Tumortestung nach Scheidl - Snegotska

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Die Tumortestung nach Scheidl - Snegotska (auch Thrombozytentest nach Scheidl) ist ein alternativmedizinisch-isopathischer Labortest zur beabsichtigten Früherkennung von Krebserkrankungen und der Zuckerkrankheit. Zur Anwendung kommt die Dunkelfeldmikroskopie. Im Dunkelfeld wird dabei die Form der sogenannten "Thrombozyten-Füßchen" beurteilt, die aufgrund einer angeblichen tumorassoziierten oder tumorauslösenden Mykoplasmeninfektion sich bildeten. Die Methode wurde 1966 erfunden.

Das Verfahren wird insbesondere von dem Arnsteiner Homöopathen Leonhard Wecker im Internet und auf Vorträgen beworben.

Bezüge existieren zur Hypothese des modernen Pleomorphismus.

Methode

Beim Thrombozytentest nach Scheidl/Snegotzka werden die Thrombozyten aus entnommenem Patientenblut isoliert und das Material auf einen bestimmten pH-Wert eingestellt. Dann erfolgt eine Inkubierung für 4 Tage. Nach 4 Tagen wird das Präparat in einem Dunkelfeld-Mikroskop begutachtet. Beachtung findet dabei die Form der verschiedener Throbozyten-Auswüchse, Länge dieser Auswüchse, und die Farbe und Bewglichkeit der Auswüchse.

Laut Befürwortern erlaube diese Methode die Frage zu beantworten, ob eine Tumortendenz vorliege oder nicht. Ausserdem erlaube die Methode gezielt Nierenkarzinome zu detektieren, und eine Unterscheidung zu treffen zwischen Karzinomen, Sarkomen und Lymphomen. Auch die Unterscheidung zwischen myoloischer oder lymphatischer Leukämie sei damit möglich.

Literatur

  • O. Snegotska - P.W. Scheidl. folia clinica International, Spain. XVI, No 6, Juni 1966