Bormia-Effekt

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Bio-Quellwassergenerator

Als Bormia-Effekt bezeichnet der Erfinder und "Wasserforscher" Klaus Jürgen "Nadeen" Althoff aus dem deutschen Nettetal[1] eine von ihm erfundene Methode zur so genannten Wasserbelebung mittels des "Bormia Bio-Quellwassergenerators". Das Gerät könne auch andere Flüssigkeiten "beleben", wie Bier, Wein, Milch oder Mixgetränke.

Der Generator ist ein Rohr, das in die Wasserleitung eingebaut wird und in dem sich eine besonders geformte Spirale befindet, die eine "rhythmische Abfolge von Druck- und Saugvorgängen" bewirke. Althoff meint, dass seine Spirale "eigentlich ein Orgon-Akkumulator" sei und damit für die "Einlagerung von Ätherischen Schwingungen" in das Wasser geeignet. Er bezeichnet die Verwendung seines Rohres als "naturrichtige Aufbereitung", die herkömmliches Wasser in Quellwasser verwandeln könne. Belebt-verwirbeltes Bormia-Wasser sei als ein "langzeitstabiles, kolloidales und damit lebendiges Wasser" anzusehen, das "weich und trinkfreudig" sei, unabhängig von der Wasserhärte. Inhaltsstoffe im Wasser (allerdings offenbar nur solche mit postuliert positiven Effekten) würden durch den Bormia-Effekt auf unbekannte Weise "homöopatisch gesteigert". Das Gerät ist in mehreren Größen erhältlich.

Nach Ansicht von Althoff sei Kalk (gemeint ist wohl Calciumcarbonat) im Wasser die Folge des Wasserdrucks durch Pumpvorgänge in den öffentlichen Wasserversorgungsnetzen. Durch den Bormia-Effekt werde das lästige Kalkproblem gelöst:[2]

"Kalk im Trinkwasser löst sich durch das Bormia-Verfahren zwar nicht in Luft auf, wird aber von groben, verhärteten Klumpen, die durch Druck auf das Wasser beim Transport entstehen, zu Mineralstaub umgewandelt und damit für den menschlichen Körper wieder verfügbar."

Althoff nennt sein industriell genutztes Verfahren "eine Kopie der Natur" und eine "eine Kopie des Herzens", da aus seiner Sicht das menschliche Herz das Blut "linksdrehend" in den Körper pumpe, was bei seinem Generator ebenfalls der Fall sei. Der Name Bormia soll an eine "keltische Göttin" erinnern. Gemeint ist aber möglicherweise der keltische Heilgott Bormo (Borvo) oder die weibliche keltische Gottheit Damona (bzw. Bormona oder Bormana).[3][4]

Werbende Artikel und unkritische Beiträge für den Bormia-Effekt und die dazugehörigen Produkte erschienen in der Esoterikzeitschrift Raum & Zeit, bei CoMed sowie bei Bewusst.TV und Alpenparlament.tv.

Quellennachweise