Heatball

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Der Heizball (engl. "Heat Ball") ist ein elektrisches Heizelement mit Glühbirnenschraubverbindung, das eine Art absurde Reaktion auf das stufenweise Verkaufsverbot für Glühbirnen und der Einführung von Energiesparlampen zu verstehen ist. Anbieter ist die Firma "DTG Trading GmbH"[1] aus der Gegend von Köln.

Der Heizball wird vom Hersteller damit beworben, dass das Produkt bestimmungsgemäss als elektrische Heizung und nicht als Glühbirne aufzufassen sei. Allerdings habe der Heizball als Nebeneffekt auch die Eigenschaft Licht abzugeben. Zum Heizball wird angegeben, dass sein Wirkungsgrad 95% betrage und lediglich 5% als "Verlust" in Form von Lichtstrahlung auftrete. Bekanntlich geben herkömmliche Glühbirnen (auch Halogen-Lampen) die zugeführte elektrische Leitung hauptsächlich als Wärme ab.

Der Heizball war Thema von Nachrichtenagenturen (Reuters) und in den Massenmedien (z.B. ARD-Fernsehen). Der Verkauf der Heizbälle führte zu mehreren behördlichen Reaktionen als der Importeur 40000 "Kleinheizgeräte" mit 100 Watt und 75 Watt aus China importieren wollte, die die zuständige Bezirksregierung als Glühlampen ansah. Am 6.1.2011 untersagte die Bezirksregierung Köln das Inverkehrbringen von 75W/100W Heizbällen wegen Verstosses gegen das "Energiebetriene Produkte Gesetz" (EBPG). "Verpetzt" worden war die DTG vom NDR. Das "Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit" hatte im Oktober in einem Gutachten keinen Unterschied zwischen Heizbällen und Glühbirnen erkennen können.

Der Heizball wurde von Michael Kent im Oktober 2010 in seiner Kent-Depesche angeführt: (Zitat) Der EU ein Schnippchen geschlagen: Jetzt kommt der Heizball.[2]

Weblinks

Quellennachweise

  1. DTG Trading GmbH, Grabenstraße 70, 52382 Niederzier
  2. Newsletter von Michael Kent http://www.kent-depesche.com