Nikolai Kozyrev

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Nikolai Aleksandrovich Kozyrev (geb. 2. September 1908, gest. 27. Februar 1983, andere Schreibweisen: Kosyrev, Kosirev) war ein russischer Astrophysiker und Astronom. Kozyrev wurde über seine Untersuchungen zum Mond bekannt, von dem er annahm, dass auf ihm Vulkanismus stanttfinde. Nikolai Kosyrew zu Ehren hat die Internationale Astronomische Union (IAU) 1997 den Mondkrater Carver K in Kozyrev umbenannt. Auch der Asteroid (2536) Kozyrev wurde nach ihm benannt.

Kozyrev ist Erfinder einer Theorie von "Zeitwellen", die in der Fachwelt kaum beachtet wurde, aber auf Interesse bei Esoterikern und Pseudowissenschaftlern stiess, z.B. in der Freie-Energie-Szene. Auch von Hartmut Müller wurde ein Zusammenhang mit seinem Global-Scaling-Konzept hergestellt; der "Feinstofflichkeitsforscher" Klaus Volkamer beruft sich ebenfalls auf Kozyrev.

Kurzbiographie

Kozyrev wurde in St. Petersburg geboren. Er studierte an der Leningrade staatlichen Universität und arbeitete ab 1931 am Pulkovo Observatorium. Er wurde Opfer der von Stalin angeordneten Säuberungsaktionen und wurde 1936 und 1941 jeweils verhaftet und verurteilt. In seiner Haftzeit beschäftigte sich Kozyrev weiter mit theoretischen Fragen aus der Physik, insbesondere mit der Frage der Herkunft von Energie. Ihm waren in der Haft Informationen zur Kernphysik unzugänglich. Er geriet 1946 wieder in Freiheit.

Kozyrev weigerte sich anzuerkennen, dass Kernfusions- und Kernspaltungsvorgänge Quellen der Energie von Sternen sind.

Weblinks