Die hCG-Diät (auch Schwangerschafts-Hormon-Diät, Baby-Hormon-Diät, Hollywood-Diät oder hCG Diät nach Simeons) ist eine an Übergewichtige gerichtete obsolete Diätempfehlung, bei der die Abnehmwilligen ein Schwangerschaftshormon (hCG, humanes Choriongonadotropin) bzw ein Placebo einnehmen und gleichzeitig eine kalorienreduzierte Ernährungsweise praktizieren (pro Tag maximal 500 Kilokalorien). Die Abkürzung hCG steht für humanes Choriongonadotropin, ein Hormon das von Frauen während der Schwangerschaft von der Plezenta gebildet wird. Der Beta-hCG-Nachweis wird als Schwangerschaftstest genutzt.

Varianten der hCG-Diät beinhalten die Einnahme von homöopathischen Tropfen, die keine nennenswerten Konzentrationen des Hormons hCG mehr enthalten und daher als Placebos eingesetzt werden.

Befürworter und Vermarkter der hCG-Diät behaupten, dass mit dieser Diät nach einer dreiwöchigen Anwendung circa 10% des Körpergewichts bzw. 7-10 Kilo verloren werden könnten. Zu einem "Jo-Jo Effekt" käme es nicht.

Für diese Diätempfehlung liegt kein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vor.

Erfinder der Methode war in den sechziger Jahren ein Dr. Simeons. In mehrjährigem Abstand wird die Methode immer wieder in Massenmedien und Publikumszeitschriften als scheinbare Neuigkeit beworben. Den Beinamen Hollywood-Diät verdankt die Methode der angeblichen Nutzung durch bekannte Filmschauspieler, insbesondere aus den USA.

hCG-Diät

mögliche Nebenwirkungen

Geschichte

Artikel in der Publikumspresse

Quellennachweise