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Benno Quix (Spitzname Biobenno) ist ein deutscher Diplom-Militärwissenschaftler (Dipl. Mil. Wissenschaftler, DDR-Grad, wird nicht mehr vergeben) aus Krauschwitz, Ortsteil Pechern (Niederlausitz). Medizinlaie Quix ist Anhänger, selbsternannter Heiler und Dozent der Germanischen Neuen Medizin. Ferner bezeichnet er sich als Bioenergetiker, „ganzheitliche Gesundheitslehrer“ und Umweltberater.[1] Quix wird auf der Internetseite der Gemeinde Krauschwitz als Vorsitzender eines Vereins namens Gesundheitsinitiative Deutschland e.V. Pechern aufgeführt.[2] Als Tätigkeitsprofil des Vereins wird die „Erbringung von sonstigen gewerblichen Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen“ genannt, hier ist vor allem die Verbreitung der Germanischen Neuen Medizin zu verstehen.[3] Quix nennt keinerlei Ausbildung auf dem Gebiet der Medizin, und er ist auch kein Heilpraktiker. Bis zum Ende der DDR war Quix Offizier der NVA. Von 1988 - 1990 war er als Oberstleutnant Kommandeur einer "Raketenabteilung 6" der NVA.

Todesfall des Patienten Hans-Ulrich Leupold (2015)

 
von links nach rechts: Benno Quix, Hans Ulrich Leupold und Ryke Geerd Hamer
 
Grab von Hans-Ulrich Leupold. Seine Tochter zeigt aus Protest ein Schild mit der Aufschrift "Danke Dr. Ryke Geerd Hamer"

Die Zeitschrift Der Skeptiker berichtet im Heft 28 (2015) über einen Patienten von Quix: am 20. März 2015 starb im Alter von 66 Jahren der Quix-Patient Hans-Ulrich Leupold an Krebs. Leupold war zuletzt als Unternehmensberater in Görlitz tätig. Der pensionierte NVA-Offizier vertraute seinem damaligen NVA Kameraden Quix und ließ sich nach der Germanischen Neuen Medizin nach Hamer behandeln. Leupold hatte ein kleines malignes Lymphom im linken Halsbereich, das chirurgisch entfernt worden war. Geplant war eine Strahlentherapie der Region und die Heilungschancen standen gut.

Leupold vertraut sich den Methoden seines Kameraden Quix an. Dieser findet auch einen scheinbaren Grund für den Tumor: Leupold soll demnach einen so genannten "Konfliktschock" erlitten haben, als es zur Trennung von seiner Ehefrau kam. Dieser "Konfliktschock" sei die Ursache der Krebserkrankung. Der Patient wird von Quix mit GNM-Literatur und medizinkritischer Literatur (Krebslüge) versorgt. In Leupolds Nachlass finden sich viele Broschüren mit dem Stempel von Quix oder persönliche Widmungen. Leupold lehnt daraufhin jede weitere herkömmliche onkologische Behandlung ab.

Im Februar 2009 reist Leupold mit Quix und dessen Ehefrau nach Norwegen zu Ryke Geerd Hamer. Dieser will auf CT-Bildern einen „Konfliktherd“ erkennen, hervorgerufen durch ein „Schockerlebnis“. Hamer bestätigt insofern seinen Jünger und Medizinlaien Benno Quix.

2012 macht sich der Tumor deutlich bemerkbar, es kommt zu einer sichtbaren Schwellung, die Leupold mit seinen Haaren zu verdecken sucht. Gegen austretendes Sekret benutzt er nun Taschentücher. 2014 hat sich sein Zustand weiter stark verschlechtert, trotz der GNM-Behandlung und „bioenergetischer“ Behandlungen. Er kann kaum noch laufen, offenbar kam es zur Streuung von Metastasen im ganzen Körper. Quix sieht darin aber weiter keinen Anlass zur Besorgnis, da die Symptome im Einklang mit den Heilungsphasen der Germanischen Neuen Medizin stünden. Als Leupold weder sprechen noch schlucken kann, sieht Quix einen neuen „Konflikt“ aus dem GNM-Repertoire: einen „Brockenkonflikt“.

Tag und Nacht muss sich Patient Leupold nun ein von Hamer selbst komponiertes und gesungenes Lied "Mein Studentenmädchen" anhören. Das Lied gibt es als mp3-Datei im Download von GNM-Seiten oder auch als Youtube-Video. Das alleinige Anhören des Liedes soll eine Wunderheilung auslösen.

Im Dezember 2014 ist Leupold endgültig bettlägrig. Quix bleibt bei seiner Methode. Leupold erleidet einen Krampfanfall. Quix erscheint in der Palliativstation und versucht in aggressiver Weise den Schwestern Anweisungen zu geben: so solle kein Morphin gegen die Schmerzen gegeben werden, und das Lied Mein Studentenmädchen solle weiter endlos abgespielt werden. Die Schwestern werfen ihn schließlich raus, Quix hinerlässt einen Zettel mit seinen absurden Anweisungen. Leupold erkennt schließlich die aussichtslose Situation und schaltet das Lied selbst aus und hört fortan seine Lieblingsmusik von Beethoven.

Am 20. März 2015 verstirbt Hans-Ulrich Leupold an seiner Krebserkrankung.

Akademie für natürliche Selbstheilung

Eine „Akademie für natürliche Selbstheilung - Umweltzentrum“ Pechern ist unter derselben Anschrift wie der Wohnsitz von Quix zu finden.[4] Diese Akademie dient der Werbung für die Germanische Neue Medizin und verschiedenen anderen Esoterikseminaren.[5] Die Akademie für natürliche Selbstheilung - Umweltzentrum“ Pechern hat ebenso wie die Gesundheitsinitiative Deutschland e.V. keinen eigenen Internetauftritt.

Zitate

  • ..Seit über 10 Jahren betreue ich schwerstkranke Menschen, sehr oft austherapiert, dh. die sog. Schulmedizin kann nichts mehr „tun“! 2005 schickte man meine Partnerin mit angeblich unheilbaren Darmkrebs austherapiert nach Hause. Was sollte ich tun? Sollte ich sie einfach sterben lassen? Nun ich lehrte ( so weit ich das damals schon konnte) ihr die Germanische Heilkunde des Dr.Hamer, die ich dankbar und liebevoll auch Göttliche Heilkunde nenne,was das Gleiche ist, nur tiefer in die Erkenntnis geht. Sie konnte erkennen warum sie Darmkrebs hatte, welcher Brocken-Konflikt sie quälte, sie konnte das Problem auflösen und dann sind wir beide mutig durch die oft nicht bekannte und unterschätzte Heilphase „gegangen“..
    ..Die sog. Schulmedizin ist als satanische Medizin entlarvt. Fast alle Doktoren und Professorentitel der letzten 30 Jahre in der Medizin sind auf Lug und Betrug gegründet. Ca. 95 % aller medizinischen Fachbücher gehören auf den Scheiterhaufen dieser unsäglichen Geschichte oder bedürfen umfangreicher Überarbeitungen. Mit anderen Worten, nur wenige Ärzte können uns wirklich helfen. Sie kennen nicht eine einzige wahre sog. Krankheitsursache, weil sie auf der Uni überwiegend unwissenschaftliche Hypothesen erlernen dürfen und zum Erfüllungsgehilfen der Elite und ihrer Pharma geschult werden.Sie halten uns krank und töten uns auf Raten.
    Quelle: [1]

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Quellenverzeichnis