Peter Augustin

Aus Psiram
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Bildquelle: [1]

Peter Augustin (geb. 1940, Berlin) ist ein promovierter Biologe, der mit pseudowissenschaftlichen Theorien in Erscheinung getreten ist, die vor allem Eigenschaften des Wassers betreffen und die er vorwiegend über seine Internetseite[1] verbreitet.

Augustin hat den Begriff Dichtes Wasser erfunden, wobei dies ein besonderer Zustand des Wassers und die "Basis jeglicher Lebensprozesse" sei. Eigentlich sei Wasser "das Leben überhaupt". Diese Erkenntnis will er unter anderem aus Betrachtungen zur Oberflächenspannung und der Eigenschaften von Seifenblasen abgeleitet haben. Augustins Begriff dichtes Wasser wurde auch z.B. von Stefan Lanka aufgenommen und spielt eine Rolle für so genanntes PI-Wasser. Durch Überlegungen zur Wirkung von elektromagnetischer Strahlung auf Wasser machte Augustin Elektrosmog-Aktivisten auf sich aufmerksam und hielt in diesem Umfeld Vorträge. 1996 erschien ein Artikel von ihm in der esoterischen Zeitschrift Raum & Zeit, Zeitenschrift sowie bei Zeitgeist.[2]

Sein Hang zur Zahlenmystik und zu abseitigen zahlentheoretischen Überlegungen verbindet Augustin mit Peter Plichta, mit dem er befreundet ist. Beispielsweise entwickelte er ein von der Mathematik bislang nicht vermisstes Konzept der Mindestverschiedenheit MVS zweier Zahlen. Darunter versteht er den kleinsten Unterschied zweier Zahlen, die nicht gleich sind. Die MVS ist kleiner als alle vorstellbaren positiven Zahlen und wird definiert als MVS = 1 - 0,9999... Daraus ergeben sich auch Rechenregeln für diese Größe wie MVS * MVS = MVS oder (1 - MVS) (1 + MVS) = 1 - MVS.

Augustin ist auch Anhänger einer physikalisch unmöglichen Antientropie.

Zitate

Augustins Äußerungen sind häufig unverständlich bis konfus; er vermengt physikalische und andere naturwissenschaftliche Begriffe, wenn er beispielsweise Energie mit anderen physikalischen Größen gleichsetzt. Einige Beispiele für seinen Vortragsstil:

  • Die allgemeinste Energieform ist die Wärme, die auch die Schwerkraft erzeugt. So ist die Thermodynamik eine echte Querschnittswissenschaft.
  • Information ist wie Tonstenographie gleich Stenophonie aber mit Gefühl - Charakter, Herz und Musik - vor allem Geometrie siehe Karte. Der intelligenteste hat die kürzeste Stenophoniemethode oder Formel. Warum nicht Licht? Beim Schall sind Energie und Druck identisch, er ist von allen Seiten hörbar. Die Lichtorgane wie Augen und vor allem die grünen Blätter der Pflanzen sind photoakustische Wandler. Der Schall ist viel empfindlicher. Leben ist das empfindlichste was es gibt. Der eigentliche Beweis für den Schall ist die Kleinheit der Gehirnabbildungen, die sich nur durch ihn mit der Außenwelt synchronisieren lassen. Innere Unendlichkeit bedeutet neben Bild- auch Geschwindigkeitsverkleinerung. Die Gedächtniseinschreibungen sind Risse in einer Matrix, analog der Schallplatte - mit einem gravierenden Unterschied. Die Einschreibungen können verschwinden und bleiben trotzdem, wenn auch langsamer, zugänglich. Das Gehirn oder die Biologie hat das Entwicklungsgedächtnis erfunden, denn der zweidimensionale Träger der Informationseinschreibung, die Wassermembrane, ist kontraktil und kann auf jede Winzigkeit schrumpfen [...]
  • Jede Mikrowelle verdampft Wasser, welches sich dabei um über das zweitausendfache ausdehnt. Wenn diese Mikrowellen gepulst sind und sehr steile Anstiegsflanken haben muß einfach ein Druckstoß entstehen, der im Körper mit Leichtigkeit weiter geleitet wird. Wenn diese in schneller Folge auf den Körper treffen, entsteht longitudinale Energie, was Schall genannt wird. Aus Schall kann ultraviolette Strahlung im Wasser generiert werden, wie es unzählige Beobachtungen zeigen und ultraviolett ist IONISIEREND wie radioaktive Alpha-, Beta- und Gammastrahlen. Über deren Folgen reden will ich hier nicht, weil ich recht vermute, daß jeder seit Nagasaki, Hiroshima und Tschernobyl darum weiß.[3]
  • Leben ist am allgemeinsten oder allgemeingültigsten formuliert - eben mathematisch - die Verwirklichung der e-Funktion. Diese beruht auf der Eins, der einen Seite des Anstiegvierecks an der Kurve der e-Funktion. Nun dynamisch anschaulich. Wenn Sie auf zwei Beinen gehen, dann legen diese einen Pi-fachen Weg zurück als der Gesamtkörper. Sie müssen also eine höhere Geschwindigkeit haben. Sie kommen aber gleichzeitig mit ihrem Köper am Ziel an. Die Beine müssen also beschleunigt gelaufen sein im Vergleich zum Gesamtkörper, aber siehe alle sind zur gleichen Zeit am Ziel. Wie das Dilemma oder den Widerspruch lösen???

Quellen

  1. 1,0 1,1 http://www.dichtes-wasser.de/
  2. Artikel: "Rettet unsere Wolken! Oder: Die wirklichen Gefahren des Elektrosmog", Zeitgeist
  3. http://anonym.to/?http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele6_28.htm