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Die Bienenluft therapie (auch Bienenluftinhalation, Api - Air Therapie oder kurz ApiAir) ist eine pseudomedizinische Behandlungsmethode mit Wellnesscharakter aus dem Spektrum der Apitherapien, bei der Luft aus Bienenstöcken zum Einsatz kommt. Während einige wenige bekannte deutsche Anbieter der Methode zahlreiche Heileffekte der Methode behaupten, liegt keinerlei seriös oder wissenschaftlich zu nennender Nachweis einer Wirksamkeit vor. Befürworter der Methode geben an, dass bei der Bienenluft-Therapie ätherische Öle und Flavonoide aus Honig, Pollen, Wachs und Propolis durch die Wärme im Bienenstock und durch die Ventilation, die die Bienen mit ihren Flügeln erzeugen, an die Luft im Bienenstock abgegeben wird.

Erfinder ist der Imker Hans Musch aus dem schwäbischen Ochsenhausen,[1] der sich wiederum auf ähnliche Therapieverfahren mit Bienenluft aus Russland beruft. Ein weiterer Anbieter ist die "Bienenluft-Imkerei Heinrich Christl" im deutschen Bad Liebenzell/Unterlengenhardt.

Entsprechende Luftpumpen mit Filter und Atemmaske werden von einer Firma KAFI von Sabrina Kammerer und Vera Hertenberger-Fischer[2] aus D-88471 Laupheim-Baustetten für 245 Euro angeboten.

Methode

Kunden des Imkers Hans Musch werden in eine Holzhütte gebeten, in der sich mehrere Bienenstöcke befinden. Ein- und Ausflugslöcher für die Bienen sind allerdings an der Außenwand der Hütte, so dass die Patienten keinen direkten Kontakt zu den Bienen haben. Über einen Pollenfilter wird Bienenluft über eine Pumpe in Atemmasken geleitet, über die der Kunde seine Atemluft einatmet.

Behauptete gesundheitsrelevante Wirkungen

Anhänger und Befürworter der Wellness-Methode behaupten anekdotisch so genannte quasi universelle Wirkungen, moderate Kosten und eine Abwesenheit negativer Nebeneffekte. Zu den behaupteten ausschließlich positiven Wirkungen werden Heilungen oder Besserungen bei zahlreich und gleichzeitig völlig unterschiedlichen Erkrankungen und Zuständen genannt. Genannt werden etwa Kopfschmerzen, Allergien, Asthma, Bronchitis und Muskelfaserrisse.

Unerwünschte Wirkungen

Weblinks

Quellennachweise

  1. Hans Musch, Rösenenweg 2, D-88416 Ochsenhausen
  2. KaFi - Vertrieb von ApiAir-Inhalationsgeräten und Zubehör, Sabrina Kammerer, Ginsterweg 31, D-88471 Laupheim-Baustetten