Interferenz-Regulationstherapie
Die Interferenz Regulationstherapie ist eine Pseudomedizinische Behandlungsmethode die zur Behandlung von Allergien, Asthma bronchiale und atopischer Dermatitis ("Neurodermitis") eingesetzt wird, die in einem weiteren Sinne zu den elektromedizinische Verfahren gezählt werden kann. Letzendlich sollen alle mögliche Krankheitsbilder, bis auf Infektionskrankheiten, günstig beeinflussbar sein.
Durchgeführt wird die Methode entweder ambulant in der Praxis von Physiotherapeuten oder anderen Praxen, oder als Heimanwendung zu Hause, auch begleitend beim Fernsehen oder Lesen.
Als Anbieter tritt eine "Europäische Gesellschaft Rehabilitation" (IGR) auf.
Da eine Wirksamkeit der Methode in einem wissenschaftlichen Sinne nicht belegt ist, werden die Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Methode
Anbieter des Verfahrens glauben dass Krankheiten in einem kausalen Zusammenhang mit einer "gestörten Bioelektrizität" zu suchen seien, die mit der IFR behandelbar seien. Ziel sei es "biologischen Regelkreise" elektrisch zu "harmonisieren". Befürworter und Anbieter des für die IFR erforderlichen Instrumentariums behaupten eine "rein energetische, unstoffliche Behandlungsform", bei der "keine Substanzen zugeführt" werden, und die "völlig frei von unerwünschten Nebenwirkungen" sei. Da keine zusätzlichen Substanzen zugeführt werden, seien weitere Allergien ausgeschlossen.
Zur Anwendung kommen bei der Interferenzstrom-Regulationstherapie "mittelfrequente" Interferenzströme die über 2-4 grossflächige Hautelektroden appliziert werden, mit Strömen im mA-Bereich. Die Anwendungsdauer soll zwischen 5 Minuten und einer Stunde liegen. Die von aussen zugeführten Ströme sollen sich im Körper "überlagern", was zu therapeutisch erwünschten Interferenzphänomenen führen soll. In verwirrender Weise wird jedoch auch darauf hingewiesen dass spezielle Geräte an ihren Signalausgängen bereits "überlagerte" Ströme zur Verfügung stellen.
Die eingesetzten "Mittelfrequenzen" sollen im Bereich von 4.000 Hz bzw. 4.100 Hz liegen, sodass sich eine Interfrerenzfrequenz von 100 Herz ergebe (neben der Summe von 8100 Hz). Bei 100 Hz Schwebungsfrequenz ergebe sich ein heilender Effekt, weil
angeblich diese einer Frequenz von "Eigenschwingungen der Körperzellen" entspreche. Sämtliche erfasste Zellen würden dadurch Resonanzphänomene zeigen und in ihrer Funktion "optimiert" werden.
Wir benutzen in unserer Praxis modernste Interferenzstromgeräte, bei denen beide Stromkreise aufgrund technischer Weiterentwicklung das Gerät schon als Interferenzströme verlassen.
vier vormodulierte Wechselstromkreise gleichzeitig zur Anwendung. Durch diese Intereferenzphänomene, die mit sonst keiner anderen Stromart zu ermöglichen sind, können positive Wirkungen direkt an der Zelle und an Organen erzielt werden.
Die Schwachströme sollen dabei eine behauptete zellregulierende "Wirksamkeit" Die IFR bewirkt eine Zellstimulation, Zellreaktivierung und Zellregeneration. haben und sofortige Atemerleichterungen und Beendigung der Hypereagibilität der betroffenen Bronchien bei allergischem Asthma.
Kinder mit Neurodermitis würden unter der IFR-Therapie innerhalb "kürzester Zeit" von ihren Juckattacken befreit.
Regeneration innerer Organe (Entgiftung der Leber und Nieren wird forciert)
Diese Reaktivierung komatöser Zellen bzw. bioelektrischer Abläufe und somit die Normalisierung insuffizienter Strukturen ist mit der IFR möglich und bewiesen.
Interferenz-Regulationstest
Erfinder Nemec
Als Erfinder der Methode wird ein österreichischer Physiker Dr. H. Nemec genannt.