Institut für Baubiologie und Ökologie

Das Institut für Baubiologie und Ökologie (Institut für Baubiologie und Ökologie in Neubeuern, Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN) ist ein privatwirtschaftliche Einrichtung im deutschen Rosenheim.[1] Das IBN bildet kostenpflichtig so genannte Baubiologen (Baubiologe IBN) nach eigenen, nicht staatlich anerkannten Regeln aus. Die Bezeichnung Baubiologe darf dabei nicht mit Biologe verwechselt werden. Biologen müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium nachweisen. Baubiologe darf sich hingegen jede Person nennen, die den Anspruch erhebt, aufgrund ihrer Tätigkeit Gebäude in ihrem Sinne umweltkompatibel oder schadstofffrei zu gestalten.

Das Institut für Baubiologie gibt eigene Publikationen heraus, zu denen "Wohnung + Gesundheit - Fachzeitschrift für ökologisches Bauen + Leben" gehört. Herausgegeben werden auch Bücher und DVDs über Baustoffe, Krankheiten die auf das häusliche Umfeld zurückgeführt werden (Wohngifte), zu den Themen Elektrosmog oder Radioaktivität.

Das IBN wurde 1983 in Neubeuern von Anton Schneider als Institut für Baubiologie + Oekologie Neubeuern IBN GmbH gegründet. Nach Angaben von Schneider ist das Institut aus einer "Arbeitsgemeinschaft Gesundes Bauen und Wohnen" (AGBW) des "Forschungskreis Geobiologie" des Arztes und Wünschelrutengängers Ernst Hartmann entstanden. Hartmann versuchte Krankheiten auf die Anwesenheit so genannter Erdstrahlen zurückführen und schuf das Hartmann-Gitter, das in der Radiästhesie eine Rolle spielt, aber wissenschaftlich nicht anerkannt und der Pseudowissenschaft zuzuordnen ist.

Quellennachweise

  1. Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN, Erlenaustraße 24, D-83022 Rosenheim