V-AIDS
V-AIDS (auch "VAIDS", "V" steht für "Vakzin" - Impfung, engl. "Vaccine Acqired Immune Deficiency Syndrome" nach Robert W. Malone) ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine hypothetische Erkrankung im Sinne einer Krankheitserfindung, die im Kreis der Gegner und Kritiker von Schutzimpfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 eine Rolle spielt. Bislang (Stand: Mai 2023) liegt kein seriös zu nennender Nachweis der Existenz einer Krankheit mit Namen V-AIDS vor. Die hypothetische Krankheit wurde zuerst vom US-amerikanischen Virologen und bekannten Verbreiter von Falschinformationen Robert W. Melone ins Gespräch gebracht.
Die Krankheitserfindung "V-AIDS" spielt eine erkennbar wichtige Rolle bei Argumentationsversuchen der Düsseldorfer Anwaltskanzlei R&U (siehe Tobias Ulbrich), die über Werbeanzeigen nach Mandanten sucht, die glauben Gesundheitsschäden durch eine der Corona-Impfungen erlitten zu haben.
V-AIDS als hypothetische Krankheit und Folge einer Impfung
Im Zuge der Diskussionen über Schäden durch Impfungen gegen das neue Coronavirus tauchte 2022 der neue Begriff V-AIDS auf.[1] Damit soll eine neuartige Krankheit gemeint sei, die als eine Autoimmunerkrankung beschrieben wird, und die ausgelöst sei durch "Corona"-Impfungen.
Reaktionen der Fachwelt / Studienlage
In wissenschaftlichen Datenbanken und auch beispielsweise bei Google Scholar lässt sich im Mai 2023 keine zitierbare Literatur zum Thema einer V-AIDS Krankheit oder eines derart bezeichneten Krankheitsbildes finden.
Die deutsche ARD (rbb, Sendung Kontraste) recherchierte 2023 zu V-AIDS im Jahre, und befragte dazu die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (Carsten Watzl). In einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Immunologie heisst es dass es ein V-AIDS nicht gebe.[2]