Vorstellung der ARD-Tagesthemen-Journalistin Caren Miosga als scheinbare Kriminelle bei Propagandaschau
Eine twitter-Meldung von Propagandaschau-Autor "Dokumentor" vom 11. April 2017
Michael Radke neu im Impressum 2018
Propagandaschau-Tags beim russischen Staatssender RT Deutsch, der in zeitlicher Nähe Themen von Propagandaschau übernimmt
Kritiklose Übernahme von Behauptungen zu einem angeblichen Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs (Flug MH17) durch ukrainische Kampfflugzeuge am 18. Juli 2014. Propagandaschau formuliert nicht im Konjunktiv, eine auch nur oberflächliche Nachrecherche zu dem angeblichen spanischen Fluglotsen in Kiew unterbleibt. Dass es sich um eine offensichtliche Desinformation handelt, wird nicht thematisiert. Selbst das russische Verteidigungsministerium widerrief eigene Behauptungen über die Anwesenheit von Kampfflugzeugen in Radaraufzeichnungen (siehe auch Artikel Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17).
Werbung für Raumenergie-Scharlatanerieprodukt Energy Tuner der Neckermann SynEnergy GmbH bei facebook
Propagandaschau als genannte Quelle bei der russischsprachigen Webseite von RT
Gert Ewen Ungar: Tag bei rtdeutsch.com
Werbung für russische Propagandawebseite News Front

Propagandaschau ist ein seit September 2013 betriebenes, deutschsprachiges Wordpress-Blog, das sich selbst als "Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien" bezeichnet. Die unbekannten Betreiber engagieren sich angeblich gegen Propaganda und Desinformation sowohl öffentlich-rechtlicher Medien als auch von Seiten auflagenstarker Presseerzeugnisse, des deutschen Privatrundfunks und der deutschsprachigen Wikipedia. In sehr geringem Umfang stehen auch österreichische Medien im Fadenkreuz von Propagandaschau. Auffällig ist, dass der Blog sich hauptsächlich mit russlandbezogener Berichterstattung befasst. Hinzu kommen Versuche, die rechtspopulistische Partei AfD gegen Kritik in Schutz zu nehmen. Bis 2018 war auf der anonym gehosteten Webseite der Propagandaschau kein Impressum zu finden. Erst danach findet sich auf der Hauptseite eine Impressumangabe zu einem Michael Radke, dargestellt als "Hand- & Kopfwerker, Pädagoge, Freidenker, Philosoph, Aufklärer". Verlinkt wird dabei zum Deutschen Brights-Forum Benutzer "Dissident" (anonym).

Propagandaschau fand in der Vergangenheit tatsächlich Fälle von fehlerhafter, verfälschter oder irreführender Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien. Diese Kritik wird dann jedoch pauschalisiert und gegen die gesamte Berichterstattung gerichtet. Stellungnahmen und Reaktionen der kritisierten Sendeanstalten werden ignoriert, d.h. de facto wird keine sachliche Kritik geübt, sondern "bashing" betrieben. Dies ist beispielsweise an der irreführenden Bezeichnung "Staatsmedien" für öffentlich-rechtliche Medien erkennbar.

Kritiker von Propagandaschau bezeichneten diese Aktivitäten als "Hetze" oder "antidemokratische Propaganda". Tatsächlich gibt es Belege für unsachliche und diffamierende "ad hominem"-Beiträge und Bilder bei Propagandaschau: Journalisten des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens wurden als "Berufslügner", "die Regierungsprostituierten des WDR", "journalistischer Abschaum" oder "Goebbels Enkel" bezeichnet und mit Abbildungen gezeigt, die an Suchaufrufe der Polizei für Kriminelle (so genannte Mugshots) erinnern sollen. Die deutsch-iranische Journalistin Golineh Atai wurde als "Maulhure des Jahres" und "Barrikadenbraut" bezeichnet.[1] Anlass war offenbar ihre Berichterstattung aus der Ukraine, die den Betreibern von Propagandaschau missfiel.

Bei facebook findet sich ebenfalls eine Propagandaschau-Seite sowie die mit Propagandaschau verbundene Seite News Front, hinter denen ein Daniel Kottmair steht. Auch ein twitter-Account von Propagandaschau existiert. Über den facebook-Account Propagandaschau wurde Werbung für das Scharlatanerieprodukt Energy Tuner der Firma Neckermann SynEnergy GmbH verbreitet. Offiziell sollen Blog und facebook-Seite nicht in Verbindung miteinander stehen.

Ein Eintrag bei der deutschsprachigen Wikipedia wurde im November 2014 wegen Irrelevanz gelöscht.[2]

Ein Konkurrenzprojekt zu Propagandaschau ist Rationalgalerie des Sputniknews-Autors Uli Gellermann, der auch für den Blog Free21 tätig ist. Sputniknews (Sputnik News Agency, kurz SNA) ist wie RT Deutsch ein russischer Staatssender. Gellermann beschwerte sich öffentlich über die ungefragte Übernahme eigener Programmbeschwerden durch Propagandaschau:

"Seit einiger Zeit übernimmt die Website „Propagandaschau“ Programmbeschwerden von der RATIONALGALERIE. Das macht sie ohne uns zu fragen. Die „Propagandaschau“ unterstützt die rassistische, neoliberale und natofreundliche AfD. Mit Unterstützern dieser Dreckspartei haben wir nichts zu tun." (Blog von Gellermann, 15.9.2016)

Am 27. August 2018 kündigte der anonyme Autor DOK das Ende des Projekts Propagandaschau zum Ende des Monats August an. Als Grund für die Abschaltung wurde eine Arbeitsüberlastung der Herausgeber angegeben. Propagandaschau-Autorin Maren Müller reagierte mit einem Kommentar, in dem sie angab, wegen der Abschaltung "geheult" zu haben: "Es ist mir egal, was Hinz und Kunz über meine Zusammenarbeit mit DOK zu befinden haben. Hier hat einer mit Herzblut und schweren rhetorischen Geschützen gegen die mediale Verblödung und Verhetzung der Menschheit gekämpft. Schon dafür gebührt ihm mindestens ein virtuelles Verdienstkreuz.
Nachdem ich heute morgen eine Runde geheult habe, wurde der Nachmittag dazu genutzt DOKs Seite komplett herunterzuladen. 153 Seiten. Die Externe hat zwar gestöhnt, aber es ging eigentlich ganz fix. Es sind viele Beiträge dabei, die ich noch nicht gelesen habe. Die werden über den ersten Entzug hinweg helfen.
Danke für Alles, DOK..."
.[3] Auch Alexander Unzicker reagierte mit einem Kommentar.[4] Bei RT Deutsch wurde die Abschaltung ebenfalls bedauert ("Die "Propagandaschau" hört auf und reißt eine Lücke in die Medienkritik... Der Blog gehört zur Avantgarde der konsequenten deutschen Medienkritik und hat sich mit einem beeindruckenden Arbeitspensum um Aufklärung und Desillusionierung verdient gemacht... Gerade die genutzte harte und oft grenzwertige Sprache half dabei, viele in Jahrzehnten aufgebaute Propaganda-Barrieren zu zertrümmern: Auf einen groben Klotz gehört schließlich ein grober Keil... Die Propagandaschau hat es fünf Jahre lang verstanden, Kritik und Bildung mit schrägem Entertainment und schillernder, aggressiver Kanalisierung zu verbinden...") und in einem Artikel eine Art Nachruf veröffentlicht.[5] Der anonyme Blog bayernistfrei schrieb zum Thema: „Die Propagandaschau“ als wertvolle Quelle der Gegenöffentlichkeit und Fünften Gewalt meldet bedauerlicherweise die Einstellung einer fünfjährigen Tätigkeit. In rund 20.000 honorarfreien Arbeitsstunden veröffentlichte unser Mitstreiter 3042 Beiträge..."[6]

Tatsächlich sank die Anzahl neuer Artikel auf der Webseite von Propagandaschau ab September 2018 drastisch. Gleichzeitig blieben jedoch trotz der behaupteten Arbeitsüberlastung die Meldungen auf dem twitter-Account von Propagandaschau in etwa gleich.

Profil

Der Eigendarstellung zufolge will das anonyme Blogprojekt Propagandaschau über "Propaganda" und "Desinformation" in etablierten Medien aufklären und diese dokumentieren. Neben Beiträgen, die diesem Bereich zuzuordnen sind, wird jedoch auch eine Art alternative Berichterstattung mit Propagandaelementen und beleidigender Rhetorik erkennbar, die - wie auch von russischen Staatsmedien praktiziert - einer als "westlich" bezeichneten Berichterstattung entgegengesetzt wird.

Dies wird beispielsweise an Beiträgen zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs mit der Flugnummer MH17 erkennbar, welches nach aktueller Einschätzung der niederländischen Ermittler (2016) von einer Boden-Luftrakete des Typs Buk getroffen wurde. Die Ermittlungen zeigen zudem, dass der Abschuss aus einem von prorussischen Rebellen kontrollierten Gebiet erfolgte (siehe dazu Artikel Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17). Artikel und twitter-Meldungen von Propagandaschau versuchen ausnahmslos den Vorwurf des Internationalen Gemeinsamen Ermittlungsteams (Joint Investigation Team JIT) gegen prorussische Rebellen zu entkräften und stattdessen die ukrainische Regierung für den Abschuss verantwortlich zu machen. In gleicher Weise versucht auch Propagandaschau die Belege gegen die russischen GRU-Agenten Petrow und Boschirov zu entkräften. Beiden wird von der britischen Polizei vorgeworfen den russischen Ex-Spion und doppelagenten Sergej Skripal in Grossbritannien vergiftet zu haben. Dies wird in einer twitter-Nachricht von "Dokumentor" vom 22. September 2018 zur Berichterstattung in der NDR-Sendung Zapp deutlich:

Dokumentor
@propagandaschau
Das #NDR-Schmierenmagazin #Zapp sendet einmal mehr rotzfreche Propaganda wie zu Nazi-Zeiten. Das #GEZ-schmarotzende Lügenmaul @AnnLeiterin stellt es als erwiesene Tatsache dar, dass #Petrow und #Boschirow russische Agenten sind, die Sergej #Skripal vergiftet haben...

Weitere Artikel thematisieren die Vorwürfe zur Einflussnahme von Russland auf den amerikanischen Präsidenten Wahlkampf 2016 und stellen diese in Frage.

In diesem Zusammenhang wird die offensichtliche Zielrichtung des Projekts deutlich erkennbar: eine aktive und "anheizende" Rolle in einer Art Medienkrieg zwischen "westlicher" demokratischer Orientierung und einer "anti-farbrevolutionären", autoritären "prorussischen" Orientierung. Die Nähe zu rechtsoffenen und ausländerfeindlichen Bewegungen wird öffentlich nicht sichtbar.

Verbreitung von Verschwörungstheorien

Propagandaschau verbreitet auch offen Verschwörungstheorien. Dies ist beispielsweise an einem Artikel ("9/11: Die BBC führt vor, wie man unbequeme Kritik lächerlich macht") vom 3. Juni 2016 erkennbar. Dieser kritisiert vordergründig die Berichterstattung der BBC über den englischen Verschwörungstheoretiker David Icke, der Behauptungen zu Reptiloiden usw. verbreitet. Gleichzeitig findet sich im Artikel von Propagandaschau der Satz:

"Wenn seriöse Wissenschaftler, Historiker und Journalisten die von der US-Regierung verbreitete Verschwörungstheorie zu 9/11 infrage stellen, wonach ein dreckiges Dutzend (angeblich 19) technisch weitestgehend inkompetener Islamisten, Passagierflugzeuge entführt, stundenlang durch den US-Luftraum geflogen und punktgenau in verhältnismäßig schmale Wolkenkratzer gesteuert haben soll, dann ist im transatlantischen Establishment und ihren Hanswursten bei der Lügenpresse regelmäßig Großalarm."

Damit schließt sich der unbekannte Propagandaschau-Autor Dok den in der Trutherszene beliebten Verschwörungstheorien um den 11. September 2001 an. [7]

Betreiber, Autoren, Quellen und Hintergründe

 
Maren Müller bei RT Deutsch im Januar 2015
 
Daniel Kottmair via Skype in der ARD

Propagandaschau wird anonym betrieben und verwendet kein Impressum. Als Administrator fungiert ein "Dokumentor" (DOK), der auch als Dokumentor oder Dok Kommentare bei Russia Today-Artikeln hinterlässt. Nach Angaben des Blogs Kosmologelei soll Dokumentor mit einem Georgios Geladaris aus 42119 Wuppertal identisch sein.[8] Geladaris ist Anmelder der Domain propagandaschau.de, streitet aber ab, der Administrator von Propagandaschau bei Wordpress zu sein. Die Domain propagandaschau.net wurde von Dennis Hack aus Weilheim an der Teck angemeldet. Hack ist auch Anmelder der Webseite des Projekts Human Connection.

Einige Autoren kennzeichnen ihre Artikel mit ihrem Namen. Andere Artikel sind mit einem Pseudonym oder Kürzel gekennzeichnet. Bisher bekannte tätige Autoren sind:

  • Maren Müller war von 2007 bis 2013 Mitglied der Partei Die Linke und ist seit November 2014 bei Propagandaschau. Sie ist ehemalige SPD Stadträtin der Stadt Borna und bekennender "Fan" öffentlich-rechtlicher Medien.[9] Sie gründete im April 2014 eine "Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.". Müller hatte in sozialen Netzwerken eine Online-Petition gegen den TV-Moderator Markus Lanz ins Leben gerufen.[10] Ihrer Meinung nach habe Lanz "Sahra Wagenknecht in seiner Sendung 30 Minuten lang einem hochnotpeinlichen Verhör ausgesetzt". RT Deutsch wiederum erwähnt die "Ständige Publikumskonferenz" lobend in eigenen Beiträgen und interviewte Maren Müller im Januar 2015. Am 19. April 2017 erschien bei Propagandaschau ein Artikel Neues aus der Fake-News-Fabrik - "Schwulen-Genozid in Tschetschenien", mit dem Hinweis: Posted by Dok in Allgemein. Der Artikel stammte ursprünglich von Ewen-Ungar (Blog logon-echon/Gruppe42). Nur sechs Minuten später erschien im Blog von Ungar der Hinweis, dass "Publikumskonferenz" (gemeint ist wohl ihre Herausgeberin Maren Müller) dies bei Propagandaschau reblogt hätte, was eine enge Zusammenarbeit mit User Dok oder gar eine Übereinstimmung der Benutzernamen aufzeigt.
  • Daniel Kottmair "Deekay" aus Augsburg ist Administrator der Facebookseiten "Propagandaschau" und "NewsFront" (mit Verbindung zu ANNA News). Er ist Autor von Artikeln über Computertechnik, insbesondere Linux (Linux New Media AG). Er wurde in der Vergangenheit ebenso als Administrator von Propagandaschau ins Gespräch gebracht. Nach für Psiram nicht nachprüfbaren Gerüchten soll sich Kottmair nach Ende einer "konventionellen" Autorenkarriere im journalistischen Bereich der "Demoszene" zugewandt haben und eine kritische Einstellung zum Journalismus entwickelt haben. Zuletzt soll er für die Internetwerbung eines Tonerherstellers tätig geworden sein.
  • Gert Ewen Ungar. Ungar ist auch Mitglied bei Gruppe42 aus Wien (Stephan Bartunek) und schreibt für RT Deutsch.
  • Sandra Kerstin X
  • Die Unbestechlichen. Mindestens ein Artikel bei Propagandaschau stammt vom Blog Die Unbestechlichen, der von Jan Udo Holey und Hanno Vollenweider verantwortet wird. Holey ist ein deutscher Autor mit Pseudonym Jan van Helsing. Zu seinen Werken gehören zwei Bücher über "Geheimgesellschaften". Diese mussten in Deutschland nach einem Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Mannheim wegen Volksverhetzung vom Markt genommen werden.
  • Blog "Spiegelkabinett" eines Wolfgang Jungmann aus Bielefeld

Das Profil des Blogs Propagandaschau lässt sowohl eine Nähe zur Trutherszene wie auch zur rechtsoffenen Querfront und zu russischen, "anti-westlichen" Staatsmedien erkennen. Kritiker der Propagandaschau glauben, die anonymen Betreiber als Mitglieder eines Randbereichs der deutschen Partei Die Linke (vormals PDS, vormals SED) ausmachen zu können.

Beziehungen zu russischen Staatsmedien

Eine direkte Beziehung zwischen russischen staatlich finanzierten Medien wie RT Deutsch oder RT (vormals Russia Today) ist weder von Seiten der Propagandaschau wie auch von Seiten dieser Medien dokumentiert, lässt sich jedoch an Hand von Indizien nahelegen.

Gibt man auf der Webseite von RT Deutsch den Suchbegriff Propagandaschau ein, so erhält man im November 2016 23 Treffer (tags), siehe Bild. Der Propagandaschau-Autor Gert Ewen-Ungar hatte unter der domain rtdeutsch.com einen eigenen tag unter der Adresse rtdeutsch.com/tag/gert-ewen-ungar/ (Daten gesichert, Adresse inzwischen gelöscht), was den Schluß einer engen Zusammenarbeit zulässt.

Auffällig ist, dass zu bei Propagandaschau aufgegriffenen Themen oft am gleichen Tag oder einige Tage später bei RT Deutsch ein Artikel zum gleichen Thema erschien. Auf jeden Fall wurden bei RT Artikel bei Propagandaschau genutzt, die am gleichen Tag oder kurz vorher erschienen sind.[11] Im Januar 2016 wurde in einem Video "Der fehlende Part" die Propagandaschau sowie der Blog einer Autorin des Blogs genannt. Margita Simonjan von Rossija Sewodnja bewarb im Internet öffentlich den deutschsprachigen Blog Propagandaschau.[12] In mehreren Artikeln von RT Deutsch finden sich Links zu entsprechenden Artikeln der Propagandaschau.

Die Nähe zu Russland wird auch durch eine geleakte "Freundesliste" der pro-russischen Nachrichtenagentur ANNA News ersichtlich, auf der die Propagandaschau genannt ist. ANNA-News ist von Abchasien aus aktiv.[13]

Rezeption

Propagandaschau-Beiträge wurden von seriösen Medien nur selten zitiert. Beispiele sind der Berliner Tagesspiegel, der im September 2014 Propagandaschau als Quelle für tatsächlich falsch beschriftete Bilder und Videoberichte mit falschen Ortsangaben bei WDR und ARD (Tagesschau) zitiert.[14] Die betroffenen Sender WDR und ARD reagierten auf die berechtigte Kritik und veröffentlichten Stellungnahmen dazu. Der Freitag berief sich Ende 2014 auf Propagandaschau.[15]

Auch die Webseite "Faktencheck" der ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" nennt einen Propagandaschau-Artikel als Beleg. Schon zuvor gab es heftige Kritik an dem "Faktencheck" der Anstalt, da dubiose Truther-Blogs als Quelle genannt wurden.

Kritiker der Propagandaschau

Im Internet sind inzwischen auch von Einzelpersonen Gegenprojekte zu Propagandaschau entstanden, die sich kritisch mit Artikeln des Blogs befassen.

Zitate

  • Der PS-Blog ist kein Nachrichtenformat, sondern ein Blog zur Dokumentation und Bewertung von Verbrechen. ("Dok", Diskussionsbereich RT Deutsch, 2.9.2015)

Galerie

Siehe auch

Quellennachweise

  1. http://www.zeit.de/2015/26/golineh-atai-ard-korrespondentin-ukraine-morddrohung
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/27._November_2014#Die_Propagandaschau_.28gel.C3.B6scht.29
  3. Forum Propagandaschau vom 27. August 2018 um 20:12
  4. Dr. Alexander Unzicker sagte:28. August 2018 um 11:48
    Lieber DOK,
    ich habe hier noch nie kommentiert, was mir jetzt fast leid tut, denn Propagandaschau war für mich in den letzten Jahren eine sehr wichtige informationsquelle.
    Ich möchte Ihnen meinen großen Respekt für Ihr Engagement und für Ihre äußerst scharfsinnigen Analysen ausdrücken. Die Klugheit, die sich darin zeigt, lässt mich hoffen, dass Sie nicht ganz von der politischen Bühne verschwinden.
    Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen
  5. Thomas Schwarz: Schwarz auf Weiß: Ein Wochenrückblick auf den medialen Abgrund, RT Deutsch, 1.09.2018
  6. bayernistfrei.com/2018/08/30/im-treibsand-der-luegen-ard-und-zdf-im-fokus-der-fuenften-gewalt/
  7. propagandaschau.wordpress. com/2016/06/03/911-die-bbc-fuehrt-vor-wie-man-unbequeme-kritik-laecherlich-macht/
  8. https://kosmologelei.wordpress.com/2015/02/24/dokumentor-enttarnt/
  9. Zitat Interview Tagesspiegel: "Ich bin ein Fan des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Ich gucke eigentlich fast nur öffentlich-rechtliches Fernsehen. Am liebsten gucke ich Arte. Die bieten wirklich was für's Geld..."
    http://www.tagesspiegel.de/medien/online-petition-markus-lanz-hat-sich-extrem-dreist-verhalten/9375226.html
  10. https://www.welt.de/vermischtes/article124163377/Wer-ist-die-Frau-die-Markus-Lanz-stuerzen-will.html
  11. http://propagandaschau.blogspot.de/2015/09/propagandschau-bei-rt-deutsch.html
  12. http://propagandaschau.blogspot.de/2015/12/zwischen-putin-und-propagandaschau.html
  13. Werbeflyer von ANNA-News
    Freundesliste:
    "1. „Kai Uwe“ von „BüSo“: Kai-Uwe Ducke
    2. „Evelin Petzia“: korrekter Name Evelin Pietza (ist bei RT Deutsch aufgetreten)
    3. Steffen Roski (Ex-Mitglied DIE LINKE, Ex-Stadtrat von Xanten)
    4. Wolfgang Kamp (trat als „politischer Aktivist“ bei ANNA-News auf)
    5. Stefan Hofbauer (österreichischer Blogger – „NEOPresse“)
    6. „Yasmyne Pazio“: Yasmine Pazio (Ruptly), kooperiert mit Jürgen Elsässer)
    7. Ralph T. Niemeyer (DIE LINKE, Ex-Ehemann von Sahra Wagenknecht)
    8. „Alexej Dankwald“: Alexej Danckwardt (DIE LINKE, Stadtrat in Leipzig)
    9. „Anja Maria“: vermutlich jene „kreative Persönlichkeit“, die als Anja Maria Estrada durch die sozialen Netzwerke geistert.
    1..klagemauer.tv
    2. liveleak.com
    3. neopresse.com
    4. antikrieg.tv
    5. buergerstimme.com
    6. jungewelt.de
    7. german.ruvr.ru
    8. die-linke-berlin.de
    9. ard.de
    10.schweizmagazin.ch
    11.wiwo.de
    12.slavyangrad.de
    13.deutsche-aktuelle-nachrichten.de
    Bloggers und Journalisten:
    Mark Bartalmai ist für AnnaNews tätig.Berichtet aus dem Südosten der Ukraine.
    Deutsch sprechendes Segment: Blogger
    1. hinter-der-fichte.blogspot.de
    2. juergenelsaesser.wordpress.com
    3. propagandaschau.wordpress.com
    4. willkommen-in-der-realitaet.blogspot.com
    5. hinter-der-fichte.blogspot.de
    6. hinter-der-fichte.blogspot.com
    7. alles-schallundrauch.blogspot.de
    8. politik-im-spiegel.de
    9. kenfm.de
    10.wahrheitsbewegung.net
    11.marsvonpadua.wordpress.com"
  14. http://www.tagesspiegel.de/medien/falsche-bilder-bei-der-ard-zum-ukraine-konflikt-propagandatricks-oder-pannen-in-serie/10637680.html
  15. https://www.freitag.de/autoren/linkspazi/wettlauf-medien-vs-kritikern