Eichotherm-Behandlung
Die Eichotherm-Behandlung (oder Eichotherm-Bestrahlung) bezeichnet eine pseudomedizinische Behandlungsmethode bei der die Körperoberfläche eines Patienten mit Licht zweier bestimmter Farben "synergistisch" beleuchtet wird. Zweck der Behandlung sei es, die Durchblutung der Haut zu steigern um somit "Ablagerungen" entfernen zu können, die Entstehung von Vitamin D (durch Umwandlung des Dehydrocholesterols zu Cholecalcipherol) zu fördern und weitere Effekte zu erzielen.
Erfinder war ein Helmut Eich.
Zur Methode bietet eine Firma Eichotherm aus Pfullingen[1] verschiedene Geräte an.
Nach Aussagen der Befürworter eigne sich die Methode zur adjuvanten Krebstherapie, bei chronischen, degenerativen oder entzündlichen, und altersbedingten Erkrankungen verschiedener Art. Insbesondere hätte die Methode einen "retardierenden" und "palliativen" Effekt sowohl beim Hodgkin- wie auch Non-Hodgkin-Lymphom.
Methode
Zur Anwendung kommen abwechselnd Hellorange-Licht (670 - 630 μμ) mit etwa 25 - 35% Infrarot-Anteil und Ultraviolett-Strahlen im B- und C-Bereich (315 - 238 μμ) zur Anwendung. Hellorange und Rot sollen dabei vorwiegend katalytisch und erwärmend wirken, UV vorwiegend "umwandelnd" und synthetisch wirken. Nach einer Orange-Rotlichtphase von wahlweise 3 - 5 Minuten Dauer wird das UV-Licht automatisch für etwa die Hälfte dieser Bestrahlungszeit einschaltet.
Quellennachweise
- ↑ Firma Eichotherm, 72793 Pfullingen