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Die Washington Times (The Washington Times, WT) ist eine 1982 gegründete konservative Tageszeitung in den USA, die aber nicht mit der renommierten Washington Post verwechselt werden darf. Die Washington Times nimmt in ihren Artikel tradionsgemäss die republikanische Partei in den USA vor Kritik in Schutz. Kritische Artikel finden sich dagegen gegen Politiker und Positionen der demokratischen Partei. So lancierte das Blatt bereits 1988 im Wahlkampf von George Bush Sr. Gerüchte gegen den demokratischen Kandidaten Michael Dukakis, dieser habe sich in psychiatrischer Behandlung befunden. Im Jahr 1992 streute die WT Gerüchte gegen Bill Clinton, so u.a. dieser sei während einer Moskaureise als Student vom KGB als Agent angeworben worden; auch gegen den demokratischen Kandidaten Al Gore veröffentlichte die WT während des Wahlkampfs im Jahr 2000 Artikel mit unwahren Behauptungen. Gegen Barack Obama wurde gestreut, dieser sei entgegen seiner Darstellung kein Christ, sondern Muslim und habe als Kind in Indonesien eine Koranschule besucht; dies sollte angeblich das Team von Hillary Clinton herausgefunden haben, die zunächst mit Obama um die Kandidatur konkurrierte.[1]

Die Organisation Center for Countering Digital Hate (CCDH) untersuchte im Jahre 2021 facebook - Seiten und identifizierte 10 Verbreiter von Gruppen und Personen, die sich gegen Massnahmen zum Schutz des Klimas wenden (siehe Artikel Klimalüge) oder entsprechende Falschnachrichten verbreiten (so genannte toxic ten). Diese zehn sind demnach verantwortlich für 69% aller Beiträge im Sinne der hier thematisierten Klimalüge (digital climate change denial) Die CCDH nennt die Washington Times als Teil dieser Gruppe.

Die Zeitung ist der Vereinigungskirche ("Mun-Sekte) zuzuordnen, die auch die „Middle East Times“, die Lusaka ansässige „Lusaka Times“, die von Mun aufgekaufte Nachrichtenagentur United Press International (UPI), den Verlag Paragon House und die spanischsprachge „Tiempos Del Mundo“ betreibt.

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