Klaus Dona (links) mit Co-Autor Reinhard Habeck bei einer Ausstellungseröffnung im Mystery Park von Erich von Däniken im Jahre 2004 (Bild: [2])

Klaus Dona (geb. 1949 in Jenbach, Österreich) ist ein österreichischer Ausstellungs-Organisator und Autor von Werken über angeblich ungeklärte Rätsel und Artefakte der Menschheitsgeschichte. Dona wohnt seit 1982 in Wien und betreibt dort seit 1987 ein Büro.

Dona berichtet in Veröffentlichungen und Vorträgen über eigene Spekulationen bezüglich einer vergangene Existenz von Riesen, untergegangenen Hochzivilisationen und Prä-Astronautik auf der Erde. Von Dona erwähnte Artefakte und Rätsel beziehen sich etwa auf eine "Prä-Sanskritsprache", angebliche Abbildungen von prähistorischen Flugobjekten, altägyptische Glühlampen, Steinritzungen mit "Flugscheiben", Präzisionslinsen bei den Wikingern, Skulpturen von "Menschen» mit überdimensionierten Langschädeln", Zeitreisen, antike UFOs, Wurmlöcher, ein angeblich 140 Millionen Jahre alter Hammer, ein 400 Millionen Jahre alter Schuhabdruck mit einer zertretenen Urzeitschnecke, menschliche Fußspuren aus der Dinosaurierepoche, "geheimnisvolle Kristallschädel" oder "Götter" in Astronautenanzügen mit Schutzhelmen.

Nach Dona sei die Menschheit viel älter als von der Geschichtswissenschaft angegeben. Die Wissenschaft interessiere sich nicht für seine Entdeckungen, da sie nicht in das derzeit herrschende wissenschaftliche Weltbild passten. Unbequeme Fakten würden demnach von Historikern im Rahmen einer Verschwörungstheorie unterdrückt und verfälschte Lehren aufgestellt.

Mehrere der von Dona vorgestellten Artefakte sind Fälschungen. Dazu gehören Teile der "Crespi-Sammlung", die "Tafeln von Michigan", Kristallschädel und die so genannten "Mayaartefakte" der Blossom Rivergroup Inc.

Zusammen mit Nassim Haramein trat Dona auch als Vortragsredner auf einem "Kongress für Grenzwissenschaft und Esoterik" auf, um über einen Kristallschädels vorzutragen, der angeblich aus Südamerika stammen und einst im Besitz von Himmler gewesen sein soll. In Amazon-Rezensionen wurden seine Werke mit den Attributen "unbewiesene sachverhalte", "konfuser verworrener schreibstil" oder "phantasiekonstrukte" "getagt".

Dona betreibt im Internet die private Webseite "unsolved-mysteries.info". Werke von Dona erscheinen im einschlägigen Kopp-Verlag, bekannt für das Verlegen von Werken zu pseudowissenschaftlichen Themen und Verschwörungstheorien sowie im Kollateral-Verlag. Dona erschien 2004 zur Eröffnung der Ausstellung "Unsolved Mysteries" im inzwischen insolvent gewordenen Mytery Park von Erich von Däniken in Interlaken. Von Däniken sprach in diesem Zusammenhang von einer "einzigartige Sondershow" un einem "Sammelsurium der Unmöglichkeiten", die Experimente zeige, die "es eigentlich nicht geben dürfte".

Auf Beachtung stiess Klaus Dona bei Michael Vogt, der ihn als "Expertenn für prähistorische Artefakte" für das Projekt Alpenparlament.TV von Martin Frischknecht unkritisch zu "prähistorische Funde, die es nicht geben dürfte" interviewte.[1]

Kurzbiographie

Klaus Dona wurde 1949 in Jenbach (Tirol) geboren. Ab 1987 ist Dona als selbständiger Kulturmanager und Ausstellungs-Organisator tätig.

Siehe auch

Werke

  • Klaus Dona, Reinhard Habeck: "Im Labyrinth des Unerklärlichen", Kopp Verlag
  • Klaus Dona, Karl Schmeisser: "Im Zeichen der Pyramide - Tödliche Spurensuche", Kollateral Verlag

Weblinks

Quellennachweise

  1. Michael Vogt: "Die Welt des Unerklärlichen", Alpenparlament TV, 7. Oktober 2011 [1]