Jürgen Cain Külbel (Mitte) und Rainer Rupp (rechts) beim russischen Staatssender RT Deutsch (2017)

Jürgen Cain Külbel (geb. 1956 in Haselbach/Thüringen) ist ein ehemaliger DDR-Kriminalist, der nach dem Ende der DDR als Sachbuchautor und Journalist tätig ist. Külbel, der sich als Kommunist bezeichnet, wurde 1956 in Haselbach (Thüringen) geboren. Er studierte Kriminalistik an der Humboldt Universität zu Berlin und arbeitete als Kriminalist der Volkspolizei von 1974 bis 1988. Ab 1988 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig und von 1990 bis 1997 Trainer im Vollkontakt-Karate. Es folgten Arbeits- und Wohnaufenthalte in Japan und Ägypten. Seit 2002 ist er freiberuflicher Journalist für junge Welt, Neues Deutschland, Schattenblick und den russischen Staatsender RT Deutsch. Er arbeitete auch für das Voltaire Netzwerk (Réseau Voltaire/Voltairenet) des französischen Verschwörungstheoretikers Thierry Meyssan (geb. 1957).[1]

Gegenüber dem islamistischen Portal Muslim-Markt der Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz behauptete Külbel, dass Osama Bin Laden bereits vor den Anschlägen auf das World Trade Center tot gewesen sei:

..Das trat ja dann auch am 11. September 2001 ein. Drei Tage später nannte Wolfowitz die Täter: den verstorbenen Osama bin Laden..

Bei RT Deutsch behauptet Külbel zusammen mit Rainer Rupp, dass Angaben der Berliner Ermittlungsbehörden zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz (2016) falsch seien. So gebe es "zahlreiche Ungereimtheiten". Külber verbreitet auch Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17.

Külbel veröffentlicht im Kai Homilius Verlag.

Werke

  • Jürgen Cain Külbel: Mordakte Hariri: Unterdrückte Spuren im Libanon, Kai Homilius Verlag, März 2006

Weblinks


Quellennachweise