Viktor Philippi

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Viktor Philippi

Viktor Philippi (geboren 1952) ist ein aus Kasachstan stammender deutscher Geistheiler, Hellseher, Psychologen und Geschäftsmann für esoterische Produkte.

Philippi ist der Erfinder der bioenergetischen Meditation bzw Theomedizin, eine alternativmedizinische Geistheilungsmethode. Philippi ist jedoch medizinischer Laie ohne bekannte Ausbildung auf diesem Gebiet.

Kurzbiographie

Laut eigenen Angaben ist Philippi 1952 in Kasachstan in einer deutschen Familie geboren. Als Kind behauptete er, visionäre Erscheinungen zu haben. Von 1985 bis 1991 studierte er Psychologie. 1992 zog er mit der Familie nach Deutschland und widmete sich dem Geistheilen und dem was er Bioenergetik nennt. Im Jahre 1994 gründete er das Institut PHILMA c. V. Metaphysical Healing in Belgien um seine Methode in die Praxis umzusetzen. Seit 1995 besteht das Bioenergetische Meditations-Zentrum (BioMEZ) in Leverkusen-Schlebusch. Von 1996 datiert die Gründung der Forschungs- und Lehrakademie für Bioenergetik und Herausgabe des Buches „Wege zum Wunder“. Ein Europäischer Berufs- und Fachverband für Bioenergetik Extrasens e. V. wurde im 1998 gegründet, der heute 450 Mitglieder hat. Ihr stand bis 2005 Viktor Philippi als Präsident vor, heute ist er Ehrenpräsident auf Lebenszeit. 2001 wurde die Gesundheits- und Schönheitspflege GmbH Philippi in Taubenheim (Sohland bei Dresden) in einem zugekauften Schloss gegründet.

Im Internet betreibt Philippi einen Onlineshop für esoterische Produkte sowie Produkte um sein verfahren. Dazu gehören eigene Bücher, Musik-DVDs, esoterische Energiespiralen und Silberkreuze mit starken Heilwirkungen.

Die Visionen

In seiner eigenen Biographie beschreibt Viktor Philippi seinen Weg zum Geistheiler in drei Stufen, die durch drei Visionen bestimmt seien.

  • 1993 soll ihn dann eine starke Energie auf den Weg des Heilers geführt haben, hatte er doch bereits seit seiner Kindheit geglaubt eine Katze aber auch andere Menschen heilen zu können. In seiner ersten Vision habe er den Auftrag bekommen, diese Gabe zum Wohle anderer anzuwenden. Aus dieser ersten Vision nahm Viktor Philippi für sich in Anspruch, eine besondere Gabe der Hellsichtigkeit gewonnen zu haben, die es ihm erlaubt hätte, geradezu in das Innere der Organe hinein sehen können.
  • In einer zweiten Visionen 1994 sei seine Heilfähigkeiten noch erweitert worden, indem er nun auch seelische Blockaden lösen und die Seele von Ängsten befreien könne. Dieser Prozess fällt zusammen mit seinen sich allmählich bessernden Kenntnissen der deutschen Sprache.
  • Eine dritte Visionen im Jahr 1995 habe ihn schließlich dazu geführt, dass er seine Fähigkeit zum Heilen auch gegen Bezahlung an andere weiter geben könne. Seitdem finden Ausbildungen zum Bioenergetiker Extrasens statt, bei denen Viktor Philippi daran interessierten Personen die „Kanäle“ für den „Empfang der Bioenergie“ öffnet und großes Wissen telepathisch vermittelt, indem er über ihnen Gebete spricht. Allerdings habe sich durch die dritte Vision auch seine Wahrnehmung der Organe geändert: sie sei nun weniger anatomisch konkret, sondern statt dessen auf den Fluss der Energiearten im Körper bezogen: positive und negative „Energien“, „Chakren“ und „karmische Bilder“ zeigen ihm nun die Ursachen für Blockaden.

Philippi's Röntgenblick

Bis 1995 verfügte Philippi über einen Röntgenblick und konnte "wie mit einem Laserstrahl" Organschäden heilen. Philippi konnte nach eigenen Angaben geradezu in das Innere von Organe hinein sehen. Herzfehler, Gefäßverkalkungen, Bandscheibenvorfälle etc. habe er direkt sehen und innerlich reinigen können. ...Ich war dort und befreite und reinigte die Blutgefäße aus dem Inneren heraus. Dann sah ich den Herzmuskel. Und dort, wo ein Loch war, schweißte ich das Loch wie mit einem Laserstrahl wieder zu. [1]. Die Bilder seien „wie Röntgenbilder, nur deutlicher und klarer“ gewesen und hätten ihm erlaubt, solche „geistigen ‘Operationen‘“ durchzuführen. Diese Fähigkeit wurde ihm allerdings 1995 wieder genommen, im Austausch dafür wurde er von Gott nun dazu befähigt, anderen Menschen die Gabe des Heilens durch die Öffnung der Kanäle der Bioenergie zu übertragen.

Quellennachweise