ZES Chip

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Dietrich Reichwein
Produkt ZES

ZES Chips (auch ZES nach Dr. med. Reichwein, ZES - Zelluläre Elektromagnetische Systemsteuerung) sind Produkte der deutschen Firma Eletaria Consulting GmbH aus dem deutschen Freilassing.[1]
Die Produkte wurden vom deutsch/österreichischen Arzt Prof. h.c. Dr. med. Dietrich Reichwein (geb. 1944) aus Berlin und durch Unterstützung eines Olaf Peters erfunden und werden in Österreich hergestellt.
Die ZES-Produkte (als Chips, Armbänder oder Einlegesohlen) sollen allein durch ihre räumliche Anwesenheit verschiedene, aber stets positive Effekte beim Käufer bewirken, ohne dass eine plausible Erläuterung für das Zustandekommen des behaupteten Effekts gegeben wird. Einige der ZES-Chips sollen eine Art Wellnesseffekt auf den Käufer ausüben, der als "Wohlfühlen" beschrieben wird. Andere Produkte werden als typische Elektrosmogschutz-Chips angeboten.
Nach Angaben aus einem Patent von Reichwein sollen die behaupteten Wundereffekte durch so genannte "Feldwirbel" oder Potentialwirbel und auch Skalarwellen (laut Reichwein Longitudinalwellen) bewirkt werden, zu denen Reichwein sich auf Konstantin Meyl beruft.
Reichwein bedient sich bei der Beschreibung des unterstellten Wirkmechanismus seiner ZES-Produkte eines ausgesprochen pseudowissenschaftlichen Kauderwelschs, das offenbar Laien beeindrucken soll. Seriös zu nennende Fachliteratur wird nicht zitiert. So schreibt Reichwein etwa:

  • "... Vorrichtung zur Erfassung biologischer Informationen in Zellen und Organismen, gekennzeichnet durch einen Sensor für elektromagnetische Longitudinalwellen, der ein Datensignal für Longitudinalwellen erzeugt..
    ..Die vornehmlich vom Nukleus [gemeint ist der Zellkern] und auch von den übrigen Zellorganellen emittierten Potentialwirbel mit den funktionsrelevanten Relaxationszeiten ti und τ2 sind die bestimmenden Größen der zellulären elektromagnetischen Systemsteuerung. Die Kodierung der Frequenzmuster ist durch die quantitative Paketdichte und qualitative Formation der Potentialwirbelvorgänge gegeben. Mittels besagter Kodierung unterscheiden sich Einzelzellen voneinander und übergeben durch Wirbelinduktion in die Nachbarzellen den jeweiligen Dateninhalt. Somit bilden sich Wirbelpakete einerseits durch Potentialwirbelablösung infolge virtueller Protonenoszillation sowie andererseits durch Induktionsvorgänge bestehender Wirbel, die während der Wirbelauflösung deren Energieinhalt (= Dateninhalt) an den induzierten Folgewirbel abgeben. Solcherart gebildete Wirbelpakete, in Paketdichte und Formation in einer Stimulus-Respons-Sequenz veränderlich, bilden in Summe im Zellverband das Zelluläre Elektromagnetische Basissystem (ZEB). Dieses ist nunmehr (siehe vorstehende mathematische Darlegungen) in Korrelation mit veränderlichem Lateralwellenfeld und zugehörigen Informationsinhalten - im Sinne des Erfindungsgedankens - als meßbare Lebensäußerung von Zellen und Zellverbänden erhebbar und rechnergestützt dekodierbar. Somit sind im Zellverband die spezifischen arteigenen Eigenschaften eindeutig festgelegt.
    Distortionen biologischer und abiologischer Natur un- terschiedlicher Genese, sowie Noxen aller Art verursachen Veränderungen in der elektrischen und magnetischen Permeabilität der Zellflüssigkeit, mithin in den Relaxationszeiten, d.h. sie bewirken vorzeitig oder protrahiert eine aberrierte Zelluläre Elektromagnetische Systemsteuerung (ZES)..."

Weblinks

  • dietrichreichwein-lit.com

Patent

  • EP 1230831 B1, (US6611412, WO2001039567A1), Vorrichtung und Verfahren zur Minimierung elektromagnetischer Emissionen technischer Emittenten, Erfinder Dietrich Reichwein.

Quellennachweise

  1. Eletaria Consulting GmbH, Sudetenstraße 6, D-83395 Freilassing
    Geschäftsführer: Arthur Passler