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Die Psychoanalyse ist eine und gleichzeitig auch der Psychotherapie. Sie wurde von Sigmund Freud begründet. Die Psychoanalyse spaltete sich seitdem in verschiedene Schulen auf.

Der Begriff „Psychoanalyse“ selber wurde von Freuds frühem Mitstreiter Joseph Breuer geprägt

In einem Brief an Sigmund Freud schlägt Breuer vor, das von ihm bei der Behandlung von Bertha Pappenheim (in der Literatur bezeichnet als Anna O.) 1880/1881 entwickelte Verfahren „Psychoanalyse“ zu nennen – in Anlehnung an das Theaterstück „König Ödipus“ von Sophokles, das Schiller 1787 in einem Brief an Goethe als „tragische analysis“ bezeichnet hatte: Der Ödipus des Sophokles versteht es, aufrichtig und selbstlos die lange zurück liegenden Umstände seiner familiären Verstrickung – aus der Rückschau – aufzulösen[1].


Theorie der Psychoanalyse

Instanzenlehre

Phasenlehre

Die Phasenlehre geht davon aus, dass die psychische Entwicklung von Kindern in verschiedenen Phasen abläuft, die danach benannt werden, welche Körperregion bevorzugt dem Lustgewinn dient. In der modernen Entwicklungspsychologie sind solche Entwicklungsphasen bei Kindern unbekannt.

Kinder seine nach Freud anfangs „polymorph pervers“, sie wollten sich z.B. triebhaft in das Sexualleben ihrer Eltern einmischen. Die erste Phase ist die orale Phase in einem Alter vom ersten bis ca. drittem Lebensjahr. Der Lustgewinn des Säuglings soll aus der Art der Nahrungsaufnahme, dem Saugen an der Mutterbrust resultieren. Die darauf folgende Phase ist die anale Phase (ca. drittes bis fünftes Lebensjahr), die aus dem Lustgewinn bei der Kontrolle der Ausscheidungen, wenn das Kind sauber wird, resultieren soll. Danach kommt es zur genitalen Phase (fünftes bis siebtes Lebensjahr), in der das Kind den Lustgewinn durch seine Genitalien entdeckt. In dieser Phase entwickelt sich auch der „Ödipuskomplex“, der dazu führt, dass das Kind sich in den entgegengesetzt geschlechtlichen Elternteil verliebt, mit ihm sexuell verkehren will und auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil eifersüchtig sein soll. Dabei soll der Junge Angst vor dem Vater haben, weil dieser ihn aus Eifersucht kastrieren wolle. Diese Kastrationsangst soll der Junge beim Anblick eines penislosen Mädchens entwickelt haben, in der Annahme, dies sei ein kastrierter Junge. Umgedreht sollen Mädchen angeblich nicht verstehen, wieso sie keinen Penis haben und sollen somit ein Leben lang darauf neidisch sein (Penisneid).

Psychische Störungen im Erwachsenenalter lassen sich jeweils aus Störungen in einer bestimmten Phase herleiten.

Weder für die Existenz der einzelnen Phasen, noch für den Ödiouskomplex noch dür den Penisneid gibt es einen einzigen wissenschaftlichen Beleg.


Traumtheorie

Triebtheorie

Schulen

Jung

Adler

weitere

heutige Anwendung

Kritik

Kritik der Instanzenlehre

Ödipuskomplex: Greve und Roos (1996) beschäftigen sich mit dem Ödipuskomplex, der als zentrales Modell der Psychoanalyse gilt. Die Autoren, die auch eine eigene Untersuchung an Kindern durchführten, diskutieren die bestehenden Forschungsergebnisse kritisch. Ihr Fazit ist eindeutig: Der Ödipuskomplex als psychoanalytische Entwicklungstheorie gehört nicht in die Lehrbücher der Entwicklungspsychologie, sondern in Darstellungen der Psychologiegeschichte. [2].

Sigmund-Freud-Archiv

Viele Originalquellen wie Briefe von und an Freud werden bis weit in das 22. Jahrhundert unter Verschluss gehalten und sind öffentlich nicht zugänglich. Dies erschwert eine kritische Auswertung der Daten und lässt vermuten, dass diese nicht zur Verifizierung der Psychoanalyse geeignet sind.


Weblinks

http://www.sgipt.org/wisms/ptf/konsum/t02-02.html http://www.sgipt.org/th_schul/pa/gesch/wolfsman.htm http://www.sgipt.org/th_schul/pa/gesch/israels.htm http://www.sgipt.org/medppp/schizo/haefn0.htm


Quellenverzeichnis

  1. http://www.oedipus-online.de/
  2. Greve, W.; Roos, J. (1996): Der Untergang des Ödipuskomplexes - Argumente gegen einen Mythos. Huber, Bern