Krebs zu verschleiern oder alternativen Erklärungen zu tabakbedingten Krebserkrankungen zu mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen (z.B. durch die Elektrosmog-Diskussion).

Im Kohlebereich säte von 1989 bis 2002 gezielt eine "Global Climate Coalition" Zweifel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur globalen Erwärmung und platzierte Klimaskeptiker in öffentlichen medialen Diskussionen. Von der Zentrale des American Petroleum Institute wurde im April 1998 mit dem ehemaligen Klimaforscher Fred Singer an PR-Strategien gearbeitet, in der Öffentlichkeit gezielt Unsicherheit über den Stand der Klimaforschung zu verbreiten, um so Einfluss auf politische Entscheidungsträger zu nehmen. Die Firma Koch Industries (Sparte Erdölraffinerien und -pipelines sowie Papier- und Kunstdüngerfabriken, siehe Wikipedia) der Milliardäre David und Charles Koch unterstützten zwischen 1997 und 2008 mit fast 48 Millionen US-Dollar ebenfalls die Arbeit von Gruppierungen, die die globale Erwärmung bzw. deren Ursachen leugnen.

Die Organisation Center for Countering Digital Hate (CCDH) untersuchte im Jahre 2021 facebook - Seiten und identifizierte 10 Verbreiter von Gruppen und Personen, die sich gegen Massnahmen zum Schutz des Klimas wenden oder entsprechende Falschnachrichten verbreiten (so genannte toxic ten). Diese zehn sind demnach verantwortlich für 69% aller Beiträge im Sinne der hier thematisierten Klimalüge (digital climate change denial) Die CCDH nennt:

  1. Breitbart
  2. The Western Journal
  3. Newsmax
  4. Townhall Media
  5. Media Research Center
  6. The Washington Times
  7. The Federalist Papers
  8. The Daily Wire
  9. russische Staatsmedien RT und SNA
  10. The Patriot Post

Beispiel Heartland Institute

 
Verunglimpfung des wissenschaftlichen Konsens zur Klimaerwärmung[15][16][17][18] durch das Heartland Istitute mit Nennung von Ted Kaczynski

2012 stellten Blogger Dokumente des konservativen und libertarian US-Thinktanks "Heartland Institute" (Chicago) ins Netz ("Confidential Memo: 2012 Heartland Climate Strategy”), die eine Finanzierung von Klimaskeptikern und Einzelheiten dazu sowie die Geldgeber belegen. Unbekannte Anrufer gaben sich offenbar als Insider des Heartland Institute aus und nannten eine Emailadressänderung, um per Email an die Dokumente zu gelangen.[19] (eines der Dokumente: [4]). Das Heartland Institute setzt sich als Lobby für freie Märkte und gegen staatliche Einmischung ein und fördert Bemühungen der Klimaskeptiker. Zu den Spendern gehören der Tabakkonzern Altria ("Marlboro"), der Pharmahersteller GlaxoSmithKline (GSK), die Stiftung des Autoproduzenten General Motors, Microsoft sowie einer der beiden bereits genannten Koch-Milliardäre.[20] Nach Angaben des Heartland Institute seien die veröffentlichten Dokumente Fälschungen. Andererseits wurde vom Institute verbreitet, dass Dokumente "gestohlen" worden seien. Veröffentlichende Blogger wurden über Anwälte aufgefordert, die Dokumente nicht weiter zu veröffentlichen.[21][22] Laut New York Times unternehme das Heartland Institute insbesondere den Versuch, auf den Schulunterricht zur Klimaerwärmung Einfluss zu nehmen sowie die Aktivitäten eines "Nongovernmental International Panel on Climate Change" (einer Klimaskeptikerorganisation) zu finanzieren.[23] Später erklärte der US-Klimaforscher Peter Gleick, sich die Dokumente unter falschem Namen besorgt zu haben. Er entschuldigte sich und erklärte zu seiner Verteidigung, er sei frustriert gewesen "über die anhaltenden Versuche - oft anonym, gut finanziert und koordiniert - die Klimaforschung und -forscher zu attackieren".

Beispiel: ExxonMobil

Mineralölkonzerne, Steinkohleindustrie und verwandte Wirtschaftszweige und insbesondere der US-amerikanische Konzern ExxonMobil finanzieren PR-Firmen, bestimmte "Institute" und Einzelpersonen zum Zweck der Beeinflussung der öffentlichen Meinung zum Thema Global Climate Change (GCC).[24][25][26][27][28][29][30] Die finanzielle Unterstützung erfolgt auch nachträglich, wie im Fall von Personen aus dem "environment" der ehemaligen Bush-Regierung.[31] ExxonMobil gibt dies selbst auch zu.[32][33][34]

Globale Temperaturverläufe auf der Erde

 
Verlauf der Temperatur (Nord- und Südhalbkugel) mit Stand von September 2024 (Bild- und Datenquelle: GISS)
 
Vergleich verschiedener historischer Modell-Vorhersagen aus wissenschaftlicher Literatur und tatsächliche spätere Messergebnisse. 14 von 17 untersuchten Klimamodellen der letzten 50 Jahre haben den Ablauf der gegenwärtige Erderwärmung richtig vorhergesagt, darunter auch sehr frühe Modelle.[35] (Daten von 2019, Quelle: Hausfather et al, "Evaluating the performance of past climate model projections", Geophysical Research Letters, 2019)
 
Temperaturkurve von John Kennedy von Oktober 2019.[36] Kennedy bildete als Datenbasis den arithmetischen Mittelwert der Datensätze von HadCRUT, NASA GISTEMP, NOAA GlobalTemp, ERA-5 und JRA-55

In den seit der Industrialisierung vergangenen Jahrzehnten ist weltweit ein allmählicher Anstieg der Durchschnittstemperatur am Erdboden, in der erdnahen Atmosphäre und in den Weltmeeren zu beobachten. Dabei kam es jedoch nicht zu einem kontinuierlichen, stetigen Anstieg der globalen Temperatur, vielmehr zeigten sich auch Phasen einer Abkühlung, etwa zwischen 1940 und 1975. Nach aktuellen Berechnungen und Prognosen ist eine zukünftige Erwärmung auf langfristige Sicht sehr wahrscheinlich. Ursachen sind natürliche Faktoren (Aktivität der Sonne, Vulkanismus, Meeresströmungen, El Niño und La Nina ...) und durch den Menschen mitverursachte Faktoren wie der Anstieg der CO2-Konzentrationen in der Erdatmosphäre. Die wahrscheinlichen Ursachen des aktuellen Anstiegs der Globaltemperaturen liegen nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis in der Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliches (anthropogenes) Einwirken auf die Atmosphärenzusammensetzung (greenhouse gases, GHG) und andere klimarelevante Faktoren wie Abholzungen und landwirtschaftliche Nutzung.
Nach Angaben von Keenlyside, Latif und anderen Klimatologen aus dem Jahr 2008 sei allerdings eine Seitwärtsbewegung der Globaltemperatur in der nächsten Dekade aufgrund natürlicher Ursachen wahrscheinlich, die im Zusammenhang mit der "Atlantischen Multidekaden Oszillation" (AMO, eine Intensitätsschwankung von Meeresströmungen im Nordatlantik) steht[37] (siehe das Wetterjournal-Blog vom 22. Dezember 2009[5]).

Konzept der globalen Abkühlung

 
Werner Kirstein bei der AZK von Ivo Sasek 2018

Einige Anhänger der Klimalüge-Ansichten sprechen auch von einer globalen Abkühlung (Global Cooling nach Ernst Georg Beck), die der Erde bevorstehe und behaupten, dass die Durchschnittstemperaturen weltweit sänken.[38] Hierbei stützen sie sich auf ausgesuchte Messorte und Messdaten kurzer Zeiträume. Immer wieder werden Diagramme und andere Daten (beispielsweise Wetterereignisse) argumentativ ins Spiel gebracht, die eine Abkühlung beweisen sollen. Dabei sind folgende Vorgehensweisen zu beobachten:

  • Es werden im Sinne eines "cherry picking" Temperaturverläufe an ausgesuchten Orten präsentiert, an denen es zu einer Abkühlung kam. Genauso wäre es auch prinzipiell möglich, Temperaturverläufe von Orten zu präsentieren, an denen es einen markanteren positiven Trend des Temperaturverlaufs gab, als er in der Darstellung der globalen Temperatur der Erdoberfläche erkennbar ist.
  • Es werden Zeiträume herangezogen, zu denen es zu einem Absinken der globalen Temperatur der Erdoberfläche kam. Etwa der Zeitraum 1940-1975 oder die Jahre ab 1998, einem "El Nino-Jahr", oder die Jahre 2008-2009.
  • Bezüge zum Wetter, die jedoch kaum Relevanz für eine Betrachtung des Klimas haben.

Relativ populär ist insbesondere die Ansicht, dass es seit 1998 eine Abkühlungsphase gäbe.

Zu diesem Personenkreis gehört auch der emeritierte Geograph Werner Kirstein vom Institut für Geographie der Universität Leipzig (Zitat: "Wir erleben jetzt auch sehr wahrscheinlich den Beginn einer neuen Kaltzeit. Viele Geologen sind sich da ganz sicher. Der ganze Schwindel der Erwärmung ist ja auch durch Klima-Gate aufgeflogen.")[39]. Kirstein glaubt an seit zehn Jahren abnehmende "globale Lufttemperaturen". Seine Angaben werden von der amerikanischen GISS-Datenreihe, der englischen HADCRU-Datenreihe sowie den UAH- und RSS-Satellitendaten widerlegt. Auch sei Grönland im 11. und 12. Jahrhundert "zu großen Teilen eisfrei" gewesen. Eisbohrkerne aus Grönland widerlegen Kirsteins Behauptungen allerdings auf einfache Weise. Kirstein behauptet auch dass “Die Mehrheit der Wissenschaftler glaubt, dass Temperatur und CO2 nur zufällig korrelieren”, was sich aber ebenfalls durch Eisbohrkerne aus der Antarktis widerlegen lässt.

Seine Ansichten werden auch als DVD über die dem Esoterik-Verschwörungstheorienbereich zuzuordnende Internetplattform NuoViso von Frank Höfer verkauft, die ihn interviewte.[40] Kirstein war auch Vortragsredner auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektenführers Ivo Sasek.

Pause bei der Erderwärmung seit 1998?

 
4-Jahresperiode
 
10-Jahresperiode
 
30-Jahresperiode

Bei der Betrachtung kurzer Zeiträume ergeben sich stets aufgrund der natürlichen Variabilität auch bei steigenden Temperaturen Phasen einer Stagnation oder auch eines zeitweiligen Rückgangs der globalen Temperaturen. Eine tatsächliche Umkehrung eines globalen Temperaturtrends lässt sich an Hand weniger Beobachtungsjahre nicht nachweisen. Dies gilt umgekehrt auch dann, wenn ein dauerhafter negativer Trend sich zu einem positiven Trend entwickelt. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif kommentierte dies mit den Worten: Wir müssen der Öffentlichkeit erklären, dass die Temperaturen durch die Treibhausgase nicht von einem Rekord zum anderen eilen, sondern natürlichen Schwankungen unterliegen. Zum Temperaturverlauf ab 1998 ist in Kommentaren (beispielsweise im Spiegel, siehe Bild links) häufiger die Ansicht zu hören, es sei seitdem zu einer globalen Abkühlung gekommen. Trotz weiter steigender CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre steige die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Aus Messwerten ergibt sich dies jedoch nur unter zwei Bedingungen:

  • Einmal, wenn Messdaten aus der Arktis nicht berücksichtigt werden. Dies ist bei einigen aktuellen Datenauswertungen der Fall, da es im Gebiet der Arktis wenig Beobachtungsstationen gibt. In Analysen, bei denen die "weißen Flecken" des Messnetzes interpoliert werden, trifft dies nicht zu.
  • Kurze Beobachtungsperioden unter 4 Jahren. Die drei Diagramme (rechts) zeigen die globalen Temperaturverläufe bis Oktober 2009 bei unterschiedlich eingestellten Beobachtungsperioden, in rot sind positive Trends erkennbar, in blau negative Trends. Das Diagramm ganz oben zeigt eine Beobachtungsperiode von 4 Jahren, bei der ein negativer Trend in den letzten Jahren auftaucht (mit Pfeil markiert). Dabei tauchen dann aber auch weitere negative Trendabschnitte in der zurückliegenden Zeit auf. Wer selbst den Einfluss der gewählten Periode ausprobieren möchte, kann dies mit diesem Javascript tun: [6].

In der Klimatologie sind nur Beobachtungsperioden jenseits von 15 Jahren sinnvoll. Das IPCC verwendet beispielsweise eine 25-Jahresperiode, da erst ab 25 Jahren von einem "klimatologisch relevanten Langzeittrend" gesprochen werden kann. Eine ausführliche Erörterung zur Frage sinnvoller Beobachtungstrends ist im "Tamino-blog" [7] (sinnvoll: ab 15 Jahre) und im "more grumbine science" [8] nachzulesen.

Global war 2009 das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor 130 Jahren, gleichauf mit 2007 und übertroffen nur vom bisherigen Rekordjahr 2005 (siehe Grafik links unten). Die Globaltemperatur der Erde des Jahres 2010 war die höchste seit Beginn von Wetteraufzeichnungen (GISS-Klimadaten/NASA).

Bedeutung der Treibhausgase für das Erdklima

Wasserdampf hat einen Anteil von gut 60% am natürlichen Treibhauseffekt, der unsere Erdoberfläche warm (15 °C) hält. Hätten wir ihn nicht, wäre unser Planet eine Eiswüste mit minus 18 °C. Allgemein ist in der Wissenschaft spätestens seit den 1990er Jahren anerkannt, dass es einen statistisch signifikanten anthropogenen Einfluss von Treihausgasen auf das Klima gibt und dass eine der Ursachen der Anstieg der Konzentration an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist. Kohlendioxid ist nach Wasserdampf das zweitwichtigste Treibhausgas.

Nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler sind die beobachteten Temperaturdaten ohne Berücksichtigung der Treibhausgase nicht zu erklären.

Fakten zum Treibhausgas Kohlendioxid

 
CO2-Konzentrationen ([41])

Die Zusammensetzung die Erdatmosphäre wird durch das Verbrennen fossiler Energieträger und das Abholzen der Regenwälder verändert. Die heutigen, durch den Mensch verursachten Emissionen des wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) betragen fast 10 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr. Heute liegen diese Emissionen 80% über den Werten von 1970. In den letzten 100.000 Jahren schwankte die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre zyklisch und überstieg nie 280 ppm. Die Bilanz des Kohlendioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit weitgehend ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf den bislang höchsten Wert von 385 ppm (2008). Im Zeitraum von 1960 bis 2005 stieg der CO2-Anteil im Mittel um 1,4 ppm bis 2 ppm pro Jahr. Gegenüber vorindustriellen Zeiten hat sich damit die Menge des in der Atmosphäre befindlichen Kohlendioxids um 40% erhöht.[42]

Sonnenstrahlung und globale Erderwärmung

Leugner des Klimawandels und Klimaskeptiker behaupten immer wieder, die Sonne sei überwiegend oder ausschließlich Schuld an der globalen Erwärmung - nicht der Mensch und die von ihm anthropogen produzierten Treibhausgase. Drei Viertel der zusätzlichen Erwärmung ist vom Menschen gemacht, nur ein Viertel geht auf natürliche Ursachen, insbesondere die Sonne, zurück. Sonneneinflüsse waren insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu beobachten. Seit etwa 1980 nahm die Sonnenhelligkeit ab, aber die Erderwärmung global um 0,5 Grad zu. Die Sonnenerwärmung scheidet als Ursache der aktuellen Erderwärmung aus. Der deutsche Klimaforscher Mojib Latif widerspricht der Annahme, dass die Sonnenaktivität Einfluss auf die Erderwärmung habe. Zu diesem Ergebnis kommt auch das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Sami Solanki, Direktor des Insituts, erklärte dass die Sonne nicht für den Temperaturanstieg der vergangenen 50 Jahre verantwortlich gemacht werden könne. Während die Helligkeit der Sonne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert zugenommen habe, gehe der Trend in den vergangenen Jahrzehnten eher nach unten - bei stark ansteigender Erdtemperatur. In einem Artikel des Instituts heißt es weiter, dass bei der Erderwärmung "spätestens seit etwa 1980 der verstärkte Treibhauseffekt durch die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre" die Überhand gewonnen habe.

Siehe getrennten ausführlicheren Artikel Intensitätsschwankungen der Globalstrahlung.

Erdklima im Vergleich zum Klima anderer Planeten

Der in den letzten Jahrzehnten beobachtete Anstieg der Globaltemperatur der Erde wird gelegentlich mit Temperaturänderungen und möglichen Klimaänderungen auf anderen Planeten und Monden in unserem Sonnensystem verglichen, um einen durch menschliche Aktivität entstandenen Einfluss auf die Globaltemperatur der Erde zu relativieren oder ablehnen zu können. Herangezogen werden Klimadaten der Planeten Mars und Pluto sowie dem Neptunmond Triton.

Das Klima auf dem Planeten Mars ist nicht auf einfache Weise mit dem der Erde zu vergleichen. Ein sicherer wissenschaftlicher Hinweis darauf, dass der Mars sich in analoger Weise wie die Erde erwärme, liegt wie auch bei Pluto oder Triton nicht vor.

Partei Alternative für Deutschland: Klimawandel durch Windräder

 
Klimawandel durch Windräder: absurde Hypothese des AfD-Kreisverbands Worms im Oktober 2018
 
Beatrix von Storch (twitter 2019)

Im Oktober 2018 verbreitete der AfD-Kreisverband Worms ein Bild, welches die absurde Hypothese stützen soll, Windräder beinflussten in Deutschland den Höhenwind Jet-Stream und seien somit Ursache des Klimawandels. Der AfD-Kreisverband schreibt: “Klimawandel durch Windräder! Windräder ändern den Jetstream!” Die kräftigsten Anteile des Jetstreams verlaufen in 9 bis 12 km Höhe. Die AfD-Idee einer Klimabeeinflussung durch Windräder fand erheiterte Reaktionen in der Presse.[43][44]

Das österreichische Debunking-Portal Mimikama befasste sich mit der Theorie und sprach von „Wissenschaft auf kreispolitischer Ebene“.[45] Mimikama setzte sich auch mit von der AfD getätigten Aussagen des NASA-Klimatologen Gavin Schmidt auseinander. Schmidt wurde von der AfD-Worm mit dem Satz zitiert: „Wenn wir einem aktiven System – also nicht fossiler Energie – Energie entziehen, beeinflussen wir die Energieflüsse in dem System, und zwar umso stärker, je mehr wir eingreifen“. Den folgenden Satz von Gavin unterschlug die AfD einfach. Gavin setzt fort mit dem Satz: „Doch die Energie bleibt erneuerbar, und wir sind noch weit von dem Punkt entfernt, ab dem die Energieentnahme den Klimawandel beeinflusst.“

Eine andere absurde Hypothesen, die allerdings nicht von der AfD stammt, geht davon aus, dass Windkraftanlagen die Rotation der Erde verlangsamten, was dazu führe, dass sich die Erdachse verlagere und damit ein Klimawandel auf der Erde erklärbar wäre.

Bildbelege

Bildbelege: Solarkonstante (solar activity) und Globaltemperatur

Bildbelege: selektive Auswahl der Beobachtungsperiode

Konsens in der Klimaforschung zum menschlichen Einfluss auf das Klima

Gegenüberstellung: tatsächliche Klimaänderung - Klimamodelle (2024)

Zitate

  • Die Klimaskeptiker dienen als Feigenblatt für Politiker, die sich hinter der Behauptung verstecken, es gäbe in der Wissenschaft eine Debatte mit zwei Seiten zum anthropogenen Klimawandel.[56]

Literatur

  • Ross Gelbspan: The Heat Is On: The Climate Crisis, The Cover-up, The Prescription. Basic Books, 1998 ISBN-10: 0738200255 ISBN-13: 978-0738200255

Literatur zum Thema Konsens der Experten zum Klimawandel

  • Većkalov, B., Geiger, S. J., Bartoš, F., White, M. P., Rutjens, B. T., van Harreveld, F., Ruggeri, K. & van der Linden, S. et al (2024). A 27-country test of communicating the scientific consensus on climate change. Nature Human Behaviour.[57]
  • Mark Lynas, Benjamin Z Houlto, Simon Perry: Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature, Oktober 2021, Environmental Research Letters, Volume 16, Number 11, DOI 10.1088/1748-9326/ac2966
  • Peter T. Doran, Maggie Kendall Zimmerman: Examining the Scientific Consensus on Climate Change. In: Eos, Transactions American Geophysical Union. Band 90, Nr. 3, 2009, ISSN 0096-3941, S. 22, doi:10.1029/2009EO030002
  • John Cook, Naomi Oreskes, Peter T Doran, William R L Anderegg, Bart Verheggen: Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming. In: Environmental Research Letters. Band 11, Nr. 4, 1. April 2016, ISSN 1748-9326, S. 048002, doi:10.1088/1748-9326/11/4/048002
  • James Powell: Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming. In: Bulletin of Science, Technology & Society. Band 37, Nr. 4, Dezember 2019, ISSN 0270-4676, S. 183–184, doi:10.1177/0270467619886266
  • Naomi Oreskes: The Scientific Consensus on Climate Change: How Do We Know We’re Not Wrong? In: Climate Modelling. Springer International Publishing, Cham 2018, ISBN 978-3-319-65057-9, S. 31–64, doi:10.1007/978-3-319-65058-6_2
  • John Cook, Dana Nuccitelli, Sarah A Green, Mark Richardson, Bärbel Winkler: Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature. In: Environmental Research Letters. Band 8, Nr. 2, 1. Juni 2013, ISSN 1748-9326, S. 024024, doi:10.1088/1748-9326/8/2/024024
  • James Lawrence Powell: Climate Scientists Virtually Unanimous: Anthropogenic Global Warming Is True. In: Bulletin of Science, Technology & Society. Band 35, Nr. 5-6, Oktober 2015, ISSN 0270-4676, S. 121–124, doi:10.1177/0270467616634958
  • Krista F Myers, Peter T Doran, John Cook, John E Kotcher, Teresa A Myers: Consensus revisited: quantifying scientific agreement on climate change and climate expertise among Earth scientists 10 years later. In: Environmental Research Letters. Oktober 2021, doi:10.1088/1748-9326/ac2774 (open access).

Weblinks


Video

Blogartikel

GISS-Klimadaten der NASA

HadCRUT3 Global surface temperatures Klimadaten des UK Met-Office

Nützliche Hilfsmittel und Recherchewerkzeuge

Quellennachweise

  1. http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2010/20100115_Temperature2009.pdf
  2. Verschwörungstheorien: Was Faktenleugner bewegt Spiegel online, 29. März 2013
  3. http://www.heise.de/tp/blogs/2/108619
  4. http://www.scienceblogs.de/primaklima/2012/01/der-neueste-globale-gletscherreport-des-wgms-ist-raus.php
  5. http://de.rian.ru/science/20080625/112064781.html
  6. http://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Global_Warming_Swindle
  7. http://www.independent.co.uk/environment/climate_change/article2355956.ece
  8. http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=825
  9. http://www.stern.de/wissenschaft/natur/590871.html?nv=ct_mt
  10. http://www.sueddeutsche.de/,ra10m1/wissen/artikel/281/118149/
  11. https://skepticalscience.com/docs/Widerlegungen-Klimamanifest-WerteUnion.pdf
  12. www.science-skeptical.de/impressum/
  13. Michael Krueger: Solarzellen waren gestern, Neutrinozellen sind die Zukunft, science-skeptical, 1. Mai 2018
  14. http://www.guardian.co.uk/environment/2006/sep/19/ethicalliving.g2
  15. Mark Lynas, Benjamin Z Houlto, Simon Perry: Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature, Oktober 2021, Environmental Research Letters, Volume 16, Number 11, DOI 10.1088/1748-9326/ac2966
  16. Peter T. Doran, Maggie Kendall Zimmerman: Examining the Scientific Consensus on Climate Change. In: Eos, Transactions American Geophysical Union. Band 90, Nr. 3, 2009, ISSN 0096-3941, S. 22, doi:10.1029/2009EO030002
  17. John Cook, Naomi Oreskes, Peter T Doran, William R L Anderegg, Bart Verheggen: Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming. In: Environmental Research Letters. Band 11, Nr. 4, 1. April 2016, ISSN 1748-9326, S. 048002, doi:10.1088/1748-9326/11/4/048002
  18. James Powell: Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming. In: Bulletin of Science, Technology & Society. Band 37, Nr. 4, Dezember 2019, ISSN 0270-4676, S. 183–184, doi:10.1177/0270467619886266
  19. http://scienceblogs.com/gregladen/2012/02/heartlandgate_anti-science_ins.php
  20. Christopher Schrader: Die Geldquellen der Klimaskeptiker - Blogger stellen Dokumente eines konservativen US-Thinktanks ins Netz, der den Klimawandel leugnet. Zu seinen Spendern gehören namhafte Unternehmen und Tea-Party-Sympathisanten. Süddeutsche Zeitung, 17. Februar 2012
  21. http://littlegreenfootballs.com/article/39944_Climate_Change_Denial_Front_Group_Heartland_Institute_Sends_Emails_to_Bloggers_Threatening_Legal_Action
  22. http://scienceblogs.com/gregladen/2012/02/i_just_got_an_email_from_the_h.php
  23. http://www.nytimes.com/2012/02/16/science/earth/in-heartland-institute-leak-a-plan-to-discredit-climate-teaching.html?_r=1&ref=science&pagewanted=all#h
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  38. http://www.aps.org/units/fps/newsletters/200807/monckton.cfm
  39. .. In Wirklichkeit befinden wir uns aber in einer Warmzeit. Warmzeiten und Kaltzeiten haben sich schon immer ohne Einfluss des Menschen abgewechselt. Man hat inzwischen nachweisen können, dass es in Wirklichkeit umgekehrt ist: Nach einem Temperaturanstieg steigen die CO2-Konzentrationen, nicht umgekehrt. Wenn es wärmer wird, geben die Ozeane nämlich mehr CO2 ab. Wird es kälter, speichern sie mehr. Wir erleben jetzt auch sehr wahrscheinlich den Beginn einer neuen Kaltzeit. Viele Geologen sind sich da ganz sicher. Der ganze Schwindel der Erwärmung ist ja auch durch Klima-Gate aufgeflogen...Ich selbst habe mit über 300 Kollegen einen offenen Brief an Kanzlerin Angela Merkel geschrieben, in dem wir sie aufgefordert haben, von der Pseudoreligion des anthropogenen Klimawandels abzulassen..
  40. http://www.scienceblogs.de/primaklima/2010/10/klimaschmock-september-2010-professor-kirstein-und-die-uni-leipzig.php
  41. Wikimedia
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  43. https://www.focus.de/panorama/welt/panorama-das-ist-die-absurdeste-afd-theorie-zum-klimawandel-die-ihr-heute-lesen-werdet_id_9795824.html
  44. https://www.huffingtonpost.de/entry/das-ist-die-absurdeste-afd-theorie-zum-klimawandel-die-ihr-heute-lesen-werdet_de_5bd0b56ce4b055bc9487b5c7
  45. https://www.mimikama.at/allgemein/netzfund-windraeder/
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  47. https://www.belltower.news/klimapolitik-der-afd-wie-rechtspopulistinnen-den-klimawandel-leugnen-87059/
  48. https://correctiv.org/faktencheck/2022/12/23/nein-diese-grafik-belegt-nicht-dass-es-in-den-letzten-9-500-jahren-fast-immer-waermer-war-als-jetzt/
  49. https://www.nature.com/articles/s41586-021-03984-4.epdf
  50. https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftlicher_Konsens_zum_Klimawandel
  51. Mark Lynas, Benjamin Z Houlto, Simon Perry: Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature, Oktober 2021, Environmental Research Letters, Volume 16, Number 11, DOI 10.1088/1748-9326/ac2966
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  53. John Cook, Naomi Oreskes, Peter T Doran, William R L Anderegg, Bart Verheggen: Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming. In: Environmental Research Letters. Band 11, Nr. 4, 1. April 2016, ISSN 1748-9326, S. 048002, doi:10.1088/1748-9326/11/4/048002
  54. James Powell: Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming. In: Bulletin of Science, Technology & Society. Band 37, Nr. 4, Dezember 2019, ISSN 0270-4676, S. 183–184, doi:10.1177/0270467619886266
  55. Mark Lynas, Benjamin Z Houlto, Simon Perry: Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature, Oktober 2021, Environmental Research Letters, Volume 16, Number 11, DOI 10.1088/1748-9326/ac2966
  56. Klimaforscher Stefan Rahmsdorf, 10.12.2018 [2]
  57. https://www.nature.com/articles/s41562-024-01928-2