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Andreas Noack ist ein deutscher promovierter Chemiker und Unternehmer der deutschen Nahrungsergänzungsmittelindustrie. Er bezeichnet sich selbst als "Chemiker, Ingenieur, Erfinder und Nährstoff Erklärer".

Im deutschsprachigen Internet präsentiert sich Noack als Befürworter und Anbieter von Produkten aus dem Bereich der orthomolekularen Medizin, so genannter Nutrazeutika sowie Salzen und Schwermetallen (Beispiel Monoatomisches Gold), denen er ausschließlich positive gesundheitsrelevante Wirkungen für den Menschen unterstellt. Dazu trat er in der Vergangenheit bei Projekten der Trutherszene auf sowie bei Projekten, die sich auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien spezialisiert haben.

Die fehlende wissenschaftliche Untermauerung seiner Ansichten zur Ernährung des Menschen und seiner eigenen Krankheitslehre sieht Noack als Ergebnis einer Verschwörung von Experten, denen grundsätzlich nicht zu trauen sei. Auch Politikern sei nicht zu trauen, da sie im Rahmen einer Verschwörungstheorie (gemeint ist hier ein imaginäres Bevölkerungsreduktionsprogramm) kein Interesse an einer langen Lebenserwartung des Menschen hätten. Um dies glaubhaft zu machen, zitiert Noack einen "Jürgen Riester": (Zitat) "Wir, die Gesellschaft, können kein Interesse daran haben, dass die Menschen alt werden. Das ist nicht bezahlbar." Jürgen Riester als amtierender Bundesarbeitsminister. Mit "Jürgen Riester" meint Noack wohl den ehemaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester.

Ein von Andreas Noack verbreitetes Video ist "Geheimakte hochwertige Lebensmittel".

Kurzbiographie

Andreas Noack studierte an der TU Darmstadt Chemie und promovierte 1995 über ein Thema aus dem Bereich der heterogenisierten Katalyse. Danach arbeitete er für die Chemviron Carbon / Calgon Carbon im Businessdevelopment.

1999 gründete Noack das Unternehmen Blue Membranes GmbH (inzwischen erloschen, ehemals Blue Membranesi GmbH, davor Membrana Mundi GmbH) und 2004 zusammen mit Partnern die VINNA AG (ehemals MineOx) in D-56203 Höhr-Grenzhausen[1], die das Geschäftsziel verfolgt, mittels lebensmitteltechnologischer Verfahren und Nanotechnologie so genannte Nutrazeutika zu vermarkten. Offenbar geht es insbesondere darum, schwerlösliche oder schwer resorbierbare Mineralstoffe aufzubereiten. Die Webseite der Vinna AG (Vinna.de) mit dem Slogan "Nutraceutical Technologies" wurde inzwischen gesperrt. Vor der Sperrung wurden "Phytomineralien" angeboten, die einer "Bionisch Immobilisierte[n] Colloidisations- Technologie" (BIC-Technologie)" unterzogen worden seien, sowie Produkte (darunter Potenzmittel) mit Namen wie e-stixx, e-functionals und e-cosmeticals.

Noack meldete knapp 30 Patente an.

Quellennachweise

  1. Vinna AG, (HRB21659 MONTABAUR), Rheinstraße 60a, D-56203 Höhr-Grenzhausen