Guarana
Guarana ist ein Coffein-, Theobromin-, und Theophyllin-haltiges Pulver aus den Früchten der kommerziell angebauten Guaranapflanze. Es wird als Life-Style-Mittel zur Aufputschung und als Kaffeeersatz beworben und ist angeblich zur Gewichtsreduktion geeignet. Das Mittel wirkt blutdrucksteigernd und harntreibend.
In den letzten Jahren fällt eine Häufung der Werbung für Nahrungsmittel auf, die aus der tropischen Frucht Guarana hergestellt sind. Auch auf einer deutschsprachigen Webseite werden diverse Produkte (Säfte, Tabletten, Konzentrat, Riegel) beworben und in Zusammenhang mit gesundheitlich positiven Merkmalen beworben. So sei Guarana erfrischend, belebe Körper und Geist, schärfe die Wahrnehmung, stabilisiere den Kreislauf, beruhige Magen und Darm und sei 4-6 Stunden ohne Nebenwirkungen wirksam. Natürlich fehlt nicht der Hinweis, dass Guarana in Brasilien auch zur Förderung der Potenz und des regen Sexlebens verwendet würde.
Was ist eigentlich Guarana?
Es handelt sich um eine verholzte, bis zu 10 m hoch wachsende Kletterpflanze, die als Paullinia cupana H. B.K. var. typica (aus dem Orinokogebiet) oder Paullina cupana H.B.K. var. sorbilis (Mart.) Ducke (aus dem Mauésgebiet) (Ehmann 1997).
Sie wird seit Längerem kommerziell landwirtschaftlich in Brasilien, Venezuela und Paraguay angebaut. Zweimal jährlich können haselnussgroße Kapselfrüchte geerntet werden, aus denen dann das Guaraná (auch brasilianischer Kakao oder Guaranabrot genannt) hergestellt wird (Ehmann 1997).
Guarana wird traditionell durch Rösten, Zerquetschen oder Trocknen der Samen zubereitet, wenn es um die Heilwirkung geht. Dabei wird die entstehende Paste (Pata Guaraná) gewonnen und als Kuchen oder Pasteals Tee aufgegossen und gegen Müdigkeit oder bei Durchfall getrunken. Er dient auch als Kaffee-Ersatz und durch den industriellen Anbau wurde die Pflanze als regelrechter Coffein-Lieferant nutzbar (Chevallier 1998).
Der kommerzielle Anbau der Guarana-Pflanze ist auch für brasilianische Kleinbauern im Amazonasbecken seit mindestens 20 Jahren eine zusätzliches Einkommensquelle geworden. Der schnell wachsende Strauch kann dabei problemlos in Manioc-Kulturen eingepflanzt werden (Henman 1982). Auf diese Weise ist sowohl ein Teil der Basisernährung (durch Manioc) als auch ein Zusatzeinkommen (durch Guarana) erzielbar.
Guaranaprodukte enthalten sog. Methylxanthine, die den Blutdruck steigern können. Ein wohl jedermann geläufiger Vertreter dieser Substanzgruppe ist das Coffein, das viele von uns täglich genußvoll mit wohlschmeckenden Kaffees einverleiben. Guarana enthält allerdings einen Anteil von bis zu 7% Coffein, dazu noch Theobromin und Theophyllin, Gerbstoffe und Sapoine (Chevallier 1998).
Ob solche Konzentrationen aber wirklich immer erreicht werden, ist zweifelhaft. So zeigte eine Studie aus Brasilien, dass die absolute Menge pro Gramm Guaranapulver für Coffein 36,78 mg, für Theobromin 2,16 mg und für Theophyllin 1,10 mg betrug (Salvadori etal. 1994). Damit lag der Anteil der Methylxanthine allerdings immer noch bei 4%. Der Methylxanthingehalt liegt über dem der Kaffeebohne (Coffein: 1-2%), jenem von Teeblättern (2-5%) oder jenem der afrikanischen Kolanuss (2%) (Forth et al. 1987). Allerdings muss man sich als Konsument darüber im Klaren sein, dass sich bei Naturprodukten z.T. erhebliche Schwankungen der Wirkkomponenten einstellen können. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) untersuchte 24 Guaranaprodukte, die auf dem US-Markt angeboten wurden. Der Methylxanthingehalt schwankte um den Faktor 100 (!) zwischen 0,041-4,3 microgramm/ml (Theobromin und Coffein) und 0,041-4,1 microgramm/ml für Theophyllin. Bei fünf Produkten ergaben sich sogar Methylxanthinkonzentrationen bis zu 52,25 mg pro Gramm Rohware. Dies bedeutet, dass in den Produkten eine Methylxanthinkonzentration von 5% in der Regel nicht überschritten wird. Bemerkenswert war in der FDA-Untersuchung aber das Resultat, dass einige der untersuchten Guarana-Produkte offensichtlich kein Guarana enthielten und die Kunden somit betrogen worden waren (Carlson und Thompson 1998).
Die pharmakologische Wirkung der drei Methylxanthine ist unterschiedlich. Coffein wirkt stark ZNS- und skelettmuskelstimulierend, dafür eher schwach auf das Herz und die Gefäßmuskulatur der Bronchien und der Blutgefäße. Theophyllin hingegen stimuliert alle diese Systeme stark und erzeugt eine deutliche Diurese (Harnausscheidung). Theobromin wiederum wirkt überhaupt nicht auf das ZNS, wenig auf die Skelettmuskulatur und nur mäßig auf das Herz und die Gefäßmuskulatur der Bronchien und Gefäße. Auch die diuretische Wirkung von Theobromin ist eher mäßiggradig. Coffein in einer Menge von 0,15-0,2 g (das entspricht 1-2 Tassen Kaffee) hat bereits die genannten Wirkungen. Theophyllin und Coffein führen erst in relativ hohen Dosen (5-10 g) aufgrund ihres Wirkung auf das ZNS zu Übelkeit und Erbrechen (Forth et al. 1987).
Was sagt die Fachliteratur über Guarana?
Zahnärzte werden über einen erhöhten Konsum von Guaranaprodukten wohl weniger glücklich sein. Es zeigte sich nämlich in einer brasilianischen Studie (Grando et al. 1996), dass sich durch den Konsum von Guarana-Soft-Drinks sowohl stereomikroskopisch unter Betrachtung mit dem blossen Auge als auch unter Verwendung eines elektronenmikroskopischen Scanners Schäden am Zahnschmelz im Sinne einer beginnenden Karies nachweisen ließen.
Dass anbieterseitig den Guaranaprodukten die Fähigkeit zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit unterschoben wird, ist niedlich, nur hat sich diese Legende unter dem Licht klinischer Prüfungen in Wohlbefinden aufgelöst. In einer brasilianischen Studie des Department of Psychobiology in Sao Paulo (Galduroz und Carlini 1996) wurde 45 älteren Freiwilligen im Doppelblindversuch entweder Placebo (n=15), Coffein (n=15) oder Guarana (n=15) über einen längeren Zeitraum gegeben. Es fanden sich keinerlei signifikante Veränderungen der kognitiven Leistungen.
Kriminologen und Rechtsmedizinern ist Guarana als Aufputschmittel bei Drogensüchtigen seit Jahren bekannt. Nach Schafer (1999) wird es in diesen Szenen als natürliches Stimulans oder als Drogenersatz verwendet. Ursache für die Beliebtheit von Guarana könnte sein, dass in dem Produkt psychoaktive Substanzen enthalten sind. Zumindest in Guarana-Öl wurden solche Substanzen (Estragol und Anethol) nachgewiesen (Benoni et al. 1996).
Ob Guarana wirklich so nebenwirkungsfrei ist, wie in der Werbung propagiert wird, ist zweifelhaft. So berichteten Donadio et al. (2000) kürzlich über eine einzelne Patienten, die nach dem Konsum von Guarana eine Myoglobinurie aufwiesen. Dabei wird laborchemisch das sauerstoffbindende Hämoprotein Myoglobin (der rote Muskelfarbstoff) im Urin nachgewiesen. Normalerweise hat Myoglobin im Urin nichts verloren. Es kommt aber dort hin, wenn (Herz-)Muskelzellen zerstört werden, da Myoglobin nicht an Proteine im Blut gebunden wird und aufgrund seiner niedrigen molekularen Größe schnell über die Nieren ausgeschieden wird. Eine Myoglobinurie weist auf eine Beschädigung von Muskelzellen im Organismus hin - z.B. bei Herzinfarkt. Es ist also durchaus denkbar, dass Patienten mit Herzproblemen, die Guanaprodukte mit hohem Methylxanthinanteil konsumieren, sich damit mehr Probleme schaffen als lösen. Schließlich sollten Herzpatienten auch nicht gerade Kaffee oder schwarzen bzw. grünen Tee trinken.
Eine direkte Giftigkeit von Guaranaprodukten ist bisher nicht mit ausreichender Sicherheit bewiesen worden. Entsprechende Zellkulturversuche von Santa Maria et al. (1998) zeigten zwar im Microtox-Test eine negative Beeinflussung von Zellen ab Konzentrationen von 40 mg/ml, aber im Tierversuch konnte selbst bei hohen oral verabreichten Dosen (bis 2 g pro Kilogramm Körpergewicht) von Guarana keine signifikante Beeinflussung toxikologischer Parameter ermittelt werden. Es fanden sich keinerlei histologische Gewebeveränderungen im Herzen, Lungen, Magen, Darm, Leber, Pankreas, Niere, Blase oder Milz der untersuchten Tiere (Mattei et al. 1998).
Guarana und Ephedrin - eine gefährliche Mischung
In den letzten Jahren werden vor allem auf dem US-amerikanischen Markt immer häufiger Mischungen aus Ma Huang (bekannt als "Mormonentee") und Guarana angeboten. Dabei stellt Ma Huang (Ephedrakraut) einen ausgesprochenen Risikofaktor dar, da es herzwirksame Alkaloide in einem Anteil bis zu 3,3% enthalten kann. Diese Alkaloide wirken analog dem Adrenalin stark kreislaufbeschleunigend und blutdrucksteigernd. In den USA werden Ephedraprodukte als Schlankmacher verkauft. Leider sind bereits Dutzende von Todesfällen beschrieben worden, die direkt auf den Konsum von Ephedrakraut-haltigen Produkten zurückzuführen sind, ohne dass die Verstorbenen den Konsum übertrieben hätten (Haller und Benowitz 2000).
Im Tierversuch an 47 Hunden wurde von Ooms et al. (2001) ein pflanzliches Kombinationsprodukt aus Ma Huang und Guarana getestet. 80% der Tiere entwickelten innerhalb von acht Stunden klinische Zeichen einer Vergiftung (Hyperaktivität, Tremor, Krämpfe, Verhaltensauffälligkeiten). 17% der Tiere starben. Die applizierte Dosis pro Kilogramm Körpergewicht betrug dabei zwischen 4,4-296,2 mg/kg (Guarana) bzw. 1,3-88,9 mg/kg (Ma Huang). Dass dergleichen Kombination auch beim Menschen einen durchschlagenden Effekt hat, zeigte ein kürzlich publizierter französischer Bericht (Du Boisgueheneuc et al. 2001), in welchem ein Patient nach Konsum eines solchen Kombinationsproduktes einen Schlaganfall erlitt.
Das Faszinierende in unserer vom Schlankheits- und Schönheitswahn befallenen Zeit ist leider, dass gerade diese Ma Huang-Guarana-Produkte in der Tat in recht kurzer Zeit zu einer Gewichtsreduktion führen können. Dies demonstriert die Studie von Boozer et al. (2001), in der ein solches pflanzliches Produkt in einer Tagesdosis von 72 mg Ephedrin und 240 mg Coffein über acht Wochen im randomisierten Doppelblindversuch an 67 Übergewichtigen getestet wurde. Von den ursprünglich 32 Placebo- und 35 Verum-behandelten Personen schlossen jeweils 24 die Studie ab. Trotzdem liess sich eindeutig feststellen, dass die Übergewichtigen unter Verum mit 4,0 +/- 3,4 kg signifikant (p = 0,006) mehr Gewicht verloren hatten als die Placebotherapierten (0,8 +/- 2,4 kg). Erkauft wurde diese Reduktion allerdings mit deutlichen Nebenwirkungen, die häufiger unter der Gabe des Ma Huang-Guarana-Produktes auftraten. Die Übergewichtigen klagten über Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen. Aufgrund medikamentenbedingter Nebenwirkungen hatten acht der 11 Personen der die Studie vorzeitig verlassenden Patienten die Einnahme des Präparates abgebrochen. In der Placebogruppe hingegen hatte keiner der Patienten wegen medikationsbedingter Nebenwirkungen die Studie vorzeitig verlassen.
Gesamtbewertung
Guaranaprodukte scheinen aufgrund der Tatsache, dass ihr Methylxanthingehalt in etwa jenem von Kaffee oder Tee entspricht, als Nahrungsmittel völlig legal in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt zu werden. Problematisch an diesen Produkten ist der sehr stark schwankende Gehalt an Methylxanthinen, was im Einzelfall sogar zum völligen Fehlen der Substanzen führt. Man läuft also Gefahr, anstatt eines Kaffee-Ersatzes schlicht eine Mogelpackung zu kaufen. Eine gesundheitliche Gefährdung von ausschließlichen Guaranaprodukten erscheint bei normalem Verzehrsverhalten eher auszuschließen. Das Gefährdungspotential dürfte hier in etwa in der Höhe von Kaffee liegen, der - in hohen Mengen genossen - bekanntlich auch zu Herzbeschwerden führt und dem in hohen Dosen tumorstimulierende Wirkung im Bereich von Mundhöhlen- und Magenkarzinomen nachgesagt wird. Brenzlig wird es, wie so oft in der Phytopharmazie, aber dann, wenn solche Mittel zu hoch dosiert eingenommen werden. Von einem 'viel hilft viel' ist explizit abzuraten. Vor allem Personen mit an Herzkreislaufkrankheiten oder Stoffwechselproblemen (z.B. Diabetes mellitus) könnten in ernste Schwierigkeiten geraten. Auch Jugendliche können betroffen sein, denn sie reagieren empfindlicher als Erwachsene auf hohe Coffein- oder Ephedradosen.
Wirklich bedenktlich wird es in meinen Augen dann, wenn man sich Kombinationsprodukte aus zwei massiv kreislaufsteigernde (blutdrucksteigernde und herzbelastende) Phytopharmaka einverleibt werden, um z.B. schnell das Gewicht zu reduzieren. Hier ist der Effekt ein rein diuretischer. Man steigert den Blutdruck, scheidet überproportional viel Wasser aus (weil Ephedrine und Methylxanthine harntreibend sind) und verliert mehr Wasser als Fett. Ist man labil, kann man diese Rosskur mit Gesundheitsschäden bezahlen, die von okulten ischämischen Herzkrankheiten bis hin zum Schlaganfall reichen können. Der Verkauf von Ephedra und die Einnahme in therapeutischer Dosierung (!) hat alleine in den USA über 60 Personen das Leben gekostet - und mehr als 2 Milliarden Dollar in die Kassen von Strukturvertrieben (MLM-Marketing-Firmen) gespült. Man sollte das im Hinterkopf behalten, denn diesen Schlankheitswahn bezahlt man gelegentlich mit unserem Leben und dieses Blut klebt an solchen Produkten.
Dass Guarana mit einer recht ekeligen Mitleidsmasche (man unterstützt die armen Landbauern im Amazonasbecken) im Netz beworben wird, ist ein zusätzliches Ärgernis. Es kann doch keiner ernsthaft annehmen, dass die riesigen Mengen an Rohware, die in den USA und zunehmend auch in Europa angeboten werden, nur vom armen brasilianischen Landmann in mühseliger Handarbeit produziert werden. Den kommerziellen Massenanbau gibt es offenbar seit mehr als einem Vierteljahrhundert. Die armen Kleinbauern profitieren von solchen Entwicklungen in der Regel gar nicht.
Und schlauer oder intelligenter macht Guarana offenbar auch nicht. Oder haben Sie schon mal gehört, dass Kaffeetrinker oder Teekonsumenten bessere Schulnoten hätten oder schlicht die besseren Menschen wären?
Bemerkenswert am Marketing mit diesen Produkten ist, dass in Deutschland die Werbung für Lebensmittel (und nichts anderes sind die derzeit im Handel befindlichen Produkte) keine medizinisch positive oder negative Aussage enthalten darf. Das verbietet das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz, aber im Bereich der sog. Nahrungsergänzung nimmt man auf solche Lapalien selten Rücksicht.
Schadensfälle: Mundtrockenheit, Schläfrigkeit, Benommenheit. Es besteht bei KHK-Patienten die Gefahr von thromboembolischen Komplikationen durch Bluthochdruckkrisen. Bezug: legal als Lebensmittel im Handel befindlich. Fazit: vor hohen Dosen ist zu warnen, zur Gewichtsreduktion verwendbar, aber mit Nebenwirkungen behaftet. Herzpatienten gehen gesundheitliche Risiken ein.
Quellennachweise
- Benoni H, Dallakian P, Taraz K: Studies on the essential oil from guarana. Z Lebensm Unters Forsch, 203, 95-98, 1996
- Boozer CN, Nasser JA, Heymsfield SB, Wang V, Chen G, Solomon JL: An herbal supplement containing Ma Huang-Guarana for weight loss: a randomized, double-blind trial. Int J Obes Relat Metab Disord, 25, 316-324, 2001
- Carlson M, Thompson RD: Liquid chromatographic determination of methylxanthines and catechins in herbal preparations containing guarana. J AOAC Int, 81, 691-701, 1998
- Chevallier A: Die BLV-Enzyklopädie der Heilpflanzen. BLV Verlagsgesellschaft, München, S.243, 1998
- Donadio V, Bonsi P, Zele I, Monari L, Liguori R, Vetrugno R, Albani F, Montagna P: Myoglobinuria after ingestion of extracts of guarana, Ginkgo biloba and kava. Neurol Sci, 21, 124, 2000
- Du Boisgueheneuc F, Lannuzel A, Caparros-Lefebvre D, De Broucker T: Cerebral infarction in a patient consuming MaHuang extract and guarana. Presse Med, 30, 166-167, 2001
- Ehmann N: Guaraná, nur ein Coffeinersatz. Pharmazeutische Zeitung, 1997
- Forth W, Henschler D, Rummel W: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie. BI Wissenschaftsverlag, Mannheim, 5. Aufl., 257-260, 1987
- Grando LJ, Tames DR, Cardoso AC, Gabilan NH: In vitro study of enamel erosion caused by soft drinks and lemon juice in deciduous teeth analysed by stereomicroscopy and scanning electron microscopy. Caries Res, 30, 373-378, 1996
- Galduroz JC, Carlini EA: The effects of long-term administration of guarana on the cognition of normal, elderly volunteers. Rev Paul Med, 114, 1073-1078, 1996
- Haller CA, Benowitz NL: Adverse cardiovascular and central nervous sytem events associated with dietary supplements containing ephedra alkaloids. http://www.nejm.com/content/haller/1.asp 6.12.2000
- Henman AR: Guarana (Paullinia cupana var. sorbilis): ecological and social perspectives on an economic plant of the central Amazon basin. J Ethnopharmacol, 6, 311-338, 1982
- Mattei R, Dias RF, Espinola EB, Carlini EA, Barros SB: Guarana (Paullinia cupana): toxic behavioral effects in laboratory animals and antioxidants activity in vitro. J Ethnopharmacol, 60, 111-116, 1998
- Ooms TG, Khan SA, Means C: Suspected caffeine and ephedrine toxicosis resulting from ingestion of an herbal supplement containing guarana and ma huang in dogs: 47 cases (1997-1999). J Am Vet Med Assoc, 218, 225-229, 2001
- Salvadori MC, Rieser EM, Ribeiro Neto LM, Nascimento ES: Determination of xanthines by high-performance liquid chromatography and thin-layer chromatography in horse urine after ingestion of Guarana powder. Analyst, 119, 2701-2703, 1994
- Santa Maria A, Lopez A, Diaz MM, Munoz-Mingarro D, Pozuelo JM: Evaluation of the toxicity of guarana with in vitro bioassays. Ecotoxicol Environ Saf, 39, 164-167, 1998
- Schafer AT: Microscopic examination of Guarana powder--Paullinia cupana Kunth. Arch Kriminol, 204, 23-27, 1999
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