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Inuspherese (in der Werbung auch "Umweltapharese" genannt) ist eine Sonderform des Blutrenigungsverfahrens Apherese (Double-Filtration-Plasmapherese, selektive Plasmapherese) und der beigenerell Diabetikern bekannten Dialyse. Bei der "Blutwäsche" wird Blut aus den Venen durch einen (oder mehrere) Filter gepumpt und gelangt wieder zurück in den Körper.

Die Inupherese ist eine relativ teure Methode für die bislang (Mai 2024) kein Nachweis einer klinischen Wirksamkeit vorliegt. Hingegen ist belegt, dass Blutreinigungs-Methoden mit Risiken verbunden sind. In Deutschland werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, da kein Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Mit Stand von 2024 wird die Methode an rund zehn Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. durchgeführt.

Für eine Inuspherese-Behandlung von 2 bis 3 Stunden verlangen Anbieter rund 3000 Euro und ein Honorara für ein Vorgespräch.

Inuspherese-Werbung für Kranke und Gesunde

Obwohl die Methode als Apherese-Variante risikobehaftet ist, wird sie auch für Gesunde beworben. Die Inuspherese soll als schädliche bezeichnete Stoffe aus der Umwelt, körpereigene Eiweisse, Schwermetalle und andere "kleinste Partikel" aus dem Blut filtern.

Als Indikationen (Anwendungsgründe) werden in der Werbung genannt:

  • chronisches Erschöpfungssyndrom CFS
  • Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis ("Rheuma")

Aus dem COVID-19 - Bereich:

  • Long Covid Krankheit
  • Post Vac Syndrom

Aus dem Lifestyle - Bereich:

  • Anti Aging, um jung und gesund zu bleiben
  • Entgiftung und "Entlastung des Körpers" von "Ballast"
  • Vorbeugung von Autoimmunerkrankungen

Für gesunde Menschen werden die Inuspherese und auch andere Methoden im Kontext eines "Detox" beworben, bzw zum "entschlacken" oder "entgiften". Werbebotschaften im Internet und sozialen Medien machen diese Methoden, trotz Risiken und Kosten auch zu Lifestyle Methoden und Moden. Wobei dann allerdings zumeist gar nicht erklärt wird, wovon genau der Körper "gereinigt" werden soll.

Methode

Kritik

Literatur

Weblinks


Quellennachweise