Kai Orak
Kai Orak ist ein aus Polen stammender Vermögensberater aus Hannover, der im deutschsprachigen Internet und über deutschsprachige soziale Medien wie Telegram (oder zuvor Youtube) und entsprechende Portale verschwörungsideologische Ansichten zu einer vermeintlichen deutschen "Systempresse" verbreitet.
Kai Orak ist Impfgegner und Klimaleugner und betreibt mit Martin Hylla einen "Politischen Stammtisch Hannover". Ein regelmässiger Beitrag von Kai Orak nennt sich „Kaitag am Freitag“. Bis zu seiner Sperrung verbreitete Orak eine Art alternative Tagesschau bei Youtube. Er ist als Gegner einer "Systempropaganda" Erfinder einer "Wahrheitsverpflichtung für alternative Medienmacher" („Orak und Hylla Deklaration“), in der sich der Unterzeichner eidesstattlich versichern, keine Verbindungen zu Geheimdiensten und okkulten Logen oder angeblichen Geheimorganisationen wie Freimaurer zu pflegen. Sollte dies später dennoch herauskommen, droht eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 100.000 EUR.
Orak verbreitete auch Verschwörungstheorien zum Absturz Flug Germanwings 4U 9525. Orak war auch Redner bei einer Querdenken-Veranstaltung von Gegnern von Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus. Beachtung fand Kai Orak bei Jo Conrad, dem Portal Eingeschenkt TV und bei Manuel Cornelius Mittas aus Wien, der ihn interviewte.
Hypothesen über geheime Eingriffe von Freimaurern in die Bildgestaltung deutscher Medien
Kai Orak verbreitet seit etwa 2012 unbelegte Vermutungen über heimliche Eingriffe von Freimaurern in die Berichterstattung der deutschen Medien. Tauche in Pressebildern irgendwo ein roter Punkt auf, werde eine Person aus einer Schlüssellochperspektive gezeichnet, sei diese vor einem schwarzen Hintergrund zu sehen, oder seien Gitter vor der Abbildung einer Person zu sehen, sei dies als Beleg seiner Freimaurerhypothese anzusehen. Ein roter Punkt sei Beweis für einen bestimmten, von Orak gemeinten hohen Freimaurergrad. Seine entsprechenden Ansichten stellte er bereits 2018 bei Jo Conrad vor.