Intravenöse Sauerstofftherapie
Die Intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyven, Oxyvenierung, Oxyvenierungstherapie, intravenöse Sauerstofftherapie, Sauerstoffinfusion) ist eine pseudomedizinische Behandlungsmethode aus dem Bereich der Sauerstoff-Therapien, bei der einem Patienten Sauerstoff durch einen Katheter in eine Vene zugeführt wird. Zumeist wird die Behandlung kurmässig in 10-20 Einzelsitzungen angeboten, mit Gesamtkosten von etwa 600 Euro. Wegen fehlenden Nachweises einer Wirksamkeit über nehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nicht.
Befürworter glauben an eine Wirksamkeit der iv Sauerstofftherapie bei Durchblutungsstörungen aller Art, Raucherbein, der Makuladegeneration des Auges, Herzinfarkt, Schlaganfall, Polyneuropathien, Gedächtnisstörungen, Migräne, Tinnitus, Allergien, Asthma, Hauterkrankungen, Pilzerkrankungen oder Potenzstörungen.
Methode
Dem liegenden Patienten wird Sauerstoff in einer Menge von 1-2 ml pro Minute infundiert. Der zugeführte Sauerstoff soll sich sodann im Blut lösen.