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Vetom ist der Name eines in Russland entwickelten Präparates aus dem Bereich der Probiotika. Von Vetom soll es verschiedene Varianten geben, die durch eine angefügte Nummer unterscheidbar sind. Zu den Inhaltsstoffen von Vetom liegen einige wenige auswertbare Veröffentlichungen vor, sowie Patente.

Erste Anwendungen von b. subtilis beim Menschen soll es im 2. Weltkrieg beim nordafrikanischen Afrikakorps der Wehrmacht gegeben haben. Später sollen russische Ärzte darauf aufmerksam geworden sein, was zur Entstehung von Vetom in einem Ort nahe Novosibirsk (Russland) geführt habe.

Inhaltsstoffe

Vetom enthält laut einer russischen Veröffentlichung eine gentechnisch modifizierte (GNM) Kultur eines bacillus subtilis Bakterienstamms (VKPM B-7092).

B. subtilis wurde früher, etwa ab den vierziger Jahren, in der Humanmedizin zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten (Dermatosen) bzw. von Durchfall, Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, Magen-Darm-Entzündung (Enteritis) und Enterocolitis angewandt. In der Roten Liste der in Deutschland verfügbaren Fertigarzneimittel von 2017 (Rote Liste, 2017) sind nur noch die homöopathischen Präparate Utilin und Utilin N ohne Indikation aufgeführt.

Literatur

Weblinks

Quellennachweise