Christian Hagena

Terlusollogie ist eine von dem Mannheimer Arzt Christian Hagena entwickelte Atemtechnik. Sie geht auf die "Typenlehre" eines Erich Wilk aus den 1940er Jahren zurück. Das Wort setzt sich aus Terra, Luna und Sol zusammen und ist als Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. In der Terlusollogie geht man davon aus, dass es zwei sog. Atemtypen gibt, den lunaren Typ oder Einatmer und den solaren Typ oder Ausatmer. Welchem der beiden Typen ein Mensch angehört, ist angeblich durch den genauen Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt. D.h. es hängt davon ab, ob bei der Geburt der Einfluss der Sonne oder des Mondes überwogen hat (wobei allerdings unklar ist, worin dieser Einfluss besteht).

Um ein dauerhaftes Wohlbefinden zu erreichen, ist es gemäß dieser Lehre erforderlich, sich seinem naturgegebenen Atemtyp entsprechend zu verhalten. Folgerichtig werden von Terlussollogen Atemtypbestimmungen, Kurse für "typgerechtes Atmen" und Ähnliches angeboten.

Einige Anwender benutzen die Terlusollogie, um Kinder in "Lerntypen" einzuteilen und Lernschwierigkeiten anschließend "typgerecht" zu therapieren. Für den Mathematikunterricht sei es beispielsweise wichtig, ob ein Kind entweder "logisch strukturiert" (Denktyp) oder vom "intuitiven Lerntyp" (Empfindungstyp) ist. Beim Lesen und Schreiben sei die Blickrichtung (entweder von links nach rechts oder umgekehrt) und die "typenrichtige Händigkeit" (links oder rechts) entscheidend. Welche Blickrichtung und welche Hand die richtige ist, wird – wie der Lerntytyp – aus dem Geburtsdatum des Kindes berechnet.

Quellen und Weblinks