AquaKat
Aquakat ist der Name einer Wunderproduktlinie zur so genannten Wasservitalisation des Schweizer Unternehmen Penergetic International AG aus Uttwil[1], das auf dem Markt für Esoterikprodukte mit pseudowissenschaftlicher Argumentation und fragwürdigen Wirksamkeitsbelegen angeboten wird.
Nach Ansicht des Hersteller Penergetic wäre Wasser noch nicht vollständig erforscht und enthalte insbesondere so genannte "Frequenzmuster", über deren Eigenschaften sich jedoch der Hersteller ausschweigt. Auch hätte Wasser ein so genanntes Wassergedächtnis. Die Aquakat-Produkte sollen prinzipiell ausschliesslich positive Wirkungen auf Wasser haben, das an den Produkten in unmittelbarer Nähe vorbeifliesst.
Die Aquakat-Produkte sind weitgehend identisch mit dem Produkt Plocherkat des Mechanikers Roland Plocher, der sein Produkt auf die Orgonlehre von Wilhelm Reich zurückführt. Der Name Roland Plocher wird von der Firma Penergetic an keiner Stelle erwähnt, allerdings spielt Plochers Sohn Daniel Plocher bei Penergetic eine führende Rolle. Eine Analogie ist auch zum Produkt Graviton erkennbar.
Aquakat
Die Aquakat-Produkte sind zylindrisch geformte Kartouchen aus Edelstahl, die an Wasserleitungen angebracht werden sollen um nach Vorstellungen der Anbieter eine Wirkung auf die Wasserqualität zu entfalten.
Es käme insbesondere dazu, dass die Kartouchen zuvor aufgeladene Frequenzmuster an das Wasser weiterleiteten. Das vorbeifließende Wasser trete dabei in Resonanz und verändere sein Molekularverhalten hin zu quellwassertypischen Eigenschaften, heisst es in der Aquakat - Werbung.
Ein direkter Kontakt der Kartouchen mit dem Wasser findet nicht statt.
Behauptungen und Gutachten zu Aquakat
Behauptungen zum Produkt Aquakat beziehen sich zum einen auf den verstorbenen deutschen Physiker Wolfgang Ludwig, der als Erfinder von Bioresonanzgeräten, Radionikgeräten und Magnetfeldtherapiegeräten für den alternativmedizinischen Bereich in Erscheinung trat. Laut Penergetic habe Ludwig die energetischen und informationellen Probleme der Schadstoffbelastung des Trinkwassers erkannt habe. So hätte Ludwig auch die These vertreten, dass Das Wasser enthält also selbst nach einer Aufbereitung bestimmte Signale, die je nach Wellenlänge abträglich oder schädlich für die Gesundheit sein können Diese "Signale" seien in Wirklichkeit Hinterlassenschaften entfernter Schadstoffe.
Quellennachweise
- ↑ Penergetic International AG. Romanshornerstr. 24, CH 8592 Uttwil