Curry-Gitter

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Als Currynetz, Currynetz (auch Wittmann - Netz oder Diagnoalgitternetz) wird von Radiästheten ein auf den deutschen Arzt und Segler Manfred Curry zurückgehendes imaginäres Netz oder Gitter von angenommenen Feldlinien von sogenannten Erdstrahlen bezeichnet, was in regelmäßigen Abständen über die gesamte Erde verlaufen soll. Ein ähnliches Gitternetz hatte Ernst Hartmann erfunden, das Hartmanngitter. Ein weiteres Gitternetz ist das Benker-Gitter.

Jegliche wissenschaftliche Hinweise oder Belege fehlen zu dieser Erfindung, die ausserdem mit konkurrierende Gittersysteme nicht in Einklang zu bringen ist.

Currygitter

Das Currygitter soll eine Gitterbreite von rund 3 m (2,6 - 3,2 m) und eine Ausrichtung in NO-SW- und in NW-SO-Richtung haben. Die Breite der Gitterlinien soll 50-70 cm betragen. Es soll daher diagonal zu den Längen- und Breitengraden der Merkatorprojektion verlaufen.

angenommene Wirkungen

Curry nannte Herzrhytmusstörungen, Schmerzzustände und Krebs als Folge des Aufenthalts im Bereich seines Currygitters, blieb aber dafür einen Beweis schuldig. Auch konnte dies nicht von unabhängiger Seite bestätigt werden.

Widersprüche zwischen Hartmann- und Currygitter

Da die beiden radiästhetischen Gittersysteme sich auf die gleichen Erdstrahlen beziehen, müssten sie aus logischen Gründen identisch oder zumindest im Bereich der möglichen Bestimmbarkeit ähnlich sein. Tatsächlich unterscheiden sich beide Gittersaysteme fundamental: das Hartmanngitter wird als ein parallel zu Breiten- und Längen postuliert, die 'Reizbänder' sollen also in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung verlaufen, während das Currygitter diagonal verläuft. Das Currygitter soll im Gegensatz zum Hartmanngitter nicht variabel sein und sich nicht durch Einflüsse wie den Mondphasen verändern. Es kann also niemals eine Übereinstimmung stattfinden, von Kreuzungen beider Systeme abgesehen.