Atlantotec
Die manuelle Behandlungsmethode Atlantotec ist eng mit der Atlasprofilax verwandt. Nach unbestätigten Angaben aus dem Internet soll die Methode auf den in der Schweiz lebenden Italiener Alfredo Lerro zurückgehen (zuvor Geschäftsführer Lerrotec GmbH), der diese von René Claudius Schümperlis Atlasprofilax ableitete. [1] Anbieter der Methode geben an, über ihre Kunden Fragebögen zur gesundheitlichen Gesamtsituation anzulegen. Auch behaupten sie, eine länger andauernde Behandlung als die Atlasprofilax-Behandler durchzuführen (bis zu 80 Minuten). Bei Atlantotec kommt, wie bei Atlasprofilax, eine Massage der kurzen Nackenmuskeln und ein oder zwei (siehe Bild) vibrierende und elektrisch betriebene Activatoren zur Anwendung, die als "Massagegerät" bezeichnet werden. Für derartige elektrische Atlantotec-Massagegeräte strebt die Firma Atlantotec derzeit ein Schweizer Patent an. Laut Atlantotec-Webseite seien bei seinen Massagen zwei dieser "Massage Behandlungsgeräte" derart eingestellt, dass sich eine Frequenzmodulation mit sich kontinuierlich verändernden Frequenzen sowie daraus resultierende "Mikrobewegungen" ergäben, gegen welche sich "die Muskeln nicht wehren können", so Lerro. Ziel sei es, eine "Mobilisation der Wirbel" zu erreichen sowie nicht näher erläuterte "Blockaden im Nackenbereich" und den Atlas zu bearbeiten. Folge dieser Einwirkung sei auch eine Entspannung bis hin zur Schläfrigkeit.
Der Disclaimer der atlantotec-Webseite klärt auf, dass die "Atlantotechniker" von atlantotec nicht beabsichtigen, Krankheiten oder Symptome zu diagnostizieren oder zu heilen. Auch zu dieser Methode liegen keinerlei wissenschaftlich zu nennende Erkenntnisse vor. Atlantotec weist hingegen auf eine Fragebogenauswertung eines Marktforschungs- und Marketinginstituts namens INKAM (Institut für Kundenzufriedenheits- Analysen und Marketing Prof. Dr. Theis GmbH) in Marburg hin.