Dynamische Psychiatrie nach Ammon

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Die Dynamische Psychiatrie nach Ammon ( Humanstrukturelle Psychoanalyse ) ist eine umstrittene psychotherapeutische Methode des deutschen Psychiaters Günther Ammon (-1995) die ab 1968 entstand und sich als ein Bindeglied zwischen Psychoanalyse und Psychiatrie versteht. Sie ist eine Methode ausserhalb der etablierten Psychoanalyse und wissenschaftlich nicht anerkannt.

Dynamische Psychiatrie findet ihre Ausbildung und Anwendung in zwei Lehr- und Forschungseinrichtungen der Deutschen Akademie für Psychoanalyse (DAP) in München und Berlin.

Im süditalienischen Paestum existierte eine Casa Ammon.

Beziehungen bestehen zu Organisationen, UFirmen und Vereien wie

  • Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM) e. V. in München
  • World Association für Dynamic Psychiatry (WADP) in Bern
  • Deutsche Gruppenpsychotherapeutische Gesellschaft (DGG) e. V. in München
  • Dynamisch-Psychiatrische Klinik Menterschwaige GmbH in München
  • Pinel-Verlag für humanistische Psychiatrie und Philosophie GmbH

Methodik

Zentral für die Dynamische Psychiatrie sind therapeutische verbale und nonverbale Gruppenerfahrungen und eine eigene Agressionslehre.

Kritik

DAP, Günther Ammon und seine Dynamische Psychiatrie wurden von Kritikern und ehemaligen Patienten sektenähnliche Strukturen vorgeworfen. Patienten berichteten von unwürdigen Behandlungen, Verletzungen des ärztlichen Schweigegebots, Zusammenbrüchen und hilfloser Abhängigkeit von der DAP-Gemeinschaft.