Pressesymposium Mai 2024
Publikation: Kindeswohl als Projekt der Organisierten Kriminalität (2024)
Das Netzwerk (Bild: RecherchegruppeB, zum Vergössern anklicken)

Axion Resist ist der Name einer Gruppierung, die sich im Eigenverständnis für den Kinderschutz einsetz. Axion Resist firmiert als UG mit Sitz in Giessen.[1] Gründerin ist Andrea Christidis. Nach eigenen Angaben "kämpfe" man "gegen institutionellen Kindesmissbrauch". Bei Eingriffen von Behörden (Beispiel Jugendämter) im Falle von Kindesmisshandlungen werden diese in Verdacht gebracht "eltern- und kinderfeindlich" zu handeln. Unterstützung erhält die Gruppe durch Personen aus dem Querdenker-Bereich wie Heinrich Fiechtner, Uwe Kranz, Ulrich Kutschera und Martin Schwab, der bei der letzten Bundestagswahl für die „Querdenker“-Partei Die Basis kandidierte.

Axion Resist wendet sich nach ihren Angaben gegen angebliche gesetzliche Vorschriften. Zitat:

  • Wussten Sie, dass Kentler’s Plädoyer für die Pädophilie dadurch wieder Einzug in die staatliche Erziehung von Kindern hält?
  • Wussten Sie, dass Masturbation bereits im Alter von 0 bis 4 Jahre empfohlen wird?
  • Wussten Sie, dass Kindern ab 12 der Umgang mit Peitschen, Handschellen und Liebeskugeln beigebracht werden soll?

Im Mai 2024 veranstaltete Axion Resist ein Pressesymposium in Wetzlar. Der Berliner Tagesspiegel berichtete über das Pressesymposium und resümierte:

Dass Rechte und Verschwörungstheoretiker sich als Kinderschützer generieren, ist nicht neu. Das emotionale Thema lockt von jeher Akteure an, die es für ihre Zwecke instrumentalisieren und mit antidemokratischen Verschwörungserzählungen anreichern.
Und so kann es kaum verwundern, dass das „Pressesymposium“ von Axion Resist auf dem Youtube-Kanal des Querdenkervereins MWGFD übertragen wurde und lediglich „Alternativmedien“ wie kla.tv oder die Stattzeitung darüber berichteten..
[2][3]

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise