Kontinuumskonzept nach Liedloff

Das Kontinuumskonzept nach Liedloff ist ein Konzept aus den siebziger Jahren („Continuum concept“ ) der amerikanischen Journalistin und Buchautorin Jean Liedloff und bezieht sich vor allem auf die Eltern-Kind Beziehung und insbesondere den Körperkontakt zwischen Eltern und Kindern. Liedloff ist selbst allerdings nie Mutter gewesen. Ein Studium an der Cornell-Universität brach sie ab um nach Venezuela zu gehen. Das Konzept fand Anerkennung in Teilen der Befürworter einer antiautoritären Erziehung nach der 68er Bewegung.

Nach Expeditionen zu venzuelanischen Yequana-Indianer will Liedloff erkannt haben was die Grundlage einer angeblich bei diesen Yequana zu findenden Glücksfähigkeit und Harmonie sei.

Besondere Beachtung findet bei Liedhoff der Körperkontakt durch Einsatz von Tragetüchern für Säuglinge oder das Tragen von Kleinkindern.

Das Kontinuumkonzept nach Liedloff wurde zwar einer grossen Leserschaft durch ihr Buch von 1977 zum Thema bekannt, wurde aber letztlich wissenschaftlich wenig beachtet. Liedloff unterrichtet heute auf ihrem Hausboot ihr Konzept an Interessierte.

Kontinuum Kinder und Kontinuum Menschen nach Liedloff

Die nach ihren Prinzipien aufgewachsneen Kontinuum-Kinder und -Menschen sollen sich nach Liedloff durch bestimmte Merkmale auszeichnen:

  • Sie seien ausgeglichener und fröhlicher, stets zufrieden und glücklich, und ohne innere Aggressionen.
  • Sie stritten nicht und hätten wenig Konflikte untereinander.

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