Xavier Naidoo

'Xavier Kurt Naidoo (geb. 2.Oktober 1971 in Mannheim) ist ein deutscher radikalchristlicher Sänger, der solo und als Teil der Combo "Söhne Mannheims" auftritt. Des Weiteren tritt er als Verschwörungstheoretiker und KRR-Anhänger - teils öffentlich - in Erscheinung. Er ist einer der wenigen Prominenten, welche derartige Ansicht vertreten. Naidoo fiel unter anderem auch durch schwulenfeindliche Äußerungen auf, wie in seinem Song „Wo sind“, wo er Homosexuelle als Kindeschänder bezeichnet.

Aktivitäten

Naidoo vertritt die üblichen Ansichten der KRR-Bewegung, wonach die Bundesrepublik als Staat nicht existiere. Außerdem vertritt bzw. verbreitet er verschiedene Verschwörungstheorien, wie die um den 11. September 2001 und zur Finanzkrise.

Erste größere Beachtung in der KRR-Szene erlangte Naidoo im Jahr 2011 mit seinem Auftritt beim ARD-Morgenmagazin, indem er sich hier mit den Worten "...wir sind nicht frei, wir sind immer noch besetzt, Deutschland hat keinen Friedensvertrag und dementsprechend ist Deutschland auch kein echtes Land" äußerte.

Im August 2014 trat Naidoo mit ähnlichen Thesen auf einem Spontankonzert in Mannheim auf einer sogenannten Friedensmahnwache auf. Darüber wurde in der SPIEGEL-Kolumne von Georg Diez berichtet, der auch Naidoos Affinität zu Verschwörungstheorien, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Antiamerikanismus und Antikapitalismus zur Sprache brachte..

Den Eindruck der Nähe zu rechtsorientierten Staatsleugnern verfestigte Naidoo mit Auftritten bei "Revolutions"-Veranstaltungen bei Rüdiger Klasen (Freistaat Preußen) und einer Querfront-Demonstration zusammen mit Jürgen Elsässer am 3. Oktober 2014. Diese Aktivitäten veranlassten weitere Medien, derartige Auftritte Naidoos zu beleuchten. Nach Aussage Naidoos (bzw. seines Managements), seien die Beiträge zu den Demonstrationen spontan und ganz im Sinne seines Vorbilds Jesus Christus entstanden.