Mythos der geringen Krebssterblichkeit in Israel

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Angaben in der israelischen "Israel Heute" zu Krebs in Israel (Jahr 2010)

Der Mythos der geringen Krebssterblichkeit in Israel bezieht sich auf die Behauptung des deutschen ehemaligen Arztes und Wunderheilers Ryke Geerd Hamer aus dem Jahr 2008, nach der die Krebsinzidenz, also die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen (üblicher Weise auf 100.000 Einwohner bezogen) im Staat Israel extrem niedrig sei. Eine entsprechende Behauptung wird von Hamer, seinen Anhängern der Germanischen Neuen Medizin, sowie in Kreisen von Gegnern einer wissenschaftlichen Medizin und in Teilen der rechsoffenen und rechten Szene im deutschsprachigen Raum immer wieder ins Gespräch gebracht, obwohl sämtliche seriös zu nennenden Quellen der Hypothese widersprechen.

Der Ursprung

Falsch zitierender Artikel im Newsletter der israelischen Botschaft von Oktober 2008

Richtigstellung

Richtigstellung der fehlerhaften Übersetzung im newsletter vom 22. Januar 2010

Verschwörungstheorien und Nutzung

Verbreiter

Benutzung von Hamer-Falschzitat für antisemitische Hetze eines (offenbar inzwischen an Bauchspeicheldrüdenkrebs verstorbenen) Detlef Apel (alias "Lupo Cattivo")[1] Detlef Apel soll von Friedrich Douwes an der Klinik St.Georg in Bad Aibling behandelt worden sein. Der Medizinkritiker Apel probierte erfolglos verschiedene Mittel und Therapien wie Vitamin-C-Infusionen (bis 200 g pro Tag), Hyperthermie, Insulinpotenzierte Therapie, Curcumin (Curcuma-Opti), Zeolith, kolloidales Silber, Sauerstofftherapie und Indol-Carbinol (Sulphorophan) aus. Da Apel durch das Vitamin C eine so genannte Übersäuerung befürchtete, nahm er zusätzlich Bikarbonat ein.
Verbreitung unsinniger Behauptungen zu Todeszahlen durch Krebs in Israel, so wie sie von Ryke Geerd Hamer, dem Erfinder der Germanischen Neuen Medizin behauptet werden. (Zeitenschrift, Heft 64/2009)

Quellennachweise