Daniel Estulin
Daniel Estulin (geb. 29. August 1966 in Vilnius) ist ein aus Litauen stammender Sachbuchautor und Verbreiter von Verschwörungstheorien mit Wohnort in Spanien. Seinen bisherigen Wohnort Kanada will er aus Sicherheitsgründen verlassen haben. Das Hauptthema seiner Texte und Vorträge bezieht sich auf die Bilderberger (Bilderberg group). Ideologisch steht Estulin der LaRouche-Bewegung - Bewegung nahe. Er war Redakteuer der amerikanischen rechtsextremistischen Zeitung "American Free Press" und ist Mitarbeiter von Alex Jones. Daniel zeigte eine Vorliebe für Fidel Castro und den venezuelanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez. Anlässlich eines Besuchs in Kuba 2010 widmete er ein eigenes Werk Fidel Castro und folgte eine Enladung von Hugo Chávez nach Venezuela.
Daniel Estulie führte durch eine eigene Sendung beim russischen Staatssender RT (spanische Sprachversion). Dort verbreitete er insbesondere antisemitische Verschwörungstheorien und berief sich dabei unter anderen auf die so genannten Protokolle der Weisen von Zion (2012). Estulin behauptete auch dass Argentinien vorhabe Patagonien an Juden zu verkaufen, zum Ausgleich der argentinischen Staatsschulden bei der Weltbank.[1] RT löschte später kommentarlos die im Internet verbreiteten Kopien der entsprechenden Sendungen.
Verschwörungstheorien
Laut Daniel Estulin sei die Bilderberg-Gruppe eine Art geheime Weltregierung. Ziel einer nicht genau benannten Elite sei es demnach die Weltbevölkerung zu reduzieren, zum Beispiel durch Hunger. Der Anschlag auf das New Yorker World Trade Center sei laut Estulin auf Freimaurer zurückzuführen. Islamistische Terrororganisationen seien in Wirklichkeit durch USA und Grossbritannien gebildet worden.
Die Zeitung "El Periódico de Catalunya" führte 2011 ein Interview mit Daniel Estulin 2011. Bei dieser Gelegenheit erzählte er, ein ehemaliger Agent des KGB gewesen zu sein.[2]
Weblinks
- https://en.wikipedia.org/wiki/Daniel_Estulin (englisch)