Darstellung der von Werner Altnickel behaupteten Hypothese einer "Frequenz-Erwärmung" der Atmosphäre durch Rundfunksender (Bild: W. Altnickel)

Frequenz-Erwärmung ist ein von dem deutschen Solartechniker und Chemtrail-Verschwörungstheoretiker Werner Altnickel geprägter Phantasiebegriff, der einen hypothetisch angenommenen Begleiteffekt elektromagnetischer Wellen bezeichnet, der die weltweit zu beobachtende Klimaerwärmung (siehe dazu auch Artikel Klimalüge) erklären soll. Laut Altnickel sollen Aussendungen elektromagnetischer Wellen durch Rundfunkstationen genügend Energie besitzen, um die Temperaturen der Atmosphäre, der Meere und Landmassen so zu erhöhen, wie sie seit Einführung der Rundfunktechnik stattfanden. Die von Sendern ausgehende Strahlung sei dabei intensiver als die Sonneneinstrahlung und führe auf Grund der von Altnickel angenommenen Energien nicht nur zu einer wärmere Atmosphäre, sondern auch zu einem stärkeren "Wasserzyklus" mit der Folge verstärkten Niederschlags und zunehmenden Wetterkatastrophen. Folgen elektromagnetischer Aussendungen seien auch das Waldsterben und Walsterben. Das Treibhausgas CO2 oder der Walfang sollen demnach nicht relevant sein.

Zu seiner absurden Hypothese einer Frequenzerwärmung, die mit Erkenntnissen der wissenschaftlichen Physik und Meteorologie nicht sinnvoll in Einklang zu bringen ist, nennt Altnickel keine Literaturquellen.

Angenommenes physikalisches Prinzip nach Altnickel

Werner Altnickel verbreitet auf den eigenen privaten Webseiten eine pseudowissenschaftliche Darstellung, wie seiner Meinung nach elektromagnetische Wellen zu einer Erhöhung der Lufttemperatur führen sollen: (Zitat)

..Die elektromagnetische Welle (Sendeenergie) erzeugt eine Schwingung. Diese Schwingung wird an Luftmoleküle (ca.1 nm (1 Millionstel mm) bis ca. 100 µm) weitergegeben und versetzt sie selbst in Schwingungen. Um so schneller sich Luftmoleküle bewegen, um so wärmer wird es..

Quellennachweise