Ronald Grossarth-Maticek
Ronald Grossarth-Maticek (geb. 1940, Budapest) ist ein deutscher Medizinsoziologe und Buchautor jugoslawisch-ungarischer Abstammung. Von 1973 bis 1974 war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Sozialmedizin der Universität Heidelberg. Auf ihn gehen umstrittene und widerlegte Konzepte zur Krebsentstehung zurück, die insbesondere in der Alternativmedizin weiterhin eine Rolle spielen und die wissenschaftliche Fachwelt polarisierten. Des Weiteren ist er Erfinder umstrittener Trainingsverfahren auf dem Psychomarkt. Grossarth-Maticek gilt auch als Befürworter der Misteltherapie und publizierte zusammen mit Rainer Frentzel-Beyme. Er ist auch bekannt für seinen Einsatz der Lebensmittel Juice Plus der MLM-Firma (NSA) und Cellagon aurum (Berner).[1] Der Hersteller von Cellagon aurum behauptet, dass ein in die Flasche Cellagon integrierter Dauermagnet dafür verantwortlich sei, dass die darin befindlichen Moleküle mit Energie angereichert würden.[2] Im deutschen Bad Füssing betreibt Grossarth-Maticek die Behandlungspraxis "Krebschancen", zusammen mit der Theologin und "Autonomietrainerin" Bojan Godina. Unter der Überschrift "Autonomietraining – größere Überlebenschancen bei Krebs" wird den Kunden entgegen dem aktuellen Studienstand in der Medizin suggeriert dass psychotherapeutische Eingriffe das Überleben bei Krebskranken erhöhten.
Grossarth-Maticek ist an einer Belgrader Bildungseinrichtung namens European Center for Peace and Development (ECPD) sowie einem 2004 gegründeten Zentrum für multidisziplinäre Forschung und Entwicklung präventiver Verhaltensstrategien (ZMF) tätig. Das ECPD soll 1980 von der UNO (Resolution 35/55/5.XII) als autonomous branch einer University for Peace gegründet worden sein. Dabei soll es sich um eine extraterritoriale internationale Organisation mit diplomatischem Status handeln. 1990 soll die ECPD ein Institute for Preventice Medicine, Political, Economic and Health Psychology in Heidelberg (Schloss-Wolfsbrunnenweg 16, 69117 Heidelberg) gegründet haben, dessen Direktor Grossarth-Maticek zeitweilig gewesen sein soll. Dieses Institut scheint nicht mehr zu existieren, in diversen Veröffentlichungen im Internet sind jedoch Angaben wie Institut für präventive Medizin, Europäisches Zentrum für Frieden und Entwicklung, Universität für Frieden der UN Schloss-Wolfsbrunnenweg usw. zu finden. Ein Institut für Präventivmedizin existiert an der Universität Heidelberg nicht. Es gibt offenbar zwei The United Nations University for Peace, einmal in San José (Costa Rica - http://www.upeace.org, und einmal in Europa als The University for Peace bzw. Univerziteta za mir UN in Belgrad (Terazije 41) mit eigenem Centru za mir i razvoj (ECPD) [2] (Kneza Mihaila 7/11 11000 Beograd).
In einem Zeitungsinterview im August 2016 berichtet Grossarth-Maticek über Kooperationen zum Thema Gesundheit und Prävention mit einer Universität in Japan und einer Vielzahl von Studien die seine Arbeit bestätigen.[3]. Die japanische Universität wurde nicht namentlich genannt und war, ebenso wie die erwähnten Studien, auch auf der Seite von Grossarth-Maticek [4] nicht zu finden. Statt dessen wird als Befürworter seiner Arbeit Gerald Hüther genannt, auch der ehemalige Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger wird zitiert [5].
Das in dem Interview erwähnte Heidelberger Zentrum für Multidisziplinäre Forschung, war außer der Erwähnung auf dem Portal von Grossarth-Maticek, nicht zu lokalisieren. Die angegebene Adresse des Instituts und die von Grossarth-Maticek sind identisch[6][7]. Das von Grossarth-Maticek auf seinem Portal benutzte Kürzel ZMF kann zu Verwechslungen führen mit dem "Zentrum für Medizinische Forschung",welches ebenfalls als ZMF geführt wird.[8] und tatsächlich an der Universität Heidelberg/Mannheim, als zentrale Forschungseinrichtung agiert. Ein organisatorischer, funktionaler Zusammenhang oder gemeinsame Projekte sind nicht zu finden.
Weiterhin stellt er sich als Dr. med. Dr. phil. Dr. phil. h.c. Ronald Grossarth-Maticek vor[9]. Wann und wo der Titel Dr. phil h.c. verliehen wurde geht aus seinem Lebenslauf nicht hervor. Auch die Bezeichnung Dr. med. ist missverständlich, denn es handelt sich hier nicht um eine Promotion, die nach einem komplett absolvierten und abgeschlossenen Studium der Humanmedizin erworben wurde, sondern es handelt sich dabei um einen Titel der von Absolventen nicht-medizinischer Disziplinen erworben werden kann, und der an einer medizinischen Fakultät eingereicht, dort begleitet und mit dem Titel Dr. med. s.c. abgeschlossen werden kann.
Wie seinem Lebenslauf zu entnehmen ist, handelt es sich in diesem Fall um die medizinischen Fakultät der Universität Belgrad.[10] Vergleichbare Titel, wären die in Deutschland vergebenen Bezeichnungen Dr. rer. medic oder Dr. sc.hum., diese entsprechen dem Status eines Medizin- oder Human-Wissenschafters. Da daraus nicht die Erteilung einer Approbation und der Heilerlaubnis folgt[11], sind die beiden kleinen Buchstaben von großer Bedeutung und machen einen erheblichen Unterschied. Grossarth-Maticek wurde schon einmal wegen Titelmissbrauchs verurteilt, als er einen Zusatz zu seinem tatsächlichen Titel unterschlagen hat. Eine Gleichwertigkeitsprüfung des Abschlusses mit einem entsprechenden deutschen Abschluss wird nicht erwähnt. Automatische Anerkennung ohne individuelle Prüfung ist erst seit der Richtlinie 2005/36/EG [12] und dann nur für Mitgliedsländer der EU möglich.
Grossarth-Maticek ist auch Preisträger des bedeutungslosen "Alternativen Europäischen Medizinpreis" der Ingeborg Gebert-Heiß Stiftung.
Erfindung der Krebspersönlichkeit
Nach Grossarth-Maticek disponieren bestimmte psychologische Merkmale des Menschen die Entstehung von Krebserkrankungen und er entwickelte dazu ein entsprechendes System (Krebspersönlichkeit). Derartige Hypothesen wurden bereits vor über 2.000 Jahren formuliert und spielten bis ins 20. Jahrhundert hinein vorübergehend eine begrenzte Rolle, konnten sich aber letzlich nicht durchsetzen, da stützende Daten-Belege fehlen oder methodisch fragwürdig zustande kamen.
1985 veröffentlichte Grossarth-Maticek von der Universität Heidelberg eine aufgrund der Methodik und Statistik umstrittene Untersuchung von 1.300 Menschen, die er über 10 Jahre beobachtet hatte. Er kam in dieser Arbeit zum Schluss, dass eine Psychotherapie in der Lage sei, zur Verhütung von Krebs beizutragen.[13] Mittels einer Kohortenstudie (Fragebogen zum Konzept der Selbstregulation) unterschieden die Autoren Grossarth-Maticek und Helm Stierlin sechs Typen, von denen Typ I die höchste Krebs- und Typ II die höchste Herzinfarkterkrankungsrate aufwiesen. Der Typ IV hatte dagegen die höchste Überlebensrate. Die sechs Typen sollen dabei sechs unterschiedliche Formen mehr oder weniger gelingender oder misslingender Selbstregulation beschreiben. Die spezifische Krebspersönlichkeit nach Grossarth-Maticek (Typ I) sei im Grunde genommen der Versagertyp: depressiv, harmoniebestrebt und unterdrücke seine Gefühle. Die individuelle Biographie und die Unfähigkeit zur Autonomie seien in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung und als wesentliche Ursachen anzusehen. Ähnlichkeiten ergeben sich zum Typus C nach Temoshok (cancer-prone typus).
Empirische Studien widerlegten jedoch seine Angaben,[14] so dass das vermutete Konzept der Krebspersönlichkeit als eine medizinhistorische Kuriosität anzusehen wäre, würde sie nicht fortlaufend in alternativmedizinischen Konzepten neu als wissenschaftliche Erkenntnis auftauchen. Dagegen lassen sich bestimmte Verhaltensweisen identifizieren, die sowohl mit der psychischen Verfassung als auch mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen, z.B. Tabak- und Alkoholmissbrauch. Die Inanspruchnahme präventiver Angebote ist sehr wohl abhängig von psychosozialen Faktoren. In der Folge von Krebserkrankungen lassen sich typische Persönlichkeitsmerkmale feststellen. Diese sind jedoch nicht die Ursache, sondern die Folge schwerer, oft lebensbedrohlicher, Erkrankungen.
Einige Ansichten decken sich mit denen von Max Otto Bruker.
Erfindung des Autonomietrainings und Block-Trainings
Grossarth-Maticek entwickelte ein Kommunikationstraining, das er Autonomietraining Gesundheit und Problemlösung durch Anregung der Selbstregulation nennt und sich markenrechtlich schützen ließ.[15] Diese Methode soll allgemein zur Stressbewältigung und eigenaktiven Gestaltung der Kommunikation geeignet sein. Eingang fand es auch in die Behandlung von Krebs, wobei der Erfinder jedoch inzwischen betont, dass es sich um kein auf Krebserkrankungen spezialisiertes Training handle und nicht als Krebstherapie anzusehen sei.
Siehe dazu hier: [3]
Vorwürfe des Betrugs und der Datenmanipulation
Grossarth-Maticek wurde vorgeworfen, retrospektiv (also zurückliegend) erlangte Daten in einer als prospektiv deklarierten Studie verwendet zu haben. Retrospektive Studienarbeiten haben nie beweisenden Charakter. Des Weiteren wurden statistische Mängel festgestellt.[16][17][18][19][20][21][22]
Roland Grossarth-Maticek veröffentlichte einige Arbeiten zusammen mit dem britischen deutschstämmigen Psychologen Hans Jürgen Eysenck (1916 - 1997), der zu den meistzitierten Psychologen zählt. Kritiker ordnen bestimmte Ansichten Eysencks zu Intelligenzunterschieden als rassistisch ein. Grossarth-Maticek wird auch als so genannter protégé von Eysenck bezeichnet. In einer Kritik heisst es:
- ... Grossarth-Maticek had the misfortune to become a protégé of the most influential psychologist of his generation, who needed data to support his theories on the psychogenic causes of cancer. Eysenck also had strong views on the health risks of coffee and other stimulant drinks (Grossarth-Maticek and Eysenck, 1990a), the benefits of sport participation (GrossarthMaticek et al., 1990), the causes of political and religious prejudice (the 'cures' for these prejudices , the risks to health of being opposed to smoking (GrossarthMaticek et al., 1988a), the risks to health of antismoking campaigns and the lethal dangers of psychoanalytic psychotherapy (Grossarth-Maticek and Eysenck, 1990b). Lo and behold, Grossarth- Maticek was able to provide data to back up his senior colleague's theories in each of these areas...[23]
Der Autor Anthony Pelosi nimmt dabei Bezug auf Arbeiten der 90er Jahre, in denen die von Grossarth-Maticek erhobenen Daten angezweifelt werden aufgrund enormer Effektgrößen. Auche gebe es spätere Metastudien, die aufzeigten, dass keine anderen Forschungsgruppen Effekte von ähnlicher Größenordnung reproduzieren konnten.[24] Der Autor unterstellte Grossarth-Maticek die Daten gefälscht oder inkorrekt erhoben zu haben. Der Artikel endet mit einem Aufruf, Veröffentlichungen von Grossarth-Maticek und Eysenck zu korrigieren oder aus der Literatur zurückzuziehen, um zu verhindern, dass diese weiterhin zitiert und beispielsweise als Grundlage für Therapien gebraucht werden. Im Editorial der Zeitschrift wurden zwei im Dezember 2018 veröffentlichte Briefe abgedruckt, in denen sich der Journaleditor David F. Marks unter dem Titel „The Hans Eysenck affair: Time to correct the scientific record“ die Meinung von Pelosi zu eigen macht und den Präsidenten des King's College London (Eysenck's Alma Mater) sowie die British Psychological Society dazu aufruft, sich dafür einzusetzen, dass zahlreiche Veröffentlichungen von Grossarth-Maticek und Eysenck korrigiert oder zurückgezogen werden. Die beanstandeten Veröffentlichungen wurden u. a. mit der Begründung kritisiert, dass Eysenck's Forschungsarbeiten teilweise durch die Tabakindustrie finanziert worden sein sollen und ihm deswegen ein Interesse unterstellt wird, eine Assoziation zwischen Persönlichkeit und Krebsleiden zu zeigen (statt einer Assoziation von Rauchen und Krebserkrankung). Grossarth-Maticek wird in dem Artikel als Mitarbeiter dargestellt, den Eysenck manipuliert und unfair behandelt habe („Any inquiry should not only investigate the alleged manipulation of data but also my concern that Eysenck appears to have mercilessly manipulated over many years an untrained (Buchanan, 2010b; Frentzel-Beyme, 1991), isolated (Eysenck, 1991b, 1997) and vulnerable (Colby, 1980) collaborator.“).
Ein Leitartikel von 2019 des renommierten British Medical Journal (BMJ) stellt zahlreiche der von Eysenck veröffentlichen Arbeiten (und auch von Ronald Grossarth-Maticek) in Frage:
- An independent and authoritative inquiry is needed into “unbelievable” work - Hans Eysenck, who died in 1997, is described in the Dictionary of National Biography as having an “international prominence and impact … unmatched among post-Second World War British psychologists.”1 He’s usually called “controversial” in that he denied the link between smoking and cancer, had strong links with the tobacco industry, thought race was related to intelligence, opposed comprehensive schools, nursed an intense hostility towards psychoanalysis, supported astrology and parapsychology, and declared the entire discipline of economics as worthless. Now David F Marks, the editor of the Journal of Health Psychology, has called for a formal investigation of some of Eysenck’s work and the retraction or correction of 61 publications.[25]
Siehe dazu auch:[26] Tatsächlich veröffentlichten Eysenck und Grossarth-Maticek zahlreiche Fachartikel gemeinsam, unter anderem auch mit Rainer Frentzel-Beyme.[27]: ...Im Rahmen der medizinischen Soziologie und Epidemiologie unterstützten mich Prof. J. Siegrist und Prof. R. Frentzel-Beyme.... Der gelegentliche Mitautor Frenzel-Beyme gilt als Elektrosmoggegner. in seiner eigenen Zeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft" aus dem Jahr 2005 befürwortet er das Scharlatanerie-Produkt Bioshield. Kleine Behälter mit "Erd-Oxyden" solltem demnach behauptete schädliche Wirkungen von Bildschirmen durch eine physikalisch unbekannte "Gegenphasen-Resonanz annullieren" können. Er beruft sich dabei ausgerechnet auf ein "unabhängiges Laboratorium der SEIC SA in Genf". Die genannte SEIC ist aber wenig erstaunlich zugleich auch Entwickler und Vertreiber der Bioshield-Chips.
Ein analoger Verwurf, von den Ursachen des Rauchens abzulenken, wurde auch Franz Adlkofer gemacht. Mobilfunkkritiker Adlkofer war Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrats der von der Lobbyvereinigung "Verband der Cigarettenindustrie" gegründeten Stiftung für Verhalten und Umwelt. Der Zigarettenindustrie wurde vorgeworfen von den Gefahren des Rauchens dadurch abzulenken, dass andere Ursachen für die Krebsentstehung medial aufgewertet werden.
Verurteilung wegen Titelmissbrauchs
Anstatt den Titel Professor mit dem Zusatz „Postgraduate Studies, ECPD“ zu führen, hatte Grossarth-Maticek den Zusatz weggelassen und bekam dafür einen Strafbefehl über 9.000 Euro wegen Titelmissbrauchs, den er akzeptierte.[28] Das ECPD (Europäisches Zentrum für Frieden und Entwicklung) ist die weiter oben beschriebene, in Belgrad ansässige Einrichtung.
Anderssprachige Psiram-Artikel
- Français: Ronald Grossarth-Maticek
Literatur und Presseartikel
- Reinhold Schwarz: Die „Krebspersönlichkeit” - Mythen und Forschungsresultate, psychoneuro 2004; 30: 201-209. DOI: 10.1055/s-2004-826659
- R. Schwarz, Buch: 'Die Krebspersönlichkeit'
- C. Schmidt-Rathjens: Persönlichkeit und Krebs: Studien zur subjektiven und objektiven Relevanz von psychologischen Faktoren bei der Krebsentstehung. Verlag: Pabst Science Publishers (1997), ISBN-10: 3931660974.
- Rolf Degen: „Das Lexikon der Psycho-Irrtümer”
- Anthony J Pelosi: Personality and fatal diseases: Revisiting a scientific scandal, journal of health psychology, vol 24, 4, S. 421-439, 22. Februar 2019. https://doi.org/10.1177/1359105318822045
- „Stalin - geliebter Vater, erotischer Freund“, Der Spiegel, 22.4.1974 (Zitat: „Der Aufstand linksradikaler Studenten“, so Grossarth-Maticek, „war auch ein Aufstand der Gestörten.“) Volltext
Weblinks
Quellennachweise
- Spiegel 37/2002
- ↑ http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ehk/doi/10.1055/s-2003-41226;jsessionid=DA5FA0E4E91542291C230BD5027AB100.jvm3
- ↑ http://www.wellness-care-bochum.de/unsere-produkte/celagon%20aurum.htm
- ↑ http://www.rnz.de/kultur-tipps/kultur-regional_artikel,-Heidelberger-Wissenschaftler-Ronald-Grossarth-Maticek-ueber-Radikalismen-_arid,215447.html
- ↑ grossarth-maticek.de/seiten/frame_links.html
- ↑ grossarth-maticek.de/seiten/frame_meinungen.html
- ↑ http://www.grossarth-maticek.de/seiten/frame_kontakt.html
- ↑ http://www.heidelberg-marketing.de/wissenschaft/wissenschaftliche-institutionen.html
- ↑ https://www.umm.uni-heidelberg.de/inst/zmf/
- ↑ grossarth-maticek.de/seiten/frame_kontakt.html
- ↑ grossarth-maticek.de/seiten/frame_lebenslauf.html
- ↑ http://www.gesetze-im-internet.de/_appro_2002/BJNR240500002.html
- ↑ http://www.bundesaerztekammer.de/aerzte/internationales/aerztliche-taetigkeit-im-ausland/faq/richtlinie-200536eg/
- ↑ Interview mit Grossarth-Maticek in "Psychologie Heute" 5/1998
- ↑ Claudia Schmidt Rathjens: Persönlichkeit und Krebs: Studien zur subjektiven und objektiven Relevanz von psychologischen Faktoren bei der Krebsentstehung. Verlag: Pabst Science Publishers (1997), ISBN-10: 3931660974.
- ↑ http://213.240.155.12/_data/ta516.pdf
- ↑ Michael Wirsching in: Psychosomatische Medizin (Buch) 1996
- ↑ Heinrich Zankl: Fälscher, Schwindler, Scharlatane Betrug in Forschung und Wissenschaft. Februar 2006 WILEY-VCH Verlag SBN: 3527316469
- ↑ Hermann Vetter: Some Observations on Grossarth-Maticek's Data Base, journal Psychological Inquiry, Volume 2, Ausgabe 3 Juli 1991, Seiten 286 - 287. DOI:10.1207/s15327965
- ↑ Henk M. van der Ploeg; Wim Chr. Kleijn: Some Further Doubts About Grossarth-Maticek's Data Base, Psychological Inquiry, Volume 4, Issue 1 January 1993, Seiten 68 - 69 DOI: 10.1207/s15327965
- ↑ Edler L: Mistel in der Krebstherapie, Deutsches Ärzteblatt 2004;101:A44-A49 [1]
- ↑ van der Ploeg H. What a wonderful world it would be: a reanalysis of some of the work of Grossarth-Maticek. Psychol Inquiry 1991;(2):S. 280-285
- ↑ Fox BH. Quandries created by unlikely numbers in some of Grossarth-Maticek's studies. Psychol Inquiry 1991;(2):S. 242-247
- ↑ Anthony J Pelosi: Personality and fatal diseases: Revisiting a scientific scandal, journal of health psychology, vol 24, 4, S. 421-439, 22. Februar 2019. https://doi.org/10.1177/1359105318822045
- ↑ Andrew Steptoe, Jane Wardle, Mark Hamer, Yoichi Chida: Do stress-related psychosocial factors contribute to cancer incidence and survival? In: Nature Reviews Clinical Oncology. Band 5, Nr. 8, August 2008, ISSN 1759-4782, S. 466–475, doi:10.1038/ncponc1134
- ↑ Richard Smith: "Editorials - Hans Eysenck: controversialist or worse?", BMJ, 29.4.2019, 365, doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l1897
- ↑ Anthony J Pelosi: Personality and fatal diseases: Revisiting a scientific scandal, journal of health psychology, vol 24, 4, S. 421-439, 22. Februar 2019. https://doi.org/10.1177/1359105318822045
- ↑ Von Hans Eysenck und Grossarth-Maticek gemeinsam veröffentlichte Fachartikel (nicht vollständige Liste):
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck, Gregory J. Boyle: Interaction of psychosocial and physical risk factors in the causation of mammary cancer, and its prevention through psychological methods of treatment, Jun 2000, Journal of Clinical Psychology
- R. Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck, A. Pfeifer: The specific action of different personality risk factors on cancer of the breast, cervix, corpus uteri and other types of cancer: A prospective investigation, Dez 1997 in Personality and Individual Differences
- R. Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck: Self-regulation and mortality from cancer, coronary heart disease, and other causes: A prospective study, Dez 1995 in Personality and Individual Differences
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck, G J Boyle: Alcohol consumption and health: synergistic interaction with personality, Nov 1995 in Psychological Reports
- R Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck, Gregory J. Boyle: Method of test administration as a factor in test validity: the use of a personality questionnaire in the prediction of cancer and coronary heart disease, Aug 1995 in Behaviour Research and Therapy
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck, P Barrett: Prediction of cancer and coronary heart disease as a function of method of questionnaire administration, Jan 1994 in Psychological Reports
- R Grossarth-Maticek, H J EysenckGregory J. Boyle: An empirical study of the diathesis-stress theory of disease, Jan 1994 in International Journal of Stress Management
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Personality, stress, and motivational factors in drinking as determinants of risk for cancer and coronary heart disease, Jan 1992 in Psychological Reports
- H J Eysenck, R Grossarth-Maticek, B Everitt: Personality, stress, smoking, and genetic predisposition as synergistic risk factors for cancer and coronary heart disease, Okt 1991 in Integrative Physiological and Behavioral Science
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Coca-Cola, cancers, and coronaries: personality and stress as mediating factors, Jul 1991 in Psychological Reports. Zitat: ..A theory is presented relating the consumption of stimulant and depressant drugs to cancer and coronary heart disease...The predictions from the theory that large-scale consumption of Coca-Cola would prevent cancer and promote coronary heart disease was tested and found to be supported by the results of a long-scale prospective study..
- H.J. Eysenck, R Grossarth-Maticek: Creative novation behaviour therapy as a prophylactic treatment for cancer and coronary heart disease: Part II - Effects of treatment, Feb 1991 in Behaviour Research and Therapy
- R Grossarth-Maticek, H Eysenck, G Gallasch, Rainer Frentzel-Beyme: Changes in degree of sclerosis as a function of prophylactic treatment in cancer-prone and CHD-prone probands, Feb 1991 in Behaviour Research and Therapy
- R Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck: Creative novation behaviour therapy as a prophylactic treatment for cancer and coronary heart disease: Part I - Description of treatment, Feb 1991 in Behaviour Research and Therapy
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Personality, smoking, and alcohol as synergistic risk factors for cancer of the mouth and pharynx, Jan 1991 in Psychological Reports
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Coffee-Drinking and Personality as Factors in the Genesis of Cancer and Coronary Heart Disease, Jan 1991 in Neuropsychobiology
- R. Grossarth-Maticek, H. J. Eysenck, Lj. Rakic: Central Nervous System and Cancer, Jan 1991
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck, G Uhlenbruck, H Liesen: Sport activity and personality as elements in preventing cancer and coronary heart disease, Sep 1990 in Perceptual and Motor Skills
- R. Grossarth-MaticekHans J. EysenckG. UhlenbruckH. Rieder: Sport activity and personality as elements in preventing cancer and coronary heart disease, Aug 1990 in Perceptual and Motor Skills
- R Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck: Prophylactic effects of psychoanalysis on cancer-prone and coronary heart disease-prone probands, as compared with control groups and behaviour therapy groups, Jul 1990 in Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Personality, stress and disease: Description and validation of a new inventory, May 1990 in Psychological Reports
- R. Grossarth-Maticek, H.J. Eysenck, Hermann Vetter: The causes and cures of prejudice: An empirical study of the frustration-aggression hypothesis, Dez 1989 in Personality and Individual Differences
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Length of survival and lymphocyte percentage in women with mammary cancer as a function of psychotherapy, Sep 1989 in Psychological Reports
- R Grossarth-Maticek, H J Eysenck: Is media information that smoking causes illness a self-fulfilling prophecy? Sep 1989 in Psychological Reports. Zitat: ..Of 528 men, those 72 who derived information from the media, showed a lower rate of survival, i.e., more deaths from cancer, coronary heart disease, etc. Stress increased by constant repetition of evil consequences of smoking might constitute a self-fulfilling prophecy..
- R Grossarth-Maticek, H J EysenckHermann Vetter: Antismoking attitudes and general prejudice, Jul 1988 in Perceptual and Motor Skills. Zitat: ..A group of 5,977 persons was interviewed concerning attitudes towards smoking and smokers. Prejudice against smoking was significantly related to prejudice against various racial, religious and political groups and was noted in personality types previously found to be characteristically prejudiced. Mortality was much greater in prejudiced nonsmokers than in nonprejudiced smokers..
- R Grossarth-Maticek, Hermann Vetter, Rainer Frentzel-Beyme, W D Heller: Precursor lesions of the GI tract and psychosocial risk factors for prediction and prevention of gastric cancer, Feb 1988 in Cancer Detection and Prevention
- R. Grossarth-Maticek, Eysenck H.J., Hermann Vetter, Peter Schmidt: Psychosocial types and chronic diseases: Results of the Heidelberg Prospective Psychosomatic Intervention Study, Jan 1988
- R. Grossarth-Maticek, Eysenck H.J., Hermann Vetter, Rainer Frentzel-Beyme: The Heidelberg Prospective Intervention Study, Jan 1988
- Ronald Grossarth-Maticek, Rainer Frentzel-Beyme, D Kanazir, Hermann Vetter: Reported herpes-virus-infection, fever and cancer incidence in a prospective study, Feb 1987 in Journal of Chronic Diseases
- R Grossarth-Maticek, Rainer Frentzel-Beyme, N Becker: Cancer risks associated with life events and conflict solution, Feb 1984 in Cancer Detection and Prevention
- R Grossarth-Maticek, Hans J. Eysenck: Is media information that smoking causes illness a self-fulfilling prophecy? Sep 1989
- R Grossarth-MaticekHans J. EysenckH Vetter:The causes and cures of prejudice: An empirical study of the frustration-aggression hypothesis, Dez 1990
- ↑ Amtsgericht Heidelberg, Aktenzeichen: 12 Cs 12 Js 17934/02 - 66/03 vom 2. Juni 2003. Rechtskräftig seit dem 21. Juni 2003