Lyssenkoismus
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Lyssenkoismus bezeichnet eine in den den 1930er Jahren aufgestellte pseudowissenschaftliche Hypothese des russischen Agronomen Trofim Lyssenko (29. September 1898 - 20. November 1976). Lyssenko behauptete dass Eigenschaften von Kulturpflanzen alleine durch die Umwelt und nicht durch Gene festgelegt werden. Seine Theorie wurde im Sinne eines Dogmas während der Zeit des Stalinismus vertreten und galt in der damaligen Sowjetunion und auch in anderen Staaten des "Ostblock" als einzig richtige Erklärung. Dies wirkte sich bis in die Zeit nach dem Ende der Sowjetunion aus. Seit den 2000er Jahren erlebt der Lyssenkoismus in Russland zunehmend Anhänger.