Robert Spengler alias Robert Stein als Redaktionsmitglied einer ZDF Produktionsfirma (Bild: Youtube, Sendung Drehscheibe / ZDF, September 2017)
von links nach rechts: "Verschwörungssachverständiger" Bodo Schickentanz ("Mainz FreeTV"), Markus Fiedler, Frank Höfer (Nuoviso) und Robert Spengler/Robert Stein
Robert Stein mit Medizinlaien und Impfgegner Hans Tolzin
Robert Stein als Reporter für das ZDF (14.9.2017)

Robert Spengler (geb. 1970, Pseudonym Robert Stein) ist ein deutscher ehemaliger Luftwaffenoffizier, Verbreiter bereits bekannter Verschwörungstheorien und Vortragsredner in Sachen Esoterik, "Geheimwissenschaften" und "wahrer Geschichtslehre". Unter dem Namen "Robert Stein" ist er Betreiber eines Projekts "Stein-Zeit TV", das mit dem Projekt Nuoviso kooperiert. Zuvor war er für Secret TV und Nexworld.TV (Sendereihe „Gegen den Strom“) tätig. Aktuell (2017) und seit 2016 ist Spengler hauptberuflich für das öffentlich-rechtliche ZDF tätig.

Sich selbst bezeichnet sich Spengler/Stein als Journalist und "Aufklärungspraktiker".

Bei seinen Ausführungen nimmt Spengler auch Bezug auf Veröffentlichungen aus dem Osiris Buchversand und auf die Kent-Depesche des Scientologen Michael Hinz (alias Kent).[1] Im Dezember 2004 referierte Spengler u.a kurz über "Adolf Hitler [der] nachweislich von der Hochfinanz und die Wallstreet finanziert" worden sei und erweckte dabei den Eindruck, als wolle er die Schuld Deutschlands am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges leugnen bzw. Deutschland sei bewusst in diesen Krieg getrieben worden.[2]

Im April 2015 trat Stein als Moderator beim Spirit of Health Kongress in Kassel auf, einer umstrittenen Veranstaltung zur Vermarktung des Scharlataneriemittels MMS und anderer alternativmedizinischer Methoden. 2012 berichtete er als Robert Stein von der Antizensurkonferenz (AZK) des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek.

Hinweis: der hier thematisierte, und 1970 geborene Robert Spengler (Robert Stein) ist nicht mit dem 1979 in Hamm geborenen deutschen Unternehmer und Politiker Robert Stein zu verwechseln.

Kurzbiographie

Der aktuell der Truther-Szene zuzuordnende Spengler machte nach Abbruch des Besuchs des Gymnasiums eine Ausbildung zum Funkelektroniker und Transall-Piloten und wurde später Ausbilder an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Nach eigenen Angaben habe er nach einer Krankheit seine Tätigkeit für die Bundeswehr aufgegeben und eine Ausbildung im audiovisuellen Bereich absolviert.

Seit 1999 betätigt sich Spengler als Vortragsredner auf Veranstaltungen wie dem Regentreff, oder im Albert-Schweitzer-Haus Bonn um verschwörungstheoretische Hypothesen über Mondlandungslüge, Klimalüge, Kornkreise, Viktor Schauberger und NWO zu verbreiten.

Hauptberufliche Tätigkeit für das ZDF

Am 14. September 2017 trat Stein als "Mitglied des Redaktionsteams" (Zitat ZDF) in der Sendung "Drehscheibe" des ZDF auf. Es stellte sich später heraus, dass er seit 2016 für das ZDF tätig ist. Spengler gab in diesem Zusammenhang zudem an, hauptberuflich für das öffentlich-rechtliche Fernsehen tätig zu sein und als Darsteller, Kamera-Assistent und Cutter zu arbeiten. Für Nuoviso arbeite er hingegen nur einen Tag im Monat. Als aus der Truther-Szene, unter anderem von Hagen Grell (siehe Adrian Richling), Kritik laut wurde, sah sich Nuoviso genötigt dazu eine "Richtigstellung" und einen Kommentar zu veröffentlichen.[3]

Projekt Stein-Zeit

Spengler ist Initiator von "Stein Zeit TV". Aktuell (2017) wird die domain stein-zeit.tv jedoch direkt zur domain von Nuoviso weitergeleitet.

Über Stein-Zeit interviewte Spengler/Stein unter anderem:

Weblinks

Quellennachweise

  1. regen35.jpg
  2. regen36.jpg
  3. Zitat Nuoviso: Richtigstellung: Robert Stein arbeitet nicht für das ZDF, so wie es der Titel suggeriert. Robert hat für diesen Beitrag, der von einer externen, kleinen Produktionsfirma erstellt wurde, lediglich den Protagonist gemimt. Würden die Produktionsmittel, welche für NuoViso zur Verfügung stehen ausreichen, um anständige Gehälter zu zahlen, wären NuoViso Mitarbeiter nicht darauf angewiesen, anderen Jobs nachzugehen. Außerdem schadet der Kontakt zu öffentlich-revchtlichen Sendern und anderen Mainstream Medienmachern nicht wirklich - im Gegenteil: Wir arbeiten hin zu Kooperation und definieren die Mainstreammedien nicht als Feindbild. Über 90% der Mainstreammedienmacher sind anständige Leute, die nichts falsch machen und einfach nur ihre Brötchen verdienen. Ein Toni Mahoni, Martin Hylla oder Frank Goldmann, welche Robert Stein nun massiv kritisieren, wissen schlichtweg nichts von den Abläufen in Medienbetrieben, die ihrer Meinung nach zu 100% Propaganda verbreiten und deswegen "der Feind" sind. So denkt und arbeitet NuoViso aber nicht. Wir suchen den guten Kontakt zu Andersdenkenden und pflegen nicht die Feindkultur - denn diese ist Teil des Problems. NuoViso will aber Teil der Lösung sein und Kampf gehört unseres Erachtens nicht dazu.
    Also kurz zu den Hintergründen. Wie viele ja wissen musste Robert aus gesundheitlichen Gründen vor einigen Jahren eine Umschulung machen und arbeitet seitdem im Medienbereich als Freelancer. Bei NuoViso ist er ja nur 1-2 Tage im Monat und muss logischerweise auch ein paar Brötchen zum Lebensunterhalt verdienen. Daher wird er von Agenturen und kleineren Videoproduktionen gelegentlich als Kabelträger, Kameramann, Statist oder Protagonist gebucht. Wie auch in diesem Fall wo es um das Thema Manipulation durch Wahlplakete ging, kam er über eine Agentur an den Auftrag. Also kein Thema was jetzt irgendwie moralisch nicht vertretbar wäre. Die Aufnahmen wurden von einer kleineren Videoproduktionsfirma gedreht (das sind auch keine ZDF Mitarbeiter, sondern die produzieren auch für alles mögliche), welche dann im ZDF ausgestrahlt wurden, wovon Robert dann natürlich schon wusste. Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung sein, dass man "den Feind" unbedingt meiden muss, selbstverständlich würde Robert sich aber nie für Aufnahmen hergeben die er moralisch nicht vertreten könnte. Dies war hier aber nicht annähernd der Fall. Gleichermaßen bleibt Robert den Massenmedien natürlich kritisch gegenüber eingestellt, allerdings an den Stellen wo es berechtigt ist. Dazu zählen die meisten sicherlich auch keine Tierdokus, Sportveranstaltungen, Musikantenstadl oder solche wertfreien Beiträge. Das ist dann eher Geschmackssache oder maximal die Frage ob man so etwas von Zwangsabgaben finanzieren muss.
    Würde das ZDF zum Beispiel zu uns kommen mit der Frage ob sie "Ramstein - das letzte Gefecht" oder einen unserer anderen Filme ausstrahlen dürfen (was freilich nicht passieren würde), dann hätten wir damit auch gar kein Problem."