J. Reuben Silverbird
J. Reuben Silverbird, oder „Joseph Reuben Silverbird“, richtiger Name vermutlich Ruben Ortiz, ist ein Musiker, Schauspieler und Plastikschamane, der seit 1999 in Wien lebt. Entsprechend ist er in Österreich aktiv, bereist aber auch Norwegen und tourte im Jahr 2011 durch Australien. Er unterhält Kontakte zur Vereinigungskirche („Moonies“) und zu Falun Gong.
Biographie
Ortiz wurde am 27 Juli 1930 geboren, anscheinend in California. Seiner eigenen Darstellung zufolge kommt er aus einer Familie, die bereits seit mehreren Generationen im Showbusiness war; seine Eltern bezeichnet er als bekannte Schauspieler und Musiker. Ortiz entschied sich für einen ähnlichen Berufsweg; ab Ende der 1940er bis Ende der 1960er Jahre bildete er mit einem Bruder und einer Schwester das „Ortiz Trio“. Später gründete er „The Coronados“, Zeitungsmeldungen zufolge erneut mit Geschwistern und einem Schwager[1]; die Band etablierte sich auf dem Latino-Musikmarkt. Ab cirka 1970 hatte er eine weitere Band, „The Silverbirds“, die ebenfalls aus Familienmitgliedern bestand und auf den entstehenden Markt indigener Musik sowie Musik mit auf indigene Themen bezogenen Texten abzielte.[1]
Ortiz erwähnt drei Söhne: Perry, Mark und Gil. Er war offenbar zweimal verheiratet, seine erste Frau Ginger sang bei den „Coronados“ und den „Silverbirds“ mit. Ein Artikel aus dem Dezember 1986 über das von Ortiz betriebene New Yorker „Silverbird Restaurant“ erwähnt eine erste geschiedene Ehe und eine zu dieser Zeit bestehende zweite Ehe mit einer Deutschen namens Inge.[2]
Seit 1999 lebt Ortiz in Wien, wo er anfangs einen Job als Berater des Freizeitparks „Indian Village Europe“ hatte.[3] Als dieses Projekt auslief, versuchte Ortiz, sich in Europa als Musiker und Schauspieler zu etablieren und wurde als angeblicher Medizinmann und Heiler auf dem Esoterikmarkt aktiv.
Diverse Legenden
Ortiz stellt sich selbst als Sohn einer indigenen amerikanischen Familie dar und behauptet, sein Vater – dessen Namen er als Joseph Ortiz Cordona angibt – sei Nedhni-Apache gewesen, während seine Mutter Florinda Blair Navaho war; mitunter wird seine Mutter auch als Navaho-Cherokee oder Cherokee dargestellt. Gelegentlich fügt Ortiz an, die Familie seiner Mutter sei mit Sequoyah, dem Erfinder des Cherokee-Alphabets, verwandt, den er konstant als „Sequoia“ falsch schreibt[4]; dies ist jedoch die Schreibweise für den Redwood-Baum.[5] Andererseits werden „The Silverbirds“ in Zeitungsartikeln aus den 1970er Jahren als Navaho bezeichnet.[1]
Nach diesen die „Silverbirds“ promotenden Zeitungsartikeln lebte die Familie zu dieser Zeit bereits seit Jahren in Dumont im Staat New York. Sechs der Familienmitglieder werden als von „Navajo and Spanish blood“ beschrieben, während ein Bandmitglied von den Cherokee abstammen solle. Ortiz Vorname wird in diesen Artikeln als „Ruben“ wiedergegeben.[1]
Ortiz Behauptungen sind zweifelhaft, da er keine Clans oder Verwandten in den indigenen Nationen erwähnt, außer nur vagen Informationen, und weil er zudem konstant die „Nedhni“-Apache falsch schreibt.
In Erzählungen über seine Kindheit beschreibt Ortiz seine Eltern als berühmte Schauspieler und Musiker[4] und erläutert, sein Vater habe regelmäßig Diskussionen mit Bischöfen und führenden Politikern geführt.[6] Weiterhin behauptet Ortiz, er sei blind geboren und habe sein Augenlicht erst Jahre später mit Hilfe indigener Heilmethoden erlangt.[7][4]
Bezüglich des Jobs beim „Indian Village Europe“ behauptet Ortiz, er sei dort als „Koordinator“ tätig gewesen, ohne dies näher auszuführen.[3]
Die Fakten zum Lebenslauf
Trotz Ortiz Verschleierungsversuchen gibt es im Internet genügend Informationen, um die diversen, teils widersprüchlichen Legenden zu widerlegen, die er seit den 1960er Jahren verbreitet. Der angebliche Schwager Steven Coronado, Mitglied der „Coronados“ sowie später auch der „Silverbirds“, ist tatsächlich Rubens jüngerer Bruder Steven Ortiz. Steven beschreibt seinen familiären Hintergrund etwas näher an der Wahrheit und nennt auch die realen Namen seiner Eltern: José Torres Ortiz und Florinda Naranjo Ortiz.[8]
Ortiz Eltern waren mexikanische Staatsbürger, die zunächst überwiegend in Mexiko lebten und einen kleinen Familienzirkus bzw. ein reisendes Varieté betrieben, mit dem sie in der Saison im Süden der USA tourten und vorwiegend in Texas und New Mexico auftraten. Ihre Konkurrenz war eine weitere mexikanische Zirkusfamilie namens Mendoza, die mit einer ähnlichen dieselbe Region bereiste.[9]
Stevens Bericht zufolge gab der Vater das Gewerbe auf und verkaufte das Zirkuszelt, was er auf die Benzinknappheit aufgrund des Zweiten Weltkriegs zurückführt. Er erwähnt auch Rubens Blindheit, jedoch wurde Ruben nicht blind geboren und Stevens Erzählung zufolge dauerte diese auch nur Wochen oder einige Monate an. Steven Ortiz erwähnt auch keine indigenen Heilmethoden, sondern führt die Genesung seines Bruders auf die intensiven Gebete der Mutter zurück.[10]
Der jüngere Ortiz beschreibt weiterhin, dass der Vater neben den Auftritten seinem Publikum auch Heilmittel verkaufte. Gemäß der Legende, eine indigene Familie zu sein, versichert Steven zunächst, der Vater habe für die Medizin niemals Geld verlangt, beschreibt aber im folgenden Absatz, dass der Vater die Medizin recht erfolgreich verkaufte.[10]
Ortiz Anstellung beim „Indian Village Europe“ scheint auf seine Legenden über einen indigenen Status zurückzugehen, die offenbar von einem US-Angestellten des Freizeitparks, der für die Einstellung indigenen Personals zuständig war, ernst genommen wurden. Ortiz wurde nicht als Koordinator, sondern als Berater eingestellt.[3] Angesichts des hoch gesteckten Ziels dieses Projekts, dem europäischen Publikum die Diversität indigener Kulturen vorzustellen[3], muss sich das Einstellen eines nicht indigenen Beraters, der nur ein begrenztes Wissen zum Thema mitbrachte, erheblich auf das Projekt ausgewirkt haben, so dass dieses eher dazu beitrug, beim Publikum bereits vorhandene Stereotypen zu festigen als tatsächliche Information zu präsentieren.
Weitere Behauptungen finden sich zB bei Amazon in der Beschreibung einer 1992 erschienenen CD, in der es heißt, Ortiz sei ein „angesehener Sprecher der Native Americans“ und „Vorstandsmitglied des American Indian College Fund“.[11] Auf der Seite des AICF wird keine Person namens „Silverbird“ oder „Ortiz“ bei den jetzigen und früheren Vorstandsmitgliedern genannt[12] - jedoch geht aus einem Presseartikel hervor, wie Ortiz mit diesem Fonds bekannt wurde und welche Kontakte es tatsächlich gab: der Fonds wurde öffentlich bei einem Termin im New Yorker Silverbird-Restaurant vorgestellt, wie die Zeitung „Indian Time“ berichtet[13] meldet, die im „Akwesasne Mohawk Indian Territory“ erschien.[14]
Mit einer weiteren, auf diversen Webseiten wiederholten Behauptung erhebt sich Ortiz zum Ersten Vorsitzenden des „Annual American Indian Nations Powwow“[11]; diese Organisation ist jedoch außer Ortiz offenbar niemandem bekannt und die einzigen Resultate einer Google-Suche stehen im Zusammenhang mit seinem Pseudonym Reuben Silverbird. Ortiz stellt sich in Werbetexten ferner als Vorstandsmitglied des American Indian Museum in New York dar. Der offizielle Name dieser Institution lautet „National Museum of the American Indian“ und auch hier geht aus der Liste der derzeitigen und emeritierten Direktoren kein „Silverbird“ oder „Ortiz“ hervor.[15]
Auf seinen Webseiten behauptet Ortiz ferner, er sei „von „The International Spiritualist Foundation“ zu einem Vortrag eingeladen worden, der Beifall fand“[16]. Auch die Webseite der ISF erwähnt keine Veranstaltung mit Ortiz und Google-Resultate sind wiederum nur Ortiz eigene Seiten und solche, die seine Werbetexte übernehmen.[17]
Ebenso verkündet Ortiz – vermutlich auf dem Hintergrund des von der Vereinigungskirche erhaltenen Titel eines angeblichen UN-Friedensbotschafters –, er sei „attached to the United Nations as an NGO (Non-Governmental Organisation)“.[6][18][4] Es ist offensichtlich, dass nur Organisationen, nicht aber Einzelpersonen diesen Status erhalten.
Metamorphose eines Plastikschamanen
Offenbar wurde Ortiz erst nach seiner Ankunft in Europa zum Plastikschamanen, da sich entsprechende Aktivitäten aus der Zeit zuvor nicht ermitteln lassen. Verifizieren lässt sich das Restaurant in New York und dass er bis Ende der 1980er Jahre Rechte an verschiedene Musiktiteln und Kompositionen unter dem Namen Ruben oder Reuben Ortiz registrieren ließ[19][20], mit einer Lücke zwischen 1988 und seinem Beraterjob im Freizeitpark ab 1999. Eines der Lieder, das spanischsprachige „No hay amor como el de madre“, führt interessanterweise auch Ortiz Vater auf: „José Ortiz 1900-1932“.[21][20]
Als Plastikschamane behauptet Ortiz, sein Vater sein ein „Weiser“ der Apachen gewesen, während seine Mutter angeblich eine Cherokee-Medizinfrau war[18], manchmal auch Navaho[7] oder Navaho-Cherokee. Wäre dies zutreffend, müsste Ortiz entsprechende Lehren von seinen Eltern erhalten haben und sollte wenigstens zwei, wenn nicht drei indigene Sprachen fließend beherrschen. Ortiz Behauptungen steht jedoch sehr deutlich die Tatsache entgegen, dass sein übliches Bühnenkostüm als Musiker und auch als Plastikschamane aus Federhaube und Bekleidung im Plainsstil besteht. Weder Apache noch Navaho oder Cherokee trugen Plainskleidung. Mit dieser Ausstaffierung spricht Ortiz lediglich bei Europäern vorhandene Stereotypen über indigene Völker an und bestätigt diese. Dies allein spricht eindeutig gegen seine Behauptungen, er komme aus einer indigenen Familie, gegen seine Eltern als „Weisen“ und „Medizinfrau“ und noch mehr gegen seine Behauptung, er sei Medizinmann.
Ferner behauptet Ortiz, er habe mit Vincent LaDuke alias Sun Bear zusammengearbeitet.[7] LaDuke ist 1992 verstorben, kann also diese Behauptung weder bestätigen noch zurückweisen. LaDuke war jedoch einer der frühesten Plastikschamanen auf dem Esoterikmarkt und richtete seine Angebotspalette auf ein weißes, esoterisches Mittelklassepublikum aus. Eine angebliche oder tatsächliche Zusammenarbeit mit LaDuke verleiht also keine Legitimation, es sei denn auf dem Esoterikmarkt.
Aktivitäten
Ortiz hat keine sonderlich eindrucksvolle Palette an Seminaren oder Zeremonien im Angebot, was ebenfalls gegen seine Behauptungen über einen indigenen Status bzw. Status als Medizinmann spricht. Er hält offenbar hauptsächlich Vorträge, bietet aber auch Schwitzhütten an. Seine Preise sind dabei jedoch bemerkenswert aufgrund der geforderten exorbitanten Beträge: so kostete die Teilnahme an einer Schwitzhütte im Rahmen einer Incentivereise in einem österreichischen Hotel € 1.100 plus Mehrwertsteuer![22] In Australien wurden Schwitzhütten mit Ortiz für $ 1.197 pro Person bzw. $ 2.194 pro Paar verkauft. Hieraus ist zu entnehmen, dass Ortiz gemischte Schwitzhütten durchführt, was nicht mit indigenen Traditionen übereinstimmt. Der von Plastikschamanen üblicherweise geforderte Betrag liegt übrigens bei noch nicht einmal 10% der von Ortiz genannten Summen. Die Kunden stehen jedoch nicht nur in der Gefahr, deutlich zu viel zu zahlen: da Ortiz in keine indigene Ethnie eingebunden ist und keine Ausbildung als Medizinperson hat, kann er nur eine bloße Imitation dieser Zeremonie bieten und ist ferner nicht in der Lage zu beurteilen, ob Teilnehmer wegen gesundheitlicher Probleme die Hütte verlassen sollten. Die Teilnahme an den von Ortiz durchgeführten Schwitzhütten kann daher eine Gefährdung der Teilnehmer bedeuten.
Abgesehen von seinem begrenzten Repertoire an Vorträgen führt Ortiz auch sogenannte „indianische Hochzeiten“ für nachrangige Prominente durch, so z.B für einen österreichischen TV-Serien-Schauspieler[23] sowie für den österreichischen Sänger „Waterloo“ Hans Kreuzmayr.[24] Kreuzmayer ist offenbar von Indianern fasziniert und übernahm z.B bei den Karl-May-Festspielen in Winzendorf die Rolle des „Winnetou“.[25] Er ist ferner überzeugt, er sei Lakota und veröffentlichte 2009 ein Buch mit dem Titel „Das geheime Wissen der Lakota“, zu dem Ortiz ein Vorwort beisteuerte. Kreuzmayr meint: „Mein Mentor ist Häuptling Silverbird, er hat mich das Wissen seines Volkes gelehrt. Vor acht Jahren hat er mich als Indianer anerkannt. Das war eine sehr grosse Ehre für mich.“[26] Wie jemand, der sich fälschlich als Apache, Navaho und Cherokee ausgibt, das „geheime Wissen“ der Lakota lehren kann, wird das Geheimnis von Kreuzmayr und Ortiz bleiben.
Aktivitäten bei Esoterikkongressen
Mindestens seit 2004 nahm Ortiz an verschiedenen Esoterikkongressen als „Schamane“ teil, wie im Internet gut dokumentiert ist. So trat er 2006 auf dem „Weltfriedenskongress Spiritualität und Weltfrieden“ neben etablierten Plastikschamanen wie Kachinas Kutenai, Devalon Small Legs und John Colbert alias Lightning Bear alias Pushican auf.[27] Der in Deutschland lebende Colbert, ein Weißer, war im Jahr 2000 von einem deutschen Gericht verurteilt worden: Colbert hatte einer jungen Frau (zum Tatzeitpunkt minderjährig) im Rahmen einer falschen, von ihm erfundenen Zeremonie ohne Betäubung die Vagina zugenäht.[28]
Beim Kongress „The Art of Healing“, der im österreichischen Graz stattfand, erschien Ortiz 2004 neben Plastikschamanen wie „Tacan'sina Miwatani“ alias Jürgen-Michael Kohfink und Wa-Na-Nee-Che. Im Jahr 2006 nahm er ebenfalls an den 24. Basler PSI-Tagen teil.[29] Im Jahr 2011 hielt er auf dem Bleep-Kongress in Stuttgart einen Vortrag.[30]
Darüber hinaus nahm Ortiz ab 2008 an diversen Esoterikkongressen und -messen in Norwegen teil und trat regelmäßig bei mehreren dieser Veranstaltungen im Jahr auf.[31][32]
Aktivitäten bei der Vereinigungskirche und bei anderen Sekten
Mindestens ab dem Jahr 2000[33] hat Ortiz mit der von San Myung Mun gegründeten Vereinigungskirche zu tun und von der Sekte auch den angeblichen Titel eines „Friedensbotschafters“ entgegengenommen. Zwar ist erkennbar, dass Ortiz in frühen Artikel in VK-Medien auch als „Botschafter des Indian Village“ in Wien[33], als „spiritueller Führer von 100 nations“[33] oder als „Repräsentant der vorchristlichen Religionen in Europa“[34] apostrophiert wird, es lässt sich aber kein genaues Datum für die Verleihung des Scheintitels in den Webseiten der Sekte feststellen. Bei einer Mun-Tarnorganisation, die „Interreligious and International Federation for World Peace (IIFWP) – inzwischen umbenannt in Universal Peace Foundation (UPF) – hielt Ortiz bereits im Jahr 2003 einen Vortrag über seine Erfahrungen als Friedensbotschafter.[35]
Ortiz Teilnahme an Sektenveranstaltungen wird von deren Presse dokumentiert, so z.B. wurde ihm eine Reise nach Korea ermöglicht, wo er an einem sogenannten „Blessing“ (d.h an einer Massenhochzeit) teilnahm[33], er war auf einem Empfang für mehrere Mitglieder der Familie Mun während ihrer Europatournee und hielt eine Laudatio, in der er das von den Staaten des Schengener Vertrags verhängte Einreiseverbot gegen San Myung Mun und seine Frau beklagte[36] und hielt im Jahr 2012 eine Trauerrede anlässlich des Todes von San Myung Moon.[37] Ein weiterer Scheintitel, den die Sekte Ortiz zukommen ließ, ist die „Crown of Peace“, die er 2004 in Budapest erhielt[38]; anscheinend nach der Verleihung des sogenannten Friedensbotschafters.
Im Jahr 2005 nahm Ortiz an der Gründungsveranstaltung des österreichischen Zweigs der „Universal Peace Federation“ teil und hielt „eine Würdigung der Leistungen des Gründers“, d.h von San Myung Mun. Der Artikel erhält eine – vermutlich unfreiwillige – humoristische Note durch den Hinweis „Native American Elder Reuben Silverbird, who wore traditional Austrian clothes...“.[39] Im Jahr 2010 richtete die Sekte für ihn eine Party zu seinem 80. Geburtstag aus.[40]
Es wird deutlich, dass Ortiz ein willfähriger Diener der Sekte ist und als gebotene Gegenleistung für Scheintitel, Reisen und VIP-Behandlung mindestens seit dem Jahr 2000 bis heute zur Verfügung steht.
Ortiz benutzt seinerseits den Sektentitel und stellt sich fälschlicherweise als „UN Friedensbotschafter“ dar, um seine Geschäftstätigkeiten als Musiker[41][42][43] und Plastikschamane[30] sowie seine Buchverkäufe[17] und sogar Verkäufe bei E-Bay[44] zu fördern.
Ortiz hielt ferner im Jahr 2008 Vorträge bei der Findhorn Foundation[45] in Schottland und gab dort auch ein Konzert.[46]
Im Jahr 2011 veröffentlichte die „Epoch Times“ einen Artikel, in dem Ortiz sich lobend über die Vorstellung der Shen Yun Company of Traditional Chinese Dance and Music äußerte. Während die englische Ausgabe der Epoch Times den Artikel mit „UN Peace Ambassador sees something of great importance in Shen Yun“[47] überschrieb, titelte die deutsche Ausgabe „Chinesische Kultur wurde wieder zum Leben erweckt“.[48] Die Epoch Times wurde 1999 in New York von einer der Falun Gong nahestehenden Aktivistengruppe gegründet[49] und wird vom US Congressional Research Service als „der Falun Gong nahestehendes Medium“ gelistet.[50]
Quellenangaben
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