Ali Erhan
Ali Erhan (geb. 1963 in der Türkei) ist ein türkischstämmiger Maschinenbauingenieur, IT-Berater, Geistheiler und Geschäftsmann, der im deutschsprachigen Raum mit Werbung und kostenpflichtigen Vorträgen für das Desinfektionsmittel MMS auf sich aufmerksam macht und dieses offenbar als wirksames Heilmittel bewirbt. Sein Wissen über MMS will der Medizinlaie Erhan durch eine angeblich erfolgreiche Selbstanwendung sowie bei einem Training bei Jim Humble (selbsternannter Bischof und MMS-Erfinder) erworben haben.
Auf der Webseite Starservice.de stellt sich Erhan unter anderem als Geistheiler vor:
- "Darüber hinaus ist er auch als Geistheiler mit den Schwerpunkten Aurareinigung, Power-Light und CQM (Chinesische Quantenmethode nach Gabrielle Eckart) tätig."[1]
Geschäftliches
Erhan betreibt die Firma Power-MMS UG mit Sitz in Hannover.[2] Die Webseite der Firma wird von der Erhan IT Consulting betreut. Power MMS betreibt einen Shopbereich bei Amazon zum Absatz von MMS-Produkten. Aktuell (2014) werden offenbar keine Artikel mehr über Amazon angeboten.
Eine weitere Firma von Ali Erhan ist die advanced24 e.K., ebenfalls aus Hannover, die offenbar Immobilien und Finanzprodukte vermittelt.[3]
Obwohl Ali Erhan nicht in der Referentenliste des Frankfurter Rings gelistet ist, war er auf einer Veranstaltung des Vereins für einen Vortrag mit dem Thema "Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten der genialen Substanz Miracle Mineral Supplement" vorgesehen.[4] Dieser Veranstaltung wurde jedoch von dem Verein abgesagt, nachdem die Presse davon berichtete.
Quellennachweise
- ↑ http://www.starservice.de/referenten_details.php?rid=738
- ↑ Power-MMS UG (haftungsbeschränkt), Roseggerstr. 12, D-30173 Hannover. Hannover HRB 207693. Tel. 0511 1658926-61, Fax 0511 1658926-69. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ali Erhan, E-mail info@power-mms.com.
- ↑ advanced24 e.K., HRA 201680, Güntherstraße 43 E, D-30519 Hannover. Dienstleistungen als Immobilienmakler und Versicherungsmakler. Inhaber: Erhan, Ali, Hannover
- ↑ Selbsternannte Wunderheiler setzen Geld vor Gesundheit Frankfurter Neue Presse vom 27. Juni 2014