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Pjotr Elkunoviz (geboren 1951 in Kischinew - Russland) ist ein russischstämmiger gelernter Werkzeugmacher und einer der ganz Grossen der deutschen Geistheilerbranche mit Wohnort nahe Bad Kreuznach. Seine Begabung als spiritueller Meister der Geistheilung will er an einem geheim gehaltenen Ort in Israel durch eine Licht-Initiation erhalten haben. Später will er eine „Göttliche Aufrichtung“ erhalten haben die er als hohe Energie heilbringend einsetzen könne. Er macht vor allem durch seine umstrittenen Wirbelsäulenbehandlungen auf sich aufmerksam und durfte in der Fersehsendung Jürgen Fliege der ARD auftreten. Seine Spezialität ist die Gruppenheilung von ihm diagnostizierter ortopädischer Befunde wie angeblicher Beckenschiefstand. Bei mehreren Dutzend Menschen gleichzeitig soll er in Sekundenschnelle und ohne den Patienten zu berühren (oder nur sehr leicht) einen unterstellten Beckenschiefstand begradigen können, ungleich lange Beine sollen hinterher gleich lang sein. Aber seine Fähigkeiten gehen noch weiter, denn er kann nach eigener Aussage auch fernheilend Schiefstände begradigen. Elkunoviz stellt seine Diagnosen selbst, ihm genügt dazu ein Blick. Orthopäden werfen ihm vor, diagnostisch unseriös vorzugehen.

Elkunoviz soll nach eigenen Angaben auch sogenannte Amalgamumwandlungen durch Löschung von Quecksilberinformation in den Zellen bewerkstelligen können. Diagnosen seien seiner Meinung nach schlimmer als die eigentliche Krankheit.

Über langfristige Erfolge seiner angeblichen Heilungen ist nichts bekannt, wissenschaftliche Studien fehlen.

Elkunoviz ist auch Anbieter von kolloidalem Silber.

nachgewiesene Wirkungslosigkeit

Im Jahre 2006 zeigte der Sender VOX in einer Sendung (14.5.06) dass die Geistheilmethode von Elkunoviz bei einer Patientin völlig wirkungslos war: eine an Skoliose und einem tatsächlichen Beckenschiefstand leidende Patientin wurde mit Röntgenbildern vor und nach einer Elkunoviz-Behandlung gezeigt, das Filmteam begleitete dabei die Patientin zur Behandlung. Eine ausführliche Untersuchung ergab das ernüchternde Ergebnis, dass die Wirbelsäule und das Becken der Patientin nach der angeblichen „Wunderheilung“ immer noch exakt genauso schief war wie vorher und dass sich die Schmerzen nicht besserten.

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